Japanische Automobilhersteller treten der CJP-Initiative bei
Die beiden Kleinwagen-Spezialisten Suzuki und Daihatsu treten dem Commercial Japan Partnership (CJP) bei, um mithilfe moderner Technologien und Dienstleistungen die Nachhaltigkeit ihrer Kleinstfahrzeuge zu verbessern. Hierfür erwerben Suzuki und Daihatsu jeweils zehn Prozent von der Toyota Motor Corporation am CJP-Joint Venture „Commercial Japan Partnership Technologies“.
Auf die Kei Cars genannten Kleinstfahrzeuge entfallen in Japan rund 31 Millionen der insgesamt 78 Millionen Fahrzeuge in Japan. Sie sind das bevorzugte Verkehrsmittel vieler Menschen und aufgrund ihrer Größe in nahezu allen Regionen und Bereichen nutzbar – auch für Zustellungen auf der letzten Meile. Mit vernetzter, autonomer, sicherer und elektrifizierter (CASE) Technik könnten die Kleinstfahrzeuge einen wichtigen Beitrag zur CO2-neutralen Gesellschaft leisten. Die Hersteller dieser Fahrzeuge können den Wandel jedoch nicht alleine vollziehen.
Hier setzt das im April ins Leben gerufene CJP an: Das Projekt beschleunigt die Einführung und Verbreitung der CASE-Technik. In einem ersten Schritt erhielten die Nutzfahrzeughersteller Isuzu Motors und Hino Motors Zugang zu den Toyota Technologien, um die Herausforderungen in der Transport- und Logistikbranche anzugehen. Jetzt erfolgt die Ausweitung auf Minifahrzeuge: Dieser Schritt fördert eine effizientere und vernetzte Logistik – vom Kleinstfahrzeug bis zum Lkw. Gleichzeitig halten erschwingliche, moderne Sicherheitstechnologien und die Elektrifizierung vermehrt Einzug in die kleinen Fahrzeuge. Die Stärken von Suzuki und Daihatsu im Bereich qualitativ hochwertiger, kostengünstiger Fertigung werden dabei mit den CASE-Technologien von Toyota kombiniert.
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