MOTORMOBILES

Das Automagazin im Internet

Skoda bietet breitgefächertes Modellportfolio mit 4×4-Antrieb

Skoda bietet ein breitgefächertes Portfolio an Fahrzeugen mit 4×4-Antrieb: Herzstück der aktuellen Allradler von Skoda ist die elektronisch geregelte Lamellenkupplung der fünften Generation - Bildnachweis: Skoda

Für jedes Terrain und jeden Anspruch

Moderne Allradantriebe sind bei Skoda seit der Einführung des Octavia Combi 4×4 im Jahr 1999 im Einsatz und erfreuen sich seither einer großen Fangemeinde. Die aktuelle fünfte Generation der 4×4-Antriebstechnologie auf Basis einer elektronisch geregelten Lamellenkupplung arbeitet vollautomatisch, höchst effizient und überaus verbrauchsgünstig. Konzeptbedingt spielt sie ihre Stärken vor allem auf nasser oder schneebedeckter Fahrbahn aus. Die variable Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse erhöht allerdings zu jeder Jahreszeit und auf jeglichem Terrain Fahrsicherheit und Fahrdynamik.

Seit der Markteinführung des ersten allradgetriebenen Skoda Modells im Jahr 1999 – dem Octavia Combi 4×4 – lieferte Skoda bis Ende 2019 mehr als eine Million Fahrzeuge mit 4×4-Antrieb an Kunden aus. Allein im vergangenen Jahr produzierte Skoda weltweit mehr als 157.000 allradgetriebene Fahrzeuge der Modelle Octavia, Superb, Karoq und Kodiaq. Beim Kodiaq wählen rund 60 Prozent aller Besteller die 4×4-Variante. Bei keinem anderen Skoda Modell entscheiden sich mehr Kunden für die Allradversion.

Dabei spielt der Allradantrieb seine Trümpfe längst nicht mehr nur abseits der Straße auf Schotter, Matsch oder Schnee aus. Die moderne 4×4-Antriebstechnologie von Skoda sorgt auch auf trockenem Asphalt für Sicherheit. Denn für Traktion, Fahrstabilität und Fahrdynamik ist es in vielen Situationen von Vorteil, wenn nicht nur die Vorderachse, sondern auch die Hinterachse des Fahrzeugs angetrieben wird. Das heißt: Im normalen Fahrbetrieb erfolgt der Antrieb über die Vorderräder. Droht ein Traktionsverlust, leitet die elektronisch geregelte hydraulische Lamellenkupplung der fünften Generation einen Teil des Antriebsmoments innerhalb von Sekundenbruchteilen automatisch an die Hinterräder, damit der Vortrieb erhalten bleibt. So gelangt die Kraft ganz ohne Mitwirkung des Fahrers immer dahin, wo sie gebraucht wird.

Regeleingriffe der Elektronik innerhalb von Millisekunden

Der Skoda Allradantrieb ist mit den wichtigsten Assistenzsystemen wie ABS (Antiblockiersystem), ESC (Elektronische Stabilisierungskontrolle), der Elektronischen Differenzialsperre EDS sowie deren Erweiterung XDS+ vernetzt. Dadurch kann die Steuerelektronik innerhalb von Millisekunden auf wechselnde Fahrzustände reagieren und Grenzsituationen entschärfen, etwa bei schneller Kurvenfahrt oder auf unterschiedlich griffiger Fahrbahnoberfläche. Um das Fahrzeug sicher auf Kurs zu halten, steuert die Elektronik auch einzelne Räder gezielt an. Dies ist der Fall, wenn das kurveninnere Rad in schnell gefahrenen Kurven entlastet wird und deshalb ein Teil des Antriebsmoments auf das gegenüberliegende Rad übertragen wird. So unterstützt die Skoda 4×4-Technologie auch die Arbeit der Fahrdynamik-Regelsysteme und gewährleistet damit sichere und komfortable Fahreigenschaften auf trockener wie auf nasser oder rutschiger Fahrbahn. Das wissen auch jene Autofahrer zu schätzen, die häufig mit Anhänger oder Wohnwagen unterwegs sind. Denn schon beim Anfahren oder an Steigungen bietet der Allradantrieb dank seiner hervorragenden Traktion spürbare Vorteile. Gut zu wissen, dass die Skoda 4×4-Varianten bis zu 25 Prozent mehr Last ziehen dürfen als vergleichbare Fahrzeuge mit Frontantrieb.

Verbrauchsoptimierte Steuerung des Allradantriebs

Herzstück der aktuellen 4×4-Modelle von Skoda ist die elektronisch geregelte Lamellenkupplung der fünften Generation. Dabei handelt es sich um ein hydraulisches System, das die stufenlose Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse übernimmt. Unter Normalbedingungen erfolgt der Antrieb über die Vorderräder. Im Bedarfsfall wird in der Kupplung ein Öldruck erzeugt, der das Lamellenpaket zusammenpresst und einen Kraftfluss zur Hinterachse herstellt. Dieser ist in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrsituation variabel. Ein elektronisches Steuergerät ermöglicht den automatischen Eingriff bereits bei kleinsten Drehzahldifferenzen zwischen den Achsen. Zudem werden zahlreiche Sensorinformationen wie Motordrehzahl, Gaspedalstellung, Raddrehzahl, Lenkwinkel sowie Quer- und Längsbeschleunigung verarbeitet. So kann die Elektronik innerhalb von Millisekunden auf kleinste Veränderungen reagieren und eine stets situationsgerechte Drehmomentverteilung zwischen den Achsen und einzelnen Rädern gewährleisten. Selbst wenn die Vorderräder keinerlei Haftung aufbauen können, ist auf den Antrieb Verlass. Dann verlagert die Kupplung bis zu 90 Prozent der Antriebsmomente auf die Hinterachse. Unter Extrembedingungen ist das System sogar in der Lage, bis zu 85 Prozent der Antriebskraft auf ein einzelnes Rad zu übertragen. Der 4×4-Antrieb arbeitet äußerst effizient und zudem überaus verbrauchsgünstig. Die Hinterachse wird nur zugeschaltet, wenn es die Fahrsituation erfordert. Im Schubbetrieb, bei geringer Last oder bei normaler Geradeausfahrt erfolgt der Antrieb energiesparend weitestgehend über die Vorderachse.

4×4-Kompetenz

In den vergangenen Jahren hat Skoda seine Palette an Allradfahrzeugen konsequent ausgebaut. So leisten die 4×4-Varianten mittlerweile einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Marke. Immer mehr Modelle sind optional mit Allradantrieb erhältlich; viele verfügen bereits serienmäßig über zwei angetriebene Achsen. Inzwischen sind die beiden SUV Karoq  und Kodiaq sowie diverse Varianten des Octavia der dritten Generation und des Superb mit vier angetriebenen Rädern lieferbar.

Dass die 4×4-Kompetenz von Skoda bei den Kunden immer höher im Kurs steht, zeigt auch der Dreifacherfolg bei der Leserwahl ‚Allradautos des Jahres 2019‘ des deutschen Fachmagazins ‚Auto Bild Allrad‘. Der Superb gewann die renommierte Auszeichnung bereits zum zehnten Mal, diesmal als bestes Importfahrzeug in der Kategorie ‚Allrad-PKW bis 40.000 Euro‘. Zum fünften Mal stand der Octavia Scout als Importsieger der Klasse ‚Allrad-Crossover‘ ganz oben auf dem Podest, während sich der Kodiaq den ersten Platz bei den Importautos der Kategorie ‚Geländewagen und SUV bis 35.000 Euro‘ sicherte.