Transformation zu Europas größtem E-Werk
Im Fahrzeugwerk Zwickau ist gestern das letzte Modell mit Verbrenner-Motor vom Band gelaufen. Vom heutigen Tag an werden in Zwickau ausschließlich Elektro-Modelle von Volkswagen und künftig auch der Schwestermarken Audi und Seat gefertigt. Mit der schrittweisen Transformation des Fahrzeugwerks Zwickau stellt Volkswagen erstmals eine große Autofabrik vollständig auf die E-Mobilität um. Die Investitionen für den Umbau belaufen sich auf rund 1,2 Milliarden Euro. Der Sprung in die automobile Neuzeit erfolgt mit langem Anlauf: Seit 1904 wurden in Zwickau Autos mit Verbrenner-Motoren gebaut – zunächst unter anderem für viele Jahre Horch-Modelle, zu DDR-Zeiten lief hier der Trabant vom Band. Im Mai 1990 startete die Produktion von Volkswagen am westsächsischen Standort. In den vergangenen 30 Jahren sind exakt 6.049.207 Volkswagen der Modelle Polo, Golf, Golf Variant, Passat Limousine und Passat Variant in Zwickau gefertigt worden.
Nach einer mehrwöchigen Umbauphase über den Sommer werden Ende des Jahres dort die ersten E-Fahrzeuge produziert – neben dem ID.4 perspektivisch auch ein SUV der Schwestermarke Audi. Seit November 2019 läuft in Westsachsen die Serienproduktion des ID.3 1st Edition. In diesem Sommer folgt der Produktionsstart des ID.4.
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