Automobilzulieferer Faurecia ist Vorreiter bei neuer Abgastechnologie
Was für Dieselmotoren heute ein Muss ist, wird es bald auch für Benziner: der Partikelfilter. Der Grund ist die Abgasnorm Euro 6c, die 2017 in Kraft tritt. Sie erlaubt für Ottomotoren mit Direkteinspritzung nur noch ein Zehntel des derzeitigen Rußpartikelausstoßes. Faurecia startete daher bereits 2011 mit der Entwicklung und konnte im vergangenen Jahr mit der Serienproduktion des weltweit ersten Benzinpartikelfilters für eine europäische Premiummarke beginnen. Wie einst beim Selbstzünder ist der international tätige Automobilzulieferer damit Vorreiter bei der Entwicklung des Abgasreinigers.
„Rußpartikel sind kein spezifisches Dieselproblem“, sagt Emmanuel Jean, Emissions Master Expert bei Faurecia Emissions Control Technologies. „Auch Benziner, darunter besonders die Motoren mit Direkteinspritzung, erzeugen Partikel.“ Da sich der direkteingespritzte Kraftstoff erst im Brennraum mit Luft mischt, kann es passieren, dass einzelne Tröpfchen nicht vollständig verdampfen. Infolgedessen verbrennen sie nicht komplett und verlassen den Motor in Form kleinster Rußpartikel.
Hinzu kommt: Die Anzahl der Fahrzeuge mit der effizienten Direkteinspritzung, die die gleiche Leistung bei kleineren Hubräumen erlaubt und 15 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht, steigt stark an. „2016 wird allein in Europa jeder zweite Benzin-Pkw ein Direkteinspritzer sein“, lautet die Prognose von Jean. „Der Trend geht ganz klar zum Downsizing von Motoren, um Sprit zu sparen und Emissionen zu reduzieren.“ Nicht nur deshalb rechnen die Experten bei Faurecia mit einer steigenden Nachfrage: So sind Benzinpartikelfilter günstiger in der Herstellung und werden sich entsprechend schnell durchsetzen können.
Die Innovation des Automobilzulieferers ist für die Dauer eines kompletten Fahrzeuglebens ausgelegt. Mit dem in Serie produzierten Benzinpartikelfilter werden bereits heute künftige Abgasnormen erreicht. Die Technologie für Benzinmotoren ist Teil der „Clean Air“-Strategie von Faurecia – insbesondere im Hinblick auf China, wo Benzinmotoren den PKW-Markt dominieren.
Zudem bündelt der französische Automobilzulieferer unter dem Claim „Less is more“ zahlreiche Innovationen zur Gewichtsreduzierung und Energieeffizienz. Darunter sind Fahrzeugböden aus Glasfaser-Verbundwerkstoffen, gewichtsreduzierte Fensterheber, Leichtbau-Sitze und kompakte Abgassysteme mit Energierückgewinnung. Mit Hilfe neuer Konstruktionstechnik und optimiertem Design sowie mit der Entwicklung und Verwendung alternativer Materialien und neuen Herstellungsprozessen gelingt es Faurecia, Fahrzeuge um mehr als 100 Kilogramm leichter zu machen. Dies bedeutet eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 10 Gramm pro Kilometer.
Alles nur auf Kosten der Melkkuh „Autofahrer“. Wer melkt denn endlich die Reeder von Schiffen auf den Weltmeeren, die mit Rohöl fahren, und die Airlines mit ihrem katastrophalen Spritverbrauch? Und wer verdonnert endlich das Establishment zum Fahren mit Elektroautos?
Ich könnte mir die ganze Regierungs-und MdB-Bagage ganz gut in einem Twizy vorstellen.
Nicht mit „Rohöl“, sondern mit Schweröl, was fast noch schlimmer ist, denn das ist verinfacht gesagt der Raffinerieabfall, der bei der Herstell von u.a. Diesel und Benzin übrig bleibt.
Ich stimme ihnen aber vollkommen zu, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Schiffs- und Flugverkehr sind die wahren Dreckschleudern, soweit wir nur den Verkehrssektor betrachten. Keinerlei Abgasreinigung ist da üblich, weder bei Schiffen, noch bei Flugzeugen, nicht mal ein simpler Katalysator.
UNGLAUBLICH…. DABEI IST BEWIESEN DAS SCHIFFE UND FLUGZEUGE EIN VIELFACHES MEHR ALS PKW HINAUS BLASEN…. !!
TAUSENDE LITER ROHÖL EIN EINZELNER TANKER AN EINEM TAG !!!!
UNGLAUBLICH WIE DER BÜRGER DER JA HEUTE MOBIL SEIN MUSS GEMOLKEN WIRD !!
BUS und Bahn sind einfach zu unzuverlässig und Kosten Arbeitnehmern sogar Jobs…. wenn sich bald niemand mehr aus der Arbeitenden Schicht ein Auto leisten kann wird auch bald keiner mehr etwas produzieren…. SOLLTEN SICH EINIGE MÖCHTEGERN POLITIKER MAL ÜBERLEGEN !!!
Ich bin genau eurer Meinung, hinzu kommt das die Kommunen u Stadtwerke mit Dieselmotoren.fahren dürfen. Der Anteil beim gesamten co2 Austoß ist nicht von kfz.sondern von der Großindustrie, welche noch Steuerliche Vorteile genießt.
Gerechtes Deutschland