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Das Messegeschäft wird schwieriger
Dieses Jahr wurde mit der CEBIT – einst die größte Messe der Welt – abgesagt. Aber auch bisher besucherstarke Messen wie v.a. Automessen leiden scheinbar weltweit unter Besucher- wie aber auch Ausstellerschwund.
Der 89. Internationale Automobil-Salon in Genf ist am Sonntag mit einem deutlichen Besucherschwund zu Ende gegangen. Nach Angaben des Messeveranstalters fanden zwischen dem 5. und 17. März 2019 an den 13 Öffnungstagen nur 602.000 Gäste den Weg zum Palexpo-Messegelände. Das waren knapp 10 % Prozent weniger als bei der Vorjahresveranstaltung 2018, die auch bereits gegenüber der Vorjahresmesse 2017 ungefähr 4,5 % weniger Zuspruch fand. Der Genfer Salon leidet damit unter den gleichen Problemen wie viele Automessen weltweit, die zuletzt immer weniger Unternehmen und Interessenten anzulocken vermochte.
Ursachensuche
Der signifikante Rückgang der Besucherzahlen, hat einerseits mit dem veränderten Informationsverhalten der Autokäufer und -interessierten zu tun, die sich immer stärker im Internet informieren. Dazu kommt, dass verschiedene Hersteller eine Teilnahme am Genfer Autosalon abgesagt hatten. Nachdem etwa Opel schon 2018 fehlte, hatten sich danach auch Tesla, Volvo und Ford von der Messe zurückgezogen. Zuletzt haben Hyundai, Jaguar und Land Rover für den 89. Genfer Salon abgesagt. All dies läßt nichts gutes für die im zweijährigen Turnus stattfindende IAA für PKW im September 2019 in Frankfurt erwarten. Auch hier sind zahlreiche Absagen von Ausstellerseite zu befürchten.
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