Die Serienversion des Kompaktstromers VW ID.3 feiert auf der IAA im September Premiere. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen. Der noch in diesem Jahr auf die Straße kommende VW ID.3 soll als umweltfreundliches E-Auto zu erschwinglichem Preisen den bestehenden Markt aufrollen. Der Einstiegspreis startet bei unter 30.000 Euro. Ab Ende 2019 läuft das EV im Golf-Format in Zwickau vom Band. Wenig später folgen das SUV ID. Crozz, der ID. Buzz und die Limousine ID. Vizzion.
Neu ist zudem, dass auch VW mit einer (gut ausgestatteten und damit teureren) Launch-Edition startet, die mit einer Anzahlung vorbestellt werden kann. Die Anzahlung garantiert den Kunden dann einen frühen Produktionsslot. Die Niedersachsen folgen damit einem beliebten Muster vieler Start-Ups eine „First“ oder Launch-Edition anzubieten. Die geleisteten Anzahlungen spülen schon vor Produktionsanlauf Geld in die Kasse.
Der ID steht für E-Mobilität „Made in Germany“
An der Entwicklung und Produktion der ersten Elektroautos auf MEB-Basis sind die meisten Volkswagen Werke in Deutschland direkt oder indirekt beteiligt. Trotz „Made in Germany“ stand zunächst ein Basisspreis von knapp unter 25.000 Euro im Raum, der nun auf 30.000 Euro korrigiert wurde. Dafür erhält der Kunde dann ein vollvernetztes Auto mit automatischen Software Updates over the air (OTA). Diese sorgen dafür, dass die Firmware des ID immer auf dem neuesten technologischen Stand bleibt. Vorbild war hier auch Tesla mit seiner agilen Software-Entwicklung sowie dynamischen Updates und nachträglichen Freischaltungen von Updates oder optionalen kostenpflichtigen Extras.
Elektroautos für den Massenmarkt
Die Pläne von VW sind ambitioniert: Der Konzern möchte seine weltweite Position als Nummer eins verteidigen und setzt alles auf die Elektro-Karte. Bis 2023 investiert allein die Marke Volkswagen rund 18 Milliarden Euro in die Elektromobilität. Bis 2025 soll der EV-Absatz auf mehr als eine Million pro Jahr steigen. Ziel von VW sei es das Elektroauto für möglichst breite Bevölkerungsschichten attraktiv und bezahlbar zu machen.
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