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VW Caddy 5 Life 2.0 TDI im Test: Moderner Hochdachkombi

Im Einzeltest: Der neue VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 122 PS mit 7-Gang-DSG - Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

 

Ein Bestseller im VWN-Programm (VW Nutzfahrzeuge) ist neben dem Bulli und Multivan der VW Caddy. Mit dem Caddy zielt Volkswagen auf Klientel, denen der VW Bully bzw. Multivan selbst in der günstigsten Variante noch zu teuer ist. Der Caddy wurde letztes Jahr umfassend aktualisiert. Die fünfte Generation des über drei Millionen Mal gebauten Bestsellers startete als Kombi, Familien-Van und Stadtlieferwagen – und seit Kurzem auch als Camper. Erstmalig bedient sich der Allrounder des Plattformbaukasten des Modularen Querbaukasten (MQB), wie er auch im Golf 8 eingesetzt wird. Statt PQ-35 baut der Caddy nun auf der aktuellen MQB evo und nutzt daher auch die entsprechenden Motoren sowie Technik. So halten zahlreiche neue Technologien Einzug in den Caddy und verleihen im das nötige Rüstzeug um ihn besser gegen Wettbewerber bestehen zu lassen. Das ist auch nötig damit auch der neue Caddy weiterhin das maßgebliche Fahrzeug im A-Segment der kommerziellen Stadtliefer­wagen und der privat genutzten Familien-Vans bleibt.

 

Im Einzeltest: Der neue VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 122 PS mit 7-Gang-DSG – Bildnachweis: MOTORMOBILES


 


Wer sich für einen Hochdachkombi entscheidet handelt in der Regel rational

 

Wir haben nach der Nutzfahrzeugvariante – die sich hervorragend geschlagen hat – nun auch die die Neuauflage als PKW-Version gefahren. Das Konzept des Caddy hat weiterhin seine Berechtigung, wenn es um ein praktisches Auto mit viel Platz für Familien und Freizeit geht. Die Anschaffung eines Caddy für Privatleute mag letztlich eine rationale begründete Vernunftsentscheidung sein. Sie läßt sich aber zunehmend auch emotional erschliessen. VWN schafft es den Caddy vertraut erscheinen zu lassen, aber das Blechkleid dennoch umfassend zu modernisieren. Die neue Front mit ihrer Wabenstruktur und den eleganten Scheinwerfern, die mittels flachem Frontgrill miteinander in Verbindung stehen, zeigen den VW Caddy 5 als überaus ansprechendes Auto, welches die Bezeichnung Nutzfahrzeug fast schon nicht mehr verdient hat.

 

Interieur VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 122 PS mit 7-Gang-DSG – Bildnachweis: MOTORMOBILES



Optisch präsentiert sich die Umstellung auf den MQB bereits auf Anhieb durch den von 2.682 auf 2.755 mm verlängerten Radstand und die damit harmonischer anmutenden Proportionen des neuen Caddy. Damit schafft die fünfte Generation unglaublich viel Nutzraum auf kompakter Fläche. Wir sind gespannt ob auch der sparsame Umgang mit Kraftstoff überzeugt. Die neue fünfte Generation hat zudem einige innovative Neuerungen zu bieten, auf die wir ebenfalls neugierig sind.

Die Gattung der Hochdachkombis dürfte es immer schwer haben, emotionale Begeisterungsstürme zu erzeugen. Aber der neue Caddy gibt sich hier höchst versöhnlich und vermag auch optisch zu überzeugen. Zwar ordnet sich an Front, Aufbau oder Heck alles der Sachlichkeit unter. Dafür gibt es essentielle Vorteile an anderer Stelle, die Nutzer von Hochdach-Kombis so schätzen: Die gute Rundumsicht von hoher Sitzposition aus, breite, solide Schiebetüren an beiden Seiten und große, klar gezeichnete Fensterflächen. Die Präsenz des Caddy kann sich sehen lassen. Die Zahlen sprechen für sich: Der Caddy erstreckt sich auf knapp 4,5 Metern Länge und ist 1,9 Meter breit und 1,8 Meter hoch. Kopf- und Kniefreiheit gibt es reichlich. Der Caddy Maxi Life verfügt serienmäßig gleich über zwei Schiebetüren und wird von vornherein als Siebensitzer angeboten. Dank der zusätzlichen 47 Zentimeter kann die dritte Sitzreihe um fünf Zentimeter weiter nach hinten geschoben werden, um mehr Beinfreiheit zu garantieren.

 

Im Einzeltest: Der neue VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 122 PS mit 7-Gang-DSG – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Interieur

Innen punktet die fünfte Caddy-Generation mit neuen technologischen Lösungen und mehr Platz. Die Ablageflächen wurden zahlenmäßig vergrößert, verbessert und größer gestaltet. Die Materialien und Oberflächen sind auch in der PKW-Version des Caddy mit dem gewissen Nutzfahrzeug-Charme verbunden. Verbaut ist viel harter und robuster Kunststoff. Optisch und haptisch hinterläßt dies dennoch unter qualitativen Gesichtspunkten einen guten Eindruck. Ein Caddy (ohne Max) bietet dank seines kastigen Aufbaus auf seinen viereinhalb Metern Länge bis zu 2.556 Liter Ladevolumen. 1.200 Liter Stauvolumen sind es schon allein hinter der Rücksitzbank. Die Breite des Laderaums mit der niedrigen Ladekante beträgt 1,15 Meter, die Höhe 1,25 Meter. So passt selbst ein Geschirrspüler oder eine Waschmaschine stehend in den Kofferraum. Die asymmetrisch geteilte Rückbank lässt sich zuzsätzlich zusammenfallten und senkrecht stellen. Dann misst die plane Ladefläche 1,70 Meter. Die Fondsitze lassen sich mit wenigen Handgriffen ganz ausbauen, was weitere knapp 30 Zentimeter Ladelänge ermöglicht. Die riesige Heckklappe schwingt weit nach oben. Integrierte LED-Leuchten leuchten die Ladezone und den Innenraum hervorragend aus. Ein Nebeneffekt des hohenm Dachaufbaus ist die sehr gute Kopffreiheit auf wirklich sämtlichen Plätzen. Die Stoff-Sitze sind angenehm straff gepolstert. Wem die Ladetalente noch nicht genügen, dem sei der 4,85 Meter lange Caddy Maxi empfohlen. Dieser offeriert ein Ladevolumen von mehr als 3.000 Litern. Dann bietet sich auch eine dritte Sitzreihe an, die es übrigens auch für das von uns gefahrene kurze Modell gegen einen Aufpreis in Höhe von 869 Euro gibt. Als Siebensitzer reduziert dies allerdings den Laderaum des kurzen Caddy dann auf nur noch 191 Liter. Die sieben Personen dürfen dann nicht mehr viel Gepäck mitführen.

 

Im Einzeltest: Der neue VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 122 PS mit 7-Gang-DSG – Bildnachweis: MOTORMOBILES



Was große Familien mit Kleinkindern ebenfalls stören könnte: Der Mittelsitz muss nun ohne Isofix auskommen. Ein pompöses Panorama-Glasdach, das den Innenraum des Caddy mit Tageslicht flutet, ist ein weiteres Highlight und lässt jeden Gedanken, dass man hier in einem Nutzfahrzeug sitzen könnte, verdrängen. Öffnen lässt sich das Glasdach zwar nicht, doch die Filterung von UV-Licht und Infrarotstrahlung ist bemerkenswert  effektiv. Generell verfügt der neue Caddy Dank der großzügigen Glasflächen über eine gute Rundumsicht.

Gute gefallen haben uns zudem die elektrischen Zuziehhilfen für die Schiebetüren und die Heckklappe. Gut stehen dem neuen Caddy zudem die neuen 16, 17 und erstmals 18 Zoll großen Leichtmetallräder sowie die – in der Topversion „Style“ serienmäßig – wirklich hervorragenden neuen LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten. Die LED-Scheinwerfer punkten mit ihrer überaus großzügigen und homogenen Ausleuchtung über eine große Reichweite.

Erstmals an Bord sind das besonders gehärtete schlüssellose Start- und Schließsystem „Keyless Access“. Das neu entwickelte System soll besonders gut geschützt sein. In der Topversion „Keyless Access Advanced“ reicht es, dass sich der Caddy-Nutzer mit dem Schlüssel dem Wagen nähert, damit sich auf Wunsch auch ohne das Berühren eines der Türgriffe die Zentralverriegelung öffnet. Selten beachtet: Der neue glatte Schlüssel liegt gut in der Hand und hinterläßt qualitativ einen sehr guten Eindruck.

 

Der Caddy bietet dank seines kastigen Aufbaus auf seinen viereinhalb Metern Länge ein beachtliches Ladevolumen von bis zu 2.556 Liter – Bildnachweis: MOTORMOBILES



Mit der Neuauflage hält auch die Digitalisierung Einzug in den Caddy. Optional mit digitalem Cockpit und großem Infotainment Discover Pro entsprechend dimensioniertem Zentralbildschirm, gleicht auch die Gestensteuerung dem im neuen Golf. Die mit dem MQB evo eingeführte Bedienlandschaft mit „Slidern“ und berührungssensitiven Flächen statt mechanischer Schalter und Regler, wird in Foren kontrovers diskutiert. Für alltägliche Handgriffe etwa beim Fahrlicht, der Audio-Bedienung oder der Klimatisierungseinstellung ist das neue System mit Touchbedienung nach kurzfristiger Eingewöhnung den klassischen Bedieneelementen deutlich überlegen. Unterstützung kommt zudem durch eine Sprachsteuerung, die stetig dazulernt und die Steuerung vieler Grundfunktionen wie Radio und Sitzheizung – mit dem korrekten Sprachbefehl – bereits gut beherrscht. Nur die beiden kleineren Infotainmentsysteme verfügen noch über diskrete Bedienelemente für Licht und Temperatursteuerung. Die Konnektivität ist auf dem neusten Stand. Eine Spiegelung des Smartphone via Android Auto oder Apple Carplay klappen auch wireless ohne USB-Kabel. Für das App-Connect verlangen die Hannoveraner 178 Euro. Bei unserem Testwagen war es Bestandteil der großen Navigationslösung Discover Pro.


Antrieb 2.0 TDI
 

Die Antriebe übernimmt der Caddy von seinem Palttformspender Golf 8. Wir fuhren die zwei Liter große TDI-Maschine mit doppelter Abgasnachbehandlung und 122 PS (95 kW). Dank Partikelfilter und SCR-Reiniguung per Adblue erfüllt der Motor die Euro-6D-Abgasnorm. Die Hannoveraner bieten die Diesel mit 75, 102 oder 122 PS Leistung. Ein anderthalb Liter großer Turbobenziner (TSI) mit 116 PS und ein bivaelenter CNG-TGI ergänzen die Motorenpalette. Auch ein Hybrid soll noch folgen. Der im Testwagen verbaute Top-Diesel mit 122 PS ist der Caddy gut motorisiert. Mit dem stärkeren Diesel wird zudem stets ein perfekt unaufällig arbeitendes Doppelkupplungsgetriebe kombiniert, das über sieben Gänge verfügt. Das Schalten funktioniert gut und auch das Start-Stopp-System fügt sich gut in das System ein.

 

Der 2.0 TDI SCR Diesel mobilisiert 122 PS und überträgt seine Kraft über ein 7-Gang-DSG – Schaltgetriebe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 



So motorisiert bringt es der Caddy 5 auf eine Spitzengeschwindigkeit von 186 Stundenkilometer – das sollte reichen, um auch auf längeren Strecken bei Bedarf zügig auf der Autobahn unterwegs sein zu können. Der 122 PS starke Turbodiesel trägt auch zum Fahrkomfort des Caddy bei. Dieser läuft seelenruhig, kaum bemerkbar und gibt sich in der Herstellerangabe mit 4,6 l/100km im kombinierten Normverbrauch auch begnügsam für ein Fahrzeug mit einem Leergewicht von immerhin 1,7 Tonnen. Unser kombinierter Testverbrauch mit defensiver Fahrweise fiel mit 6.3 Litern auf hundert gefahrene Kilomter zwar höher, aber immer noch moderat aus. Trotzdem ist der Verbrauchsaufschlag ggü. der WLPT-Herstellerangabe nicht unerheblich. Hier kommt das Gewicht und die Aerodynamik im rauhen Arbeitsalltag zum Tragen. Der Zweiliter-TDI setzt bei der Abgasreinigung übrigens auf „Twindosing“ mit zwei SCR-Katalysatoren und zweifacher AdBlue-Einspritzung, was die Schadstoffwerte im Realbetrieb auf ein sehr niedriges Level drückt.

 

Fahreigenschaften

 

Der neue VW Caddy fährt sich komfortabler als sein Vorgängermodell. Hierzu tragen viele (überweigend aufpreispflichtige) Assistenten bei. Die Lenkung ist VW-typisch leichtgängig, bei höheren Geschwindigkeiten bleibt sie jedoch angenehm neutral und direkt und vermittelt stets genügend Rückmeldung. Auch die Verzögerung war vorbildlich. Das Bremssystem hatte den Volkswagen jederzeit im Griff und blieb dabei stets gut dosierbar.

Auch der neue Caddy ist kein Blender, sondern setzt auf hohe Zuladefähigkeit. Käufer des Caddy wissen diese Eigenschaft zu schätzen. Trotzdem präsentiert sich der VW Caddy 5 als talentierter Allrounder. Selbst eine ambitionierte Fahrweise erduldet der Caddy 5. An der Vorderachse kommt das bewährte McPherson-Konzept zum Einsatz, welches jedoch speziell an die Bedürfnisse des neuen Caddy angepasst wurde: Das neue Fahrwerk des Caddy vereint das Achs-Layout eines agilen und komfortablen Pkw mit den praktischen Vorteilen eines Nutzfahrzeugs. Die Vorderachse vereint eine modifizierte, optimierte Kinematik mit einer neuen Lenkungs- und Dämpferabstimmung. Hinzu kommt eine zusätzlich verstärkte Achsausführung für Nutzfahrzeuge.

Ein Highlight im Caddy ist jedoch seine neue Hinterachse. Die bisherige Blattfederung aus den Vorgänger-Generationen wurde zur Optimierung des Fahrkomforts durch eine Schraubenfeder-Konstruktion abgelöst. Trotzdem sind weiter hohe Zuladungen möglich. Die längslenkergeführte Starrachse mit Panhardstab ist dabei sehr platzsparend und ermöglicht das Verladen von zwei Europaletten im von uns gefahrenen Caddy Cargo. Die neue Hinterachse als längslenkergeführte Starrachse mit Panhardstab stellt beim Caddy eine vollständige Neuentwicklung dar. Die bisherige Blattfederung wurde zur Optimierung des Fahrkomforts durch eine Schraubenfeder-Konstruktion abgelöst. Dank ihrer hohen Robustheit ermöglicht sie ein breites Einsatz-Spektrum bis zum Baustelleneinsatz.

Die kompakte Bauweise mit geringerem Bauraumbedarf bei oberen und unteren Längslenkern, Dämpfern, Achsrohr, besagten Schraubenfedern und dem Panhardstab ermöglichen in Verbindung mit einer erhöhten Spurweite eine größere Durchladebreite. Im Zusammenspiel beider Achsen konnte beim Caddy-Fahrwerk ganz konkret der Fahrkomfort erhöht und die Fahrdynamik verbessert werden. Die neue Lenkung des Caddy sorgt zudem für ein handlicheres Fahrverhalten. Der Lenkwinkelbedarf beim Rangieren, im Stadtverkehr und auf Landstraßenfahrten sinkt dadurch spürbar. Von Anschlag zu Anschlag (links bis rechts) sind nun nur noch 2,5 statt wie zuvor drei Lenkradumdrehungen nötig. Der Wendekreis selbst beträgt PKW-taugliche 11,4 Meter.

Neben all den Verbesserungen ist auch die der besseren Wanksteifigkeit erwähnenswert: Eine hubabhängige Dämpfung reduziert die Wankneigung und sorgt für eine optimale Aufbaukontrolle auch bei maximaler Zuladung und starkler Belastung der Hinterachse. Der Caddy ist desdhalb trotz seines hohen Aufbaus nur bedingt empfänglich für Seitenwind, was der Sicherheit zugutekommt.

Assistenten wie bei den ganz Großen
 

Der„Travel Assist umfasst wesentlich weniger als bei anderen VW_Modellen. Zwar hilft der Caddy beim Stop-and-Go-Verkehr, passt beim Ausparken auf und warnt vor Verkehr im Toten Winkel. Es fehlt aber die automatische Verkehrszeichen-Übernahme im ACC_Moduss. Der Spulhalte-Assistent (Lane Assist) ist serienmäßig im neuen Caddy verbaut. Seine Abstimmung gefiel uns sehr gut.

 

Preise und Extras

 

Die Aufpreispolitik von VWN ist selbstbewusst. Der Basispreis läßt sich kräftig erhöhen. 

Unser Testwagen steht zu einem Grundpreis von 34.063 Euro in der Preisliste. Die Modellreihe startet als KombiEcoProfi bei 24.448 Euro. Für den Life mit 114 PS starkem 1.5 TSI verlangen die Hannoveraner mindestens 28.798 Euro. In unseren Test-Caddy waren Extras und Sonderzubehör für fast 10.000 Euro enthalten. Die Navigation Dicscover Pro für 2.136 Euro und das Travel-Assist-Paket mit 2.207 Euro waren die größten Posten.  Gut gefallen hat uns die blaue Lackfarbe  „Costal Azur“, sie erhöht den Preis um 660 Euro.


Eine Empfehlung geben wir für die LED-Scheinwerfer oder die Rückfahrkamera, denn diese Optionen erhöhen die Sicherheit signifikant. Auch der Aufpreis für den Ergo-Comfort-Sitz ist aus unserer Sicht eine lohnende Investition. Längere Fahrten werden somit wesentlich angenehmer und auch längere Touren werden ohne Rückenschmerzen absolviert.

 

Technische Daten - VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 90 kW / 122 PS mit 7-Gang-DSG
Hersteller:Volkswagen Nutzfahrzeuge
Karosserie:Hochdach Van
Motor:CommonRail - 4-Zylinder Diesel (mit Abgasturbolader und SCR/AdBlue-Reinigung)
Start/Stopp-SystemJa
Getriebe7-Gang Doppelkupplungsgetriebe (Autoimatisch)
AntriebFrontantrieb
Hubraum:1.968 ccm
EmissionsklasseEuro 6d-ISC-FCM
Leistung:95,00 kW bei 2.750 - 4.250 Umdrehungen pro Minute
Drehmoment:320 Nm bei 1.600 - 2.500 Umdrehungen pro Minute
Höchstgeschwindigkeit:186 km/h
Beschleunigung (0-100 km/h) 11,4 s
Kombinierter Normverbrauch (ECE/WLPT)4,6 l/100km
CO2-Ausstoß ECE/WLPT122 g/km
Kraftstoff:Diesel
Tankvolumen Diesel /AdBlue:50 l / 15 l
Wendekreis11,4 m
Böschungswinkel, vorn/hinten14,2 ° / 19,3 °
Rampenwinkel 12,9 °
Gepäckraumbodenlänge 1.913 mm
Gepäckraumbodenlänge 1.913 mm
Laderaumbreite, max. 1.185 mm
Ladehöhe1.200 mm
Seitliche Schiebetür(en), Breite x Höhe701 x 1.072 mm
Zuladung:537 - 375 kg
Leergewicht mit Fahrer;1.713 kg
Zul. Gesamtgewicht 2.250 kg
Zul. Stützlast:75 kg
zul. Dachlast:100 kg
Max. Anhängelast gebremst1.500 kg
Max. Anhängelast ungebremst740 kg
Länge/Breite/Höhe m.Dachreling/Radstand 4.60/1.855/1.832/2.755 mm
Basispreis Caddy Life 2.0 TDI 95 kW 7G-DSGab 34.063 Euro

 

 

Fazit: Quadratisch, praktisch und extrem gut


Die Neuauflage des Caddy startet auf der MQB Plattform und ist eine komplette Neuentwicklung. In der fünften Generation präsentiert sich der Hochdach-Kombi so deutlich moderner in Bezug auf Digitalisierung und Assistenz. Außerdem hat der Caddy ein komfortableres Fahrwerk erhalten. Die neue Generation punktet mit mehr Lifestyle und deutlich aktuellerer Technik. Alles in allem macht der Caddy einen großen Schritt nach Vorne und beherrscht alle Aspekte wie Aspekten wie Haptik, Fahrverhalten und auch Fahrkomfort deutlich besser als sein bereits sehr guter Vorgänger. Trotzdem bleibt der Caddy seinem Grundcharakter treu. Auch in Bezug auf Konnektivität und Bedienung hat der Caddy einen riesen Schritt nach Vorne gemacht. Wenngleich das Wettbewerbsumfeld vom Opel Combo bis zum Dacia Dokker, Fiat Doblo, Citroen Berlingo, Ford Tourneo Connect oder Peugeot Rifter immer enger wird, so dürfte sich die optisch stark modernisierte Neuauflage des Caddy mit moderner Konnektivität, guter Verarbeitung und bester Praktikabilität weiterhin im Segment der unverändert beliebten Hochdach-Kombis behaupten. In unserem Test erweist sich der neue Caddy als stets zuverlässiger Begleiter im Alltag. Im Vergleich zum Vorgänger mit deutlich reduziertem Nutzfahrzeug-Faktor – dafür aber mit mehr PKW-Feeling.

 

VW Caddy Life 2.0 TDI SCR Diesel 90 kW / 122 PS mit 7-Gang-DSG
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