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Wiesmann forciert sein „Project Thunderball“ eines neuen Elektro-Sportwagen

Wiesmann Thunderball - Bildnachweis: Wiesmann / Facebook

 

Der Thunderball wird den Ruf von Wiesmann fortsetzen

Wiesmann hat nach acht Jahren der Stille und Pause seine Rückkehr angekündigt. Die kleine deutsche Sportwagenmanufaktur hat bestätigt, dass er bald einen neuen, rein elektrischen Sportwagen auf den Markt bringen wird, der eine kompaktere Alternative zu Modellen wie dem Porsche Taycan und dem Tesla Model S darstellen soll.

Bis zu seinem offiziellen Debüt hat der Roadster den Arbeitstitel „Project Thunderball“ erhalten. Nach diesen Teaser-Bildern zu urteilen, wird er der gleichen Formensprache folgen wie die älteren benzinbetriebenen Fahrzeuge der Marke, wenn auch mit etwas tieferen Seitenschwellern, um die Batterie zu verbergen.

Wiesmann hat noch keine weitergehende Details über das neue BEV unter dem Arbeitstitel „Project Thunderball“ bekannt gegeben. Bisher hat der Sportwagenbauer seine Antriebsstränge von BMW bezogen. Der MF3, der erste Sportwagen von Wiesmann, hatte den gleichen 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Benzinmotor wie der E46 M3.

 

Wiesmann Thunderball – Bildnachweis: Wiesmann

 

Wiesmann EV Heckaktion

In Anbetracht der Historie ist es möglich, dass Wiesmann für seinen neuen Sportwagen die Elektromotoren der fünften Generation von BMW übernimmt, die derzeit in der i4-Limousine und dem iX-SUV eingesetzt werden. Der Sportwagen soll im Dulmener Wiesmann Werk montiert werden. Derzeit werden alle Fahrzeuge der Marke in Handarbeit gefertigt, wobei jedes einzelne 350 Arbeitsstunden benötigt. Es ist davon auszugehen, dass diese Tradition auch beim Übergang der Marke in das Elektrozeitalter Bestand haben wird und den Käufern ein ähnliches Maß an Individualisierungsmöglichkeiten offeriert. Neben dem Elektro-Sportwagenprojekt hat Wiesmann auch bekannt gegeben, dass das Unternehmen wieder von seinem Gründer, Roheen Berry, geleitet wird.