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Ford sichert sich Batterie-Kapazitäten für globale Volumen-Produktion von Elektrofahrzeugen

Erstmals werden in Nordamerika Lithium-Eisenphosphat-Batterien für den Mustang Mach-E verfügbar sein - Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

600.000 Elektrofahrzeuge bis Ende 2023 

Ford nutzt weitere Batterietechnologie und hat Verträge über eine jährliche Batteriekapazität von 60 Gigawattstunden (GWh) abgeschlossen, um bis Ende 2023 ein globales Produktionsvolumen von 600.000 Elektrofahrzeugen zu verwirklichen. Erstmals werden in Nordamerika Lithium-Eisenphosphat-Batterien für den Mustang Mach-E (ab 2023) und Anfang 2024 auch für den F-150 Lightning verfügbar sein, hierdurch wird mehr Batteriekapazität für stark nachgefragte Produkte bereitgestellt. Ford hat sich bereits 70 Prozent der erforderlichen Batteriekapazität gesichert, um bis 2026 das jährliche Ziel von zwei Millionen produzierten Elektrofahrzeugen erreichen zu können und plant, eine jährliche Batteriekapazität auf Basis der Lithium-Eisenphosphat-Technologie von 40 GWh in Nordamerika ab 2026 aufzubauen. Neue Vereinbarung mit CATL über strategische Zusammenarbeit für die globale Batterieversorgung sowie direkte Beschaffung von Batterierohstoffen in den USA, Australien und Indonesien. Das Unternehmen erwartet eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 90 Prozent für Ford-Elektrofahrzeuge bis 2026; mehr als doppelt so viel wie globale Prognosen für die gesamte Branche vorhersagen. Das Ford Cologne Electrification Center wird mit neuen, energieeffizienten Lösungen ausgestattet, die mehr als 2.000 Tonnen CO2 und mehr als 2.600 MWh elektrische Energie pro Jahr einsparen werden

Aufbauend auf der starken Nachfrage nach neuen Ford-Elektrofahrzeugen kündigte Ford heute eine Reihe von Initiativen zur Beschaffung von Batteriekapazität und der hierfür notwendigen Rohstoffe an, um die angestrebte jährliche Produktion von 600.000 Elektrofahrzeugen bis Ende 2023 und mehr als zwei Millionen bis Ende 2026 zu erreichen. Das Unternehmen hat seine globalen Produkt- und Produktionspläne im Rahmen seines Ford+ Plans detailliert beschrieben. Unter anderem erwartet der Hersteller eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 90 Prozent für seine Elektrofahrzeuge bis 2026; mehr als doppelt so viel wie globale Prognosen für die gesamte Branche vorhersagen. Während Ford neue Lieferketten für Elektrofahrzeuge aufbaut, die den eigenen Verpflichtungen in puncto Nachhaltigkeit und Menschenrechte gerecht wird, plant das Unternehmen weiterhin, dass bis 2030 mehr als die Hälfte seiner globalen Produktion aus Elektrofahrzeugen bestehen wird. Bis spätestens 2050 will Ford weltweit CO2-Neutralität erreichen.

Das Ford-Werk in Köln-Niehl wird derzeit umfassend neugestaltet, um die Produktion von Elektrofahrzeugen ab 2023 vorzubereiten. Dazu gehört der Bau eines neuen 2.500 Quadratmeter großen Gebäudes, in dem auf fünf Ebenen eine neue und effiziente Anlage zur Oberflächenbehandlung der Karosserie installiert wird.

Darüber hinaus werden in den aktuellen Produktionsanlagen energieeffiziente Lösungen eingeführt, die mehr als 2.000 Tonnen CO2 und mehr als 2.600 MWh elektrische Energie pro Jahr einsparen werden. Der erste vollelektrische Pkw soll dort 2023 vom Band laufen, ein zweites E-Modell soll ab Mitte 2024 folgen. Am Kölner Standort wird ein Jahresvolumen von voraussichtlich 200.000 produzierten Fahrzeugen anvisiert.

Die Sanierung des Werkes in Köln-Niehl ist ein wichtiger Schritt für Ford auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft. Bis 2035 plant Ford nicht nur, ausschließlich emissionsfreie Fahrzeuge in Europa zu verkaufen, sondern auch Klimaneutralität an allen europäischen Standorten sowie bei der Logistik und bei Zulieferern zu erreichen.