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Vollelektrische Antriebe: Stellantis investiert in drei US-Werke

EDM bietet All-in-One-Lösung für elektrische Fahrzeugantriebe: bessere Leistung zu wettbewerbsfähigen Kosten - Bildnachweis: Stellantis

 

Antriebsstranglösung für Elektrofahrzeuge

Stellantis wird insgesamt 155 Millionen US-Dollar in drei Werke in Kokomo, Indiana, investieren, um neue elektrische Antriebsmodule (EDMs) herzustellen. Diese werden künftig dazu beitragen, in Nordamerika hergestellte Elektrofahrzeuge anzutreiben. Damit unterstützen sie das Ziel, dass bis 2030 jedes zweite in den USA verkaufte Stellantis-Auto batteriebetrieben sein soll. Bis 2030 sollen mehr als 25 batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) in den Vereinigten Staaten verkauft werden. Das von Kokomo gebaute EDM wird in Fahrzeuge integriert, die auf den Plattformen STLA Large und STLA Frame entwickelt wurden.

EDM bietet All-in-One-Lösung für elektrische Fahrzeugantriebe
 

EDM ist eine komplette Antriebsstranglösung für Elektrofahrzeuge und besteht aus drei Hauptkomponenten Elektromotor, Leistungselektronik und Getriebe die in einem Modul kombiniert werden, um eine bessere Leistung zu wettbewerbsfähigen Kosten zu bieten. Die optimierte Effizienz des neuen EDM wird jeder Plattform eine Reichweite von bis zu 800 km ermöglichen. Die Investitionen werden in den Werken Indiana Transmission, Kokomo Transmission und Kokomo Casting getätigt. Der Getriebedeckel wird von Kokomo Casting gegossen und von Kokomo Transmission bearbeitet. Getriebebearbeitung und Endmontage erfolgen im Getriebewerk in Indiana. Nach dem Umbau soll die Produktion im dritten Quartal 2024 starten. Die Ankündigung steht im Zusammenhang mit der langfristigen Strategie des Unternehmens, bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 50% an batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen in den USA zu erreichen, beginnend mit den ersten vollelektrischen Ram-Fahrzeugen ab 2023 und Jeep ab 2024