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Skoda Auszubildende bauen Elektro-Buggy

Nach drei erfolgreichen Fahrzeugstudien in den vergangenen Jahren entschieden sich die Skoda-Auszubildenden jetzt für einen Elektro-Buggy – Bildnachweis: Skoda

Jedes Jahr ein Azubi Car

Nach drei erfolgreichen Fahrzeugstudien in den vergangenen Jahren entschieden sich die Auszubildenden für einen Elektro-Buggy, der den Namen Skoda Element trägt. Das „E“ steht für Elektrizität, das „Element“ für den elementaren Antrieb der Zukunft: die E-Mobilität. Die Auszubildenden haben rund 1.500 Stunden an dem offenen Strandflitzer mit viel Einsatz gearbeitet. Das zeigt die Begeisterung der Techniktalente. Der Bau eines eigenen Fahrzeugs fasziniert nicht nur die Auszubildenden bei Skoda, es macht auch Werbung für die Marke Skoda und die Skoda Berufsschule.

Der beste Techniknachwuchs in der Tschechischen Republik

22 der 900 zwischen 17 und 18 Jahre alten Auszubildenden, die zurzeit an der Berufsschule von Skoda ausgebildet werden, können sich seit Oktober vergangenen Jahres als Fahrzeugentwickler fühlen. Die jungen Leute haben sich die Entscheidung, was für ein Fahrzeug sie bauen wollen, nicht leichtgemacht.  Der Skoda Element basiert auf dem Citigo. Der Strand-Buggy hat kein Dach, keine Türen und nur zwei Sitzplätze. Unter der Haube arbeitet ein Elektromotor mit 82 PS Leistung. Auch den Innenraum gestalteten die Auszubildenden mit kreativen Ideen komplett neu.

Das Projekt Azubi Car 2017 begann im Herbst 2016 mit ersten Modellzeichnungen. Seit Januar 2017 arbeiteten die hochmotivierten jungen Leute aus unterschiedlichen Ausbildungsgängen nicht mehr nur auf dem Papier und am Computer, sondern verstärkt an der Werkbank mit Schweißgerät und Blechschere. Das Dach musste entfernt werden, die komplette Seitenfläche wurde umgestaltet, der Kofferraum mit einem Deckel geschlossen. Am kompliziertesten war die Fertigung der individuellen Karosseriebauteile. Aber die Fähigkeiten der Auszubildenden wuchsen mit ihren Aufgaben. Sie lernten in der Praxis als Team zusammenzuarbeiten, schulten ihre technischen und organisatorischen Fähigkeiten und erfuhren, was es heißt, mit einem vorgegebenen Budget auskommen zu müssen. Da sind ‚Simply Clever‘-Ideen stets willkommen. Der eine oder andere Tipp der Profis aus Karosseriebau, Design oder technischer Entwicklung wurde gerne angenommen. Über 1.500 Stunden haben die 17 Jungen und vier Mädchen in das Projekt investiert, die Entwicklungsarbeit war Teil des offiziellen Unterrichts.