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Tokio 2017: Mitsubishi e-Evolution Concept – ein Blick in die Zukunft

Tokyo Motor Show 2017: Weltpremiere Mitsubishi e-Evolution Concept

 

Künstliche Intelligenz (AI) unterstützt Fahrer und Fahrzeug

Im Mittelpunkt des diesjährigen Auftritts von Mitsubishi auf der Tokio Motorshow 2017 (27. Oktober – 5. November) steht die Weltpremiere der Studie e-Evolution Concept. Die neue Studie erlaubt einen Blick in die nahe Zukunft der Marke. So beinhaltet das „Triple Motor 4WD“-System ein kapazitätsstarkes Batteriesystem, einen einzelnen E-Motor zum Antrieb der Vorderräder sowie ein neues „Dual Motor AYC“-System mit zwei weiteren E-Maschinen plus elektronischer Giermomentregelung (AYC) zur Kraftversorgung der Hinterräder. Eine Konfiguration, die durch außerordentlich kraftvolle Dynamik und exzellentes Handling das „elektrische Fahrerlebnis“ auf eine neue Stufe hebt.

Als Schaltzentrale der Studie fungiert ein AI-System, dessen künstliche Intelligenz die Möglichkeiten von Fahrer und Fahrzeug sinnvoll erweitert. So werden durch zahlreiche Sensoren Änderungen der Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse, die Absichten und persönlichen Fähigkeiten des Fahrers sowie das Verhalten des Fahrzeugs präzise erkannt und aufeinander abgestimmt. Eine spezielle Coachingfunktion ermöglicht es dem AI-System sogar, die Fähigkeiten des Fahrers unauffällig zu optimieren: Nach Analyse der Fahrfertigkeiten initiiert es ein Trainingsprogramm, das per Sprachdialog und Monitor im Fahrzeug mit dem Fahrer kommuniziert. So erlebt dieser den Mitsubishi e-Evolution Concept als ein Fahrzeug, das sich seinen Erwartungen entsprechend verhält und damit die Sicherheit und die Qualität des Fahrerlebnisses erhöht.

Das Auto denkt nicht nur mit, sondern auch vor

Die künstliche „Personal Assistant“-Intelligenz basiert auf einem umfassenden Verständnis menschlicher Verhaltensweisen an Bord des Fahrzeugs, um jeweils relevante Informationen bereitstellen zu können. Dabei kommt unter anderem ein Dialogsystem mit hoch entwickelter Spracherkennung zum Einsatz, um die Insassen korrekt zu verstehen und sich mit ihnen – auch bei äußeren Störeinflüssen wie Straßenlärm – in einer natürlich klingenden Sprache zu unterhalten. Die Erkennung arbeitet mit einem hybriden, Cloud- und Onboard-basierten System oder mit lokaler Verarbeitung, wobei das lokale System auch ohne Netzwerkverbindung eine hohe Erkennungsgenauigkeit gewährleistet. Der Einsatz sogenannter „Voiceprint“-Technologie macht es darüber hinaus möglich, einzelne Passagiere anhand ihrer Sprache und ihres Verhaltens zu unterscheiden und jeweils Dienste anzubieten, die dem persönlichen Geschmack und den Bedürfnissen des Einzelnen entsprechen.

Der Personal Assistant ermöglicht es unter anderem, Funktionen wie Klimaanlage, Scheibenwischer, Scheinwerfer per Sprache zu steuern und informiert über den Fahrzeugstatus einschließlich etwaiger Störungen. Gleichzeitig unterstützt er die Konnektivität mit zahlreichen Geräten und Inhalten und ist beispielsweise in der Lage, Verbindung zu einer Drohne aufzubauen, um die Verkehrssituation zu überprüfen oder den Passagieren aus der Vogelperspektive einen Blick auf die Umgebung zu ermöglichen.