Qoros zeigt auf der Shanghai Auto Show 2015 das 2 PHEV Concept. Die Studie ist seriennah und könnte zeitnah umgesetzt werden. Der Quoros 2 PHEV positioniert sich gegen Wettbewerber aus dem Segment der Lifesytle-Fahrzeuge wie den BMW Mini Countryman.
Auf der Autoshow in Shanghai ab (20.04.2015 – ) präsentiert die chinesische Marke Qoros mit dem Qoros 2 PHEV Concept eine SUV-Studie im B-Segment (Golf Klasse) mit einem PlugIn Hybrid-Antrieb.
Auf der aktuellen Hannover Messe Industrie zeigen die Chinesen auf dem Microsoft-Stand den in Genf gezeigten Qoros 3. Die Qualität des Messe-Exponats macht bzgl. Design, Materialauswahl und Verarbeitung einen sehr guten Eindruck.
Mit PlugIn-Hybrid erhält der Stadt-SUV ein neuen Impuls. Auch wenn noch unklar ist, ob die Shanghai-Studie mit Hybrid-Antrieb es auch in die Serie schaffen wird. Vieles spricht aber dafür, da die in China bereits angekündigten Umweltauflagen so ein Fahrzeug mit der Möglichkeit auf kurzen Strecken auch vollständig emissionslos fahren zu können in vielen chinesischen Großstädten schlichtweg erforderlich machen.
Die junge Marke Qoros hat große Erwartungen auch in Europa zu seinem geplanten Markteintritt geweckt. Trotz diverser Ankündigungen lassen sich die Chinesen mit dem Markteintritt Zeit. Vermutlich wohlwissend, dass ein verpatzer Launch und dessen Imageschaden nur schwer zu korrigieren sein dürfte. Die Marke, ein Joint Venture des chinesischen Automultis Chery und des Investors Israel Corporation, möchte vor der weltweiten Expansion und Eroberung fremder Märkte erst auf dem Heimatmarkt genügend Fuss fassen. Erst soll die Entwicklung und Fertigung genügend konsolidiert werden. Auch die Qualität entspricht aktuell noch nicht den geforderten Erwartungen.
Mit der Studie Qoros PHEV zielen die Chinesen auf Wettbewerber wie Nissan Juke, Renault Capture, Opel Mokka, und BMW Mini Countryman. Design und Entwicklung der Studie entstand in den beiden Qoros-Entwicklungszentren München und Shanghai unter der Leitung von Gert Volker Hildebrand – der viele Erfahrungen von seinem vorherigen Arbeitgeber Volkswagen mit einbringen konnte. Die 4,2 Meter lange Studie basiert auf einer frontgetriebenen Kleinwagen-Architektur der Konzernmutter Chery und wird als PHEV beim Antrieb von einer elektrifizierten Hinterachse unterstützt. Dies wertet das Mini-SUV zum echten Allradler auf. PHEV steht für Plugin Hybrid Electric Vehicle und ermöglicht batteriegespeistes vollelektrisches fahren über kurze bis mittlere Strecken. Allerdings ist der im Rahmen agiler Entwicklungsmethoden entstandene Prototyp noch nicht fahrfertig. Innovativ präsentiert sich die Studie bei der geplanten Ladeschnittstelle am Unterboden des Fahrzeugs. Sie soll kontaktloses induktives Laden ermöglichen.
Die Studie ist noch serienfern, wird aber sicherlich stetig weiterentwickelt, so dass sie starken Einfluss auf eine spätere hochwahrscheinliche Serienversion haben wird.
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