MOTORMOBILES

Das Automagazin im Internet

Riesiger Bildschirm im neuen Renault Megane E-Tech Electric

Bildschirm in XXL aus kratzfestem Gorilla-Glas: Der openR Bildschirm des neuen Mégane E-TECH Electric markiert für Renault einen Meilenstein bei der On-Board-Technologie - Bildnachweis: Renault

  

OpenR: Wenn Touchscreen und Technik verschmelzen

Der neuen Renault Megane E-Tech Electric ist ab Februar bestellbar. Der openR Bildschirm des neuen Mégane E-Tech Electric ist großdimensioniert. Das XXL-Display fügt sich nahtlos in die Linienführung des Cockpits ein und sorgt dafür, dass sich das Multimediasystem openR Link so einfach bedienen lässt wie ein Smartphone. Der erste Touchscreen in einem Automobil kam vor über 35 Jahren zum Einsatz. Seitdem hat sich die Fahrzeugelektronik rasant weiterentwickelt: Die Hardware ist leistungsfähiger, die Bildschirme sind hochauflösend und die Navigation ist so zuverlässig, dass Multimediasysteme in Fahrzeugen immer mehr Smartphones ähneln.

„Die größte Herausforderung bestand darin, eine Lösung zu entwickeln, mit der die Kunden sehr schnell und intuitiv finden, was sie suchen.“

„Der L-förmige Bildschirm befindet sich in der besten Position für den Fahrer, so kann er ihn gut sehen und bedienen, ohne den Blick von der Straße zu wenden“

Marc, Experience Design Director, Renault

 

Bildschirm in XXL aus kratzfestem Gorilla-Glas: Der openR Bildschirm des neuen Mégane E-TECH Electric markiert für Renault einen Meilenstein bei der On-Board-Technologie – Bildnachweis: Renault

 

Renault hat eine Elektronik-Architektur mit modernen Fahrerassistenzsystemen und viel Komfort für den Nutzer entwicklet. Der neue Mégane E-Tech Electric ist das erste Fahrzeug von Renault, das in den Genuss dieser neuen Ausstattung gelangt.

Der vertikale 12-Zoll-Bilschirm ist in der Mittelkonsole integriert, während sich das horizontale 12-Zoll-Display hinter dem Lenkrad über die Instrumententafel erstreckt. Die Displays verfügen insgesamt über eine Fläche von 774 Quadratzentimetern und bilden damit die größte Bildschirmfläche, die Renault je in einem Fahrzeug angeboten hat.

Basis für die neue Elektronikwelt von Renault ist die eigens für Elektrofahrzeuge entwickelte CMF-EV-Plattform. Sie ermöglichte es den Ingenieuren unter anderem, die Komponenten der Klimaanlage in den Motorraum zu verlegen und so mehr Platz im Cockpit zu schaffen. Ebenso tragen die nach vorne gerückte Mittelkonsole, der flache Bildschirm sowie in das Lenkrad integrierte Bedienelemente zu den großzügigen Raumverhältnissen im neuen Mégane E-Tech Electric bei.

Der Bildschirm des neuen Mégane E-Tech Electric besteht aus Gorilla-Glas auf Aluminosilikat-Basis von Corning. Das Glas – bewährt bei Smartphones – ist extrem stoß- und kratzfest und ist für eine geschätzte Mindestlebensdauer von 15 Jahren ausgelegt. Die Antireflexionsbeschichtung sorgt auch bei starker Sonneneinstrahlung für ein kontraststarkes Bild.

Android Auto und Apple CarPlay sind nach wie vor verfügbar, aber die Verwendung eines Telefons soll grundsätzlich vermieden werden. „Kunden erhalten genau das gleiche Erlebnis auf dem Bildschirm ihres Autos – nur besser. Der Bildschirm ist sechsmal größer als ein Smartphone-Bildschirm. Das ist definitiv bequemer, wenn man am Steuer sitzt.“

Renault arbeitet mit Google sowie weiteren Partnern zusammen, die für die zuverlässigsten und leistungsfähigsten Komponenten auf dem Markt stehen. Bei der Hardware arbeitet Renault beispielsweise mit dem amerikanischen Spezialisten Qualcomm zusammen. Der Hardware-Spezialist bringt sein Know-how in den Bereichen Konnektivität, digitale Cockpits und Visualisierung ein. Darüber hinaus schafft Qualcomm mit seiner Plattform und seinem Fahrerassistenz-Knowhow die Basis für die nächste Fahrzeuggeneration bis hin zum autonomen Automobil. Das ebenfalls beteiligte südkoreanische Unternehmen LG Electronics entwickelte die Softwareplattform, um die beiden Bildschirme zu koppeln.

Kreative Lösungen

Damit der Fahrer alle Multimedia-Funktionen am richtigen Platz findet, haben sich die Ingenieure und Designer von Renault einiges einfallen lassen.

Eine besondere Herausforderung waren beispielsweise die Knöpfe am Lenkrad: Es sollten so viele Funktionen wie möglich am Lenkrad untergebracht werden, um die Mittelkonsole schlank zu halten. Allerdings durfte die Sicht des Fahrers auf die Instrumententafel nicht eingeschränkt werden. Daher entschieden sich die Designer für ein kleineres, abgeflachtes Lenkrad mit kompaktem Teller, das gute Sicht auf die Instrumente und Fahrspaß miteinander vereint.