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VDIK: Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen brechen im Januar ein

An einer DC-Schnellladesäule bei winterlichen Temperaturen - Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Der deutsche Pkw-Markt startet schwach ins neue Jahr
  

Die Pkw-Neuzulassungen lagen im Januar um 3 % unter dem Vorjahreswert. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 179.200 Fahrzeuge neu zugelassen. Das ist das zweitniedrigste Zulassungsniveau in einem Januar seit 1991.

Elektroautos haben wirklich gelitten. Im Januar wurden knapp 27.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Dies entspricht einer Reduzierung um 32 %. Besonders stark gingen die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden um 53 % auf 8.900 Einheiten zurück. Für diese Fahrzeuge gibt es seit Jahresbeginn keine staatliche Kaufförderung mehr. Darüber hinaus kamen 18.100 neue reine Elektrofahrzeuge auf die Straße (minus 13 %).

Der Anteil von Elektrofahrzeugen sank im Januar auf 15 %, blieb aber bis 2022 bei durchschnittlich 31 %. Dagegen war im Januar ein Anstieg bei neuen Pkw mit Diesel- (22 %) oder Benzin- (39 %) Motoren zu verzeichnen.

 

Der Anteil der E-Fahrzeuge sank im Januar auf 15 Prozent, im Jahresverlauf 2022 lag er im Durchschnitt noch bei 31 Prozent – Bildnachweis: VDIK / KBA



Ein starker Endspurt Ende 2022 wirkte sich auch auf die Privatzulassungen im Januar aus, wobei 56.700 Anmeldungen einem Minus von 12 % entsprachen. Der Gesamtmarktanteil liegt damit bei 32 %, während der Nutzfahrzeugmarkt im Januar mit einem Plus von 15 % auf 26.700 Zulassungen stark gewachsen ist. Zum Wachstum trugen sowohl leichte Nutzfahrzeuge als auch schwere Nutzfahrzeuge bei. Andererseits liegen die Verkaufszahlen von Nutzfahrzeugen mit neu zugelassenen alternativen Antrieben deutlich unter denen von Pkw. Bis 2022 werden es weniger als 10 % sein.