Mini-SUV auf Polo-Basis
Volkswagen präsentiert mit dem neuen T-Cross sein erstes Kleinwagen-SUV und setzt damit seine 2015 gestartete Offensive konsequent fort. Nachdem zuletzt bereits fast alle Details über den „hochgebockten Polo“ verraten hat, fand heute die Weltpremiere des T-Cross statt. Erst in Shanghai, dann Amsterdam und dann noch heute Nacht in Sao Paulo. Wie das Schwestermodell Polo wird auch der neue T-Cross im spanischen Volkswagen Werk Navarra produziert. Bis 2019 investiert Volkswagen dort rund eine Milliarde Euro, um den besonders stark wachsenden Markt der kleinen SUV zu bedienen. Das komplett neue Modell soll künftig in den Märkten auf drei Kontinenten mit einer Kombination aus Alltagstauglichkeit, Vielseitigkeit, Konnektivität, Wirtschaftlichkeit und herausragendem Design überzeugen. Damit setzt es in seiner Klasse neue Maßstäbe. Das urbane Crossover-Modell präsentiert sich somit als idealer Begleiter für den Alltag und darüber hinaus.
Mit dem T-Cross stellt Volkswagen ein weiteres SUV-Modell vor: noch kürzer und damit City-tauglicher als der T-Roc, noch kompakter als der Tiguan. Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen, erklärte anlässlich der Weltpremiere in Amsterdam: „Wir präsentieren den T-Cross heute in Wirklichkeit gleich dreimal – vor wenigen Stunden haben wir ihn in Shanghai enthüllt und Sao Paulo folgt später am Abend. Damit zeigen wir, wie wichtig der T-Cross für die Marke Volkswagen als echt globales Produkt ist.“
Raumökonomie
Basis der Variablität ist der Modulare Querbaukasten, kurz MQB, als technische Basis des VW T-Cross. Wie der Seat Arona ist der T-Cross von den Proportionen her eher ein aufrechter Typ. Bei einer Gesamtlänge von 4,11 Metern fällt der Radstand von 2,56 Meter vergleichsweise groß aus, was die Voraussetzungen für einen großzügigen Innenraum mit ausreichend Platz für fünf Personen schafft. Die Vorderachse rückt dabei weit nach vorn, sorgt so für ein Plus an Radstand, ein Plus an Innenraum und ein Plus an Stauvolumen. Für mehr Beinfreiheit oder für mehr Kofferraum (385 bis 455 Liter). Das maximale Ladevolumen markiert dabei den Bestwert im Segment. Die Rücksitzlehne kann zudem geteilt (60:40) oder komplett umgeklappt werden. So entsteht eine ebene Ladefläche und damit noch mehr Raum (1.281 Liter). Weitere Flexibilität bietet die umklappbare Beifahrersitzlehne.Typisch für einen SUV ist die hohe Sitzposition im T-Cross: Vorn sind es 597 mm, auf den drei Plätzen hinten 652 mm; die erhöhte Blickperspektive aus dem T-Cross heraus wird über eine größere Bodenfreiheit und die Sitzanlage realisiert. Letzteres ist zudem variabel: Je nach Situation kann die Rücksitzbank serienmäßig längs verstellt werden. Die Basis für den T-Cross bildet der Modulare Querbaukasten (MQB), der die Platzierung der angetriebenen Vorderachse sehr weit vorne ermöglicht.
Weltpremiere in Amsterdam
Brandstätter stellte den neuen T-Cross zusammen mit Cara Delevingne vor, britisches Top-Model, Schauspielerin, Musikerin und Testimonial des T-Cross. Cara, mit 41 Millionen Followern auf Instagram, sagte: „Ich bin ständig auf Reisen, daher ist die Zusammenarbeit mit Volkswagen, dem größten Autohersteller der Welt, eine perfekte Partnerschaft für mich. Der T-Cross ist mehr als nur ein SUV für die City – er hat viele Gesichter (wie ich!) und ich mag wie stylish er ist.“
Vier effiziente Turbomotoren – drei Benziner, ein Diesel
Für den neuen T-Cross stehen vier Turbomotoren, drei Benziner und ein Diesel, zur Wahl. Die beiden 1.0 TSI Dreizylinder-Benziner mit Otto-Partikelfilter leisten 95 und 115 PS. Top-Modell ist der 1.5 TSI Vierzylinder mit 150 PS. Komplettiert wird das Angebot durch einen 1.6 TDI Vierzylinder mit 95 PS. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Die Preise sind noch nicht bekannt. Die Preisliste dürfte aber bei ungefähr knapp 18.000 Euro mit einem 95 PS starken Benziner starten.
Ähnliche Berichte
Schon gefahren: Polestar 4 im Kurztest
Individuell entwickelte Reifenmodelle von Michelin: Maßgeschneiderte Performance für exklusive Fahrzeuge
Vollelektrisch oder hybrid – aber immer sportlich: Der neue Alfa Romeo Junior feiert seinen Marktstart in Deutschland