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Besser als Hybrid? Kompakt-SUV Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht - Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

 

Nissan setzt auf verschiedene Möglichkeiten der Elektrifizierung

Die E-Strategie von Nissan heißt “Intelligent Mobility”. Neben einigen Mildhybrid-Motoren (MHEV) umfasst dies aktuell verschiedene Hybrid- (HEV) und reine Elektro-Antriebe (BEV). Vollelektrisch wird neben dem SUV-Coupe Ariya auch der bald auslaufende Leaf sowie der Kompaktvan Townstar angetrieben. Der “e-Power”-Antrieb des kompakten Crossover-SUVs debütierte in Europa vor wenigen Wochen. In Japan setzt ihn Nissan im Note bereits seit 2017 ein. Im X-Trail hatten wir ihn bereits getestet. Und nun haben wir uns auch den Qashqai mit e-Power-Antrieb genauer angeschaut. Den “e-Power”-Antrieb möchten die Japaner nicht als  Hybridantrieb verortet wissen. Nissan sieht ihn als “Unikat unter den teilelektrifizierten Antriebsarten.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Mit dem neu entwickelten Antriebssystem e-Power strebt Nissan an, frühere Erfolge des Qashqai wieder einzufangen. Denn über viele Jahre hinweg war er der unangefochtene Bestseller in seinem Fahrzeugsegment und sicherte dem japanischen Hersteller dank seiner Beliebtheit quasi im Alleingang stabile Absätze auf dem Automarkt des alten Kontinents. Wo der Qashqai einst mit frischen Ideen und einem progressiven Designansatz die Blicke auf sich zog, so ist es heutzutage wohl vor allem sein bewährter Name, der vertraute Assoziationen hervorruft. Denn abgesehen von der innovativen Hybridtechnologie ohne klassischen Verbrennungsmotor, die nun zum Einsatz kommt, wirkt das Äußere des Crossovers auf den ersten Blick eher konventionell und dem aktuellen Marktniveau entsprechend.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

 
Interieur

Der neu gestaltete Innenraum präsentiert sich hochwertig und wartet zwar mit einer durchdachten Funktionalität auf, integriert sich jedoch in seiner grundsätzlichen Anordnung eher in traditionelle Konzepte. Exemplarisch mischen sich im Armaturenbrett digitale Informationen mit klassischen Anzeigen, was dem bewährten Muster folgt. Trotz etwas größerer Abmessungen bietet das Interieur noch viele Optionen für eine Verbesserung der Raumökonomie. Features wie eine verschiebbare Rückbank, über die viele Mitbewerber verfügen, fehlt noch.
 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES




Diese ermöglicht eine flexiblere Anpassung des Laderaums an wechselnde Transportbedürfnisse. Somit wird der Wagen der dritten Generation seinem Namen als Raumriesen auch weiterhin nicht ganz gerecht, gibt sich jedoch redlich Mühe, Passagieren und Gepäck ein Maximum an Praktikabilität zu bieten. Die Passagiere haben in beiden Reihen ausreichend viel Platz. Nur Fondgäste über 1,85 Meter dürften sich in ein etwas größeres Kompakt-SUV wie den Kia Sportage oder einen VW Tiguan wünschen. Im 455 Liter großen Kofferraum gefällt der zweigeteilte doppelte Ladeboden. Er kann als Teiler genutzt werden, hält damit Einkäufe und anderes Ladegut vom Umfallen oder Verrutschen ab. Beim Kofferraumvolumen muss man im Qashqai e-Power aufgrund der Batterie eine kleine Einbuße hinnehmen. Das Stauraumvolumen sinkt von 479/504 bis 1.422/1.534 auf 455/479 bis 1.379/1.415 Liter. 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 
Am unteren Ende der Mittelkonsole gibt es noch eine induktive Ladeschale, und zwischen Fahrer und Beifahrer befinden sich zwei Getränkehalter. Die Mittelarmlehne ist leider etwas weiter hinten positioniert, hier wäre eine verschiebbare Armlehne besser.
 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

 
Der Digitaltacho punktet mit einer übersichtlichen, selbsterklärenden und  unkomplizierten Darstellung aller wichtigen Informationen. Das farbige Head-up-Display informiert über das Wichtigste. Über eine gute Darstellung verfügt auch der einfach zu bedienende 12,3“-Touchscreen mit Navi. Die von uns gefahrene Tekna+Version glänzt noch mit diversen zusätzlichen Extras wie ein gut klingendes Bose Sound-System und eine kabellose Konnektivität zur Smartphone-Spiegelung per Apple Carplay und Android Auto. Eine induktive Ladeschale befindet sich in der Mittelkonsole. Zu den digitalen Erweiterungen im Innenraum gehört die Kompatibilität zu Google Assistant und Amazon Alexa-Geräten. Das System unterstützt eine breite Palette von Befehlen. Hierbei sind für einige Nutzer die Fahreroptionen interessant, Ziele an die Navigation des Fahrzeugs zu senden, indem er mit seinem Smart-Gerät spricht. In die Mittelkonsole integriert sind sowohl vorne und hinten USB-Ladeanschlüsse mit USB-A- und USB-C-Anschlüssen.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 
Die Sitze im Testwagen (Ausstattungsniveau Tekna+) sind überaus bequem, gewähren genügend Seitenhalt und sind elektrisch einstellbar. In Sachen Multimedia verzichtet Nissan auf neuzeitliches „digital first“, es gibt hier noch echte Schalter und Regler, etwa eine separate Klimabedieneinheit. Die Instrumententafel ist zwar digital, kann aber über die Einstellungen ein klassisches Erscheinungsbild mit Tachometer und Drehzahlmesser annehmen. Smartphones lassen sich unkompliziert integrieren.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES


 
e-Power-Antrieb

Der von uns gefahrene Nissan Qashqai Tekna+ fährt mit dem nur als Fronttriebler lieferbaren e-Power-Power Antrieb vor und ist an den 1.5 VC-T e-Power mit 158 PS gekoppelt. Wahlweise ist dieser als Handschalter und Automatik (Xtronic) verfügbar. Die tolle Laufkultur des Qashqai ähnelt in der Tat eher dem eines Elektroautos, als der Klangkulisse eines Verbrenners. Auch bei mangelnder Batterieladung hält sich der Dreizylinder akustisch angenehm zurück. Hierzu tragen auch die im Innenraum verbauten Mikrofone zur Schallmessung bei. Blitzschnell werden die Gegenamplituden berechnet. Nissan verspricht sich durch den aktivem Gegenschall mehr Ruhe im Innenraum.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 
Das Fahrprogramm Eco unterstützt das Segeln, was bei vorausschauender Fahrweise den Verbrauch spürbar senken kann. Die Fahrstufe D steht für „Drive“ und läßt sich in eine B-Stellung für mehr Bremsenergierückgewinnung ändern.Außerdem lässt sich per Tastendruck auf der Mittelkonsole das e-Pedal aktivieren. Dann verzögert der Nissan Qashqai e-Power kräftig bis etwa 10 km/h. Im Idealfall muss dann erst für Tempi darunter bis zum Stillstand aktiv das Bremspedal betätigt werden. Nissan verspricht elektrischen Fahrspaß und ein Fahrgefühl ähnlich dem eines vollelektrischen Antriebs. Im Vergleich zu anderen Vollhybriden stellt der Nissan Qashqai eine deutlich bessere und lineare Leistungsentfaltung parat.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 
Beim seriellen Hybrid – Nissan vermeidet die Bezeichnung und nennt das e-Power  – wird immer elektrisch gefahren. D.h. der Verbrenner hat nie eine direkte Kraftkopplung in den Antriebstrang. Somit ist auch kein Getriebe notwendig und im Vgl. zu klassischen Hybriden wird der Verbrenner hier zum reinen Stromgenerator degradiert. Der Verbrenner lädt die 2,1-kWh-Batterie mit Strom und liefert bei hoher Leistungsanforderung auch direkt an den E-Motor, hat aber keine direkte Verbindung zur Antriebsachse. Der Dreizylinder läuft möglichst immer im optimalen Wirkungsbereich als Energieproduzent. Die Verwendung einer Batterie als Zwischenstation bietet Raum für eine weitere Innovation. Die so genannte „Kompression“ des Motors kann variiert werden, ohne dass der Fahrer einen plötzlichen Leistungsanstieg oder -abfall verspürt. Ein komplexer Verstellmechanismus ändert je nach Bedarf die Verdichtung und den Kolbenhub, der Hubraum variiert um bis zu 20 Kubikzentimeter. Beim langsamen und konstanten Fahren bleibt der Ladedruck des Turbos niedrig, die Verdichtung hoch, beides sorgt bei niedrigen Drehzahlen für maximale Effizienz. Damit ist „e-Power“ laut Nissan 10 bis 15 Prozent sparsamer als der bisher übliche Parallel-Hybrid (im Marketing auch als „Full-Hybrid“ bezeichnet).
 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

 

 
Gegenüber einem klassischen Vollhybrid, der teilweise seine Kraft direkt vom Verbrenner geliefert bekommt, beschleunigt der Qashqai gleichmäßig, verzögerungsfrei und unmittelbar und ohne gefürchteten Gummibandeffekt mit aufjaulendem Motor und verzögerter Geschwindigkeitsaufnahme, beschleunigt der Qashqai souverän und harmonisch. Die ausgewiesene Stärke des e-Power-Antriebs  sind aber zweifelsohne die spontane Leistungsentwicklung und Beschleunigungswerte und Elastizität in den Bereichen 50 bis 100 km/h und von unten heraus. Der E-Antrieb stellt das Drehmoment sofort bereit, eine verzögerte Drehmomentannahme und ein plötzlicher Anstieg bleiben erfreulicherweise aus. Kein Turboloch nichts. Der E-Motor bringt seine dynamischen Stärken voll zur Geltung, u.a. auch dank der stufenlosen CVT-Automatik. Die Idee, den Strom direkt vor Ort, im Auto zu erzeugen, erscheint grundsätzlich eine gute zu sein. Die Motorsteuerung erhöht die Drehzahl bzw. Leistung im Gleichschritt mit der Geschwindigkeit. Je schneller der Qashqai e-Power, desto höher die Drehzahl des Benziners; und desto lauter der serielle Hybrid. Im Fahrprogramm Eco lässt sich der Qashqai zudem sehr gut segeln, was bei vorausschauender Fahrweise den Verbrauch spürbar senken kann.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES


 
Fahrdynamisch überzeugt der eigenwillige Hybridantrieb, die Reichweite aus dem 55 Liter Tank ist mit gut 1000 Kilometern exzellent. Unser kombinierter Verbrauch betrug 6,7 Liter und damit geringfügig über der Werksangabe von 5,3 Litern, so dass wir nur 820 km mit einer Tankfüllung geschafft hätten. Den Nissan mit unter 6 Litern je 100 gefahrene Kilometer zu bewegen, ist keine Herausforderung. Autobahnhatz wird mit deutlich über 7 Litern bestraft. Wer defensiv fährt und sich zügelt, kommt mit einer Tankfüllung von 55 Liter fast 1.000 Kilometer weit.  Für den Null-Hundert-Paradesprint benötigt der Qashqai 7,9 Sekunden. Kein Sportwagen aber bei Bedarf durchaus flott unterwegs. An den Punch eines Elektroauto reicht die Performance jedoch nicht heran. Die elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit beträgt 170 Stundenkilometer.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Den e-Power-Antrieb sehen wir durchaus positiv. Am größten ist der Spritspar-Vorteil des e-Power-Prinzips tatsächlich in der Stadt, während bei schneller Landstraße oder auf der Autobahn verbrauchsseitig  kaum Pluspunkte gegenüber dem klassischen Verbrenner zu ermitteln sind.

Der Qashqai ist damit flott unterwegs, bleibt damit weitgehend leise und bei niedrigem Tempo auch sparsam. Den größten Verbrauchsvorteil gibt es übrigens in der Stadt. Was den Verbrauch im höheren Geschwindigkeitsbereich bspw. für Langstreckenfahrer und Diesel-Ersatz angeht, ist die Vorteilhaftigkeit nicht immer gegeben. Als Dienstwagen und Selbstzünder-Alternative für lange Autobahnetappen ist das der Qashqai mit e-Power wegen der eher bescheidenen Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h nur bedingt geeignet. 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES


Fahreigenschaften

Der frontgetriebene Nissan Qashqai e-power Tekna+ überzeugt durch ein ausgewogenes Fahrverhalten. Trotz seines für die Kompaktklasse recht hohen Gewichts von über 1,6 Tonnen erscheint der SUV immer leichtfüßig und handlich. Dank einer präzisen und bis Tempo 160 km/h leichtgängigen Servo-Unterstützung kann der Fahrer den Qashqai mühelos und präzise durch enge Kurvenradien dirigieren. Das Fahrwerk mit seiner ausgewogenen Abstimmung zwischen Komfort und Sportlichkeit schluckt Bodenunebenheiten souverän weg, ohne dabei jedoch unkommod zu wirken. Die früh eingreifende elektronische Stabilitätskontrolle ESP trägt zu genügend Sicherheitsreserven bei. Der Fronttriebler zeigte sich bei unseren Testfahrten stets sicher beherrschbar. Besonders in Kurven mit wechselnder Straßenoberfläche oder Gegenwind fährt sich der Qashqai stabil und lenkpräzise. Besonders im Stadtverkehr punktet das SUV zudem mit einem geringen Wendekreis von 10,6 Metern.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

 

Die bewährten Assistenten entwickelt Nissan stetig weiter und ergänzt diese evolutionär um weitere Funktionen und Fahrerassistenzsysteme. Serienmäßig zeichnet sich im Qashqai der Umfang an Fahrhilfen durch einen adaptiven Tempomaten, einer Müdigkeits- oder Verkehrszeichenerkennung aus. Der aktive Spurhalte- und Totwinkel-Assistent findet sich ergänzend in allen Modellen. Im Vergleich zum Vorgänger erkennt der autonome Notbremsassistent vorausfahrende Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrradfahrer. Mit dem Querverkehrswarner und dem Kreuzungs-Assistent baut Nissan die Angebote an serienmäßigen Sicherheitselementen aus.

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ im Fahrbericht – Bildnachweis: MOTORMOBILES


Die Anhängelast des Nissan Qashqai e-Power beträgt nur 750 Kilogramm. Genug für Grünschnitt und Fahrradträger (Stützlast 100 Kilogramm). Wer schwerere Anhänger ziehen möchte, muss zum Mildhybrid-Qashqai mit bis zu 1.800 Kilogramm Anhängelast greifen.

Wann lohnt sich e-Power?

Dank seiner kompakten Bauweise bleibt der Qashqai auch beim Rangieren durch enge Parklücken oder Gassen absolut handlich. Die Rundumsicht aus dem höher gelegten Fahrersitz erleichtert dabei Parkmanöver. Der laufruhige Elektromotor, gepaart mit einer effizienten Schalldämmung, sorgt selbst bei höheren Geschwindigkeiten für ein angenehm leises und entspanntes Ambiente. 

Preise und Extras

Die Basisversion markiert der Qashqai Visia 1.3 DIG-T Mild-Hybrid mit 140 PS und Handschalter zu Preisen ab 29.440 EWuro. Der Preis mit e-Power-Antrieb liegt ungefähr 2.500 Euro über dem des vergleichbaren Mildhybrid-Antriebs mit 158 PS und “Xtronic”-Automatik. Mit diesem Motor kostet der Qashqai in der “N-Connecta”-Ausstattung 39.760 Euro; mit dem “e-Power”-Antrieb mindestens 42.260 Euro. Beim “e-Power”-Qashqai ist die “N-Connecta” zugleich die Serienausstattung.

Der Nissan Qashqai e-Power ist ab Werk umfassend ausgerüstet. Bestandteil des Serienumfangs sind ein 12,3 Zoll großes Digitalinstrument, das “NissanConnect”-Navigationssystem mit einem ebenso großen Display; zudem die “NissanConnect”-Services (drahtloses Smartphone-Integration, Amazon Alexa und Google Assistent, etc.), eine 2-Zonen-Klimaautomatik und 18 Zoll große Leichtmetallfelgen. 

Nissan Qashqai e-Power Tekna+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Die von uns gefahrene Tekna +-Ausführungen ergänzen noch das 10,8 Zoll Head-up-Display. Zudem verfügt die Ausstattungsversion Tekna+ ab Werk über eine induktive Ladestation, eine elektrisch öffnende Heckklappe und einen achtfach elektrisch verstellbaren Fahrersitz. Findet sich die elektrische Lordosenstütze ergänzend am Beifahrersitz, sind die Vordersitze beheizbar. Bei kalten Temperaturen sorgt die Heizfunktion am Lenkrad für warme Hände.

Mit dem optionalen Technologie-Paket zieht neben erweiterter Fahrassistenz auch ein gut ablesbares Head-up-Display ein. Den LED-Scheinwerfern muss ein einfacher Fernlichtassistent mit Abblende-Funktion genügen, Matrix-LED sind nicht zu haben.

Serienmäßig sind 19 Zoll-Leichtmetallfelgen; Der Qashqai Tekna+ kann wahlweise auch mit 20 Zöllern geordert werden. Optional steht noch eine Bicolor-Lackierung zur Auswahl. Alle weiteren Annehmlichkeiten (bspw. Massagefunktionen, Bose Premium Soundsystem oder das Panoramadach) sind bereits Bestandteil des Serienumfangs bei der Tekna+ Ausstattung.

Der von uns gefahrene Nissan Qashqai e-Power Tekna+ steht mit 48.970 Euro in der Preisliste und kommt die Rolle des Topmodell zu. Zuzüglich der 20 Zoll Leichtmetallfelgen (500 Euro) und Zweifarbenlackierung Magnetic Blue (1.450 Euro) mit Kontrastfarbe schwarz metallic ergibt sich ein Gesamtbruttopreis von 50.290 Euro. 

Hersteller:Nissan
Karosserie:Kompakt SUV mit 5 Sitzplätzen
Motor:e-Power: 3-Zyl.- Ottomotor mit 12 Ventilen und Elektromotoren
Start/Stopp-SystemJa
AntriebFWD
Hubraum:1.477-1.497 ccm
EmissionsklasseEuro 6d-ISC-FCM
Max. Systemleistung:140 kW (190PS)
Leistung Benziner:116 kW (158 PS) bei 4.600 Umdrehungen pro Minute
Max Drehmoment Benziner :250 Nm bei 2.400 bis 4.400 Umdrehungen pro Minute
Max Drehmoment Elektrovorderachse:330 Nm
Höchstgeschwindigkeit:170 km/h
Beschleunigung (0-100 km/h) in s7,9 Sekunden
Kombinierter Verbrauch WLTP in Litern/100 km 5,3 - 5,2 L / 100 km
Verbrauch WLTP in Litern/100 km Niedrig Stadt: 5,2 - 5,0 L / 100 km
Mittel Stadtrand: 4,5 - 4,3 L / 100 km
Hoch Landstraße:4,6 L / 100 km
6,4 - 6,3 L / 100 km
CO2-Ausstoß kombiniert120 - 117 g/km
Effizienzklasse-
Kraftstoff:Super Bleifrei (95 ROZ)
Tankinhalt55 Liter
Leergewicht (inkl. Fahrer)1.699 - 1.803 kg
Zulässiges Gesamtgewicht:2.180 kg
Kofferraum455-1.415 Liter
Zuladung377 - 481 kg
Reifengröße:235/50 R19 (optional: 235/45 R20)
Wendekreis 11,10 m
Länge/Breite/Höhe/Radstand 4.425/1.835/1.625/2.665 mm
Wartung15.000 km/12 Monate
Testwagen Basispreis Qashqai Tekna+ 1.5 VC-T e-Power:48.970,- Euro
Testwagengesamtpreis inkl. Extras50.920,- Euro
Basispreis Qashqai Visia 1.3 Dig-T Mild Hybrid 140 PS 6MTab mind. 29.440,- Euro

Fazit: SUV mit der Fahrcharakteristik eines E-Antriebes

Der neue Nissan Qashqai ist ein Zwitter mit dem Besten aus zwei Welten. Haptisch, optisch wie auch vom Platzangebot und der Variabilität des Laderaumes präsentiert er sich als ein gelungenes, modernes SUV.  Die Antriebseinheit stellt derzeit ein Novum am Markt dar, ist aber durchaus funktionell und kommt vor allem ohne mechanisches Getriebe aus. Der Verbrauch ist, an der Konkurrenz 

Als Mid-Size SUV im klassischen Kompaktsegment verfügt der Qashqai über alle üblichen Vorteile wie ordentliche Platzverhältnisse, großer und variabler Kofferraum und hohe Sitzposition. In Sachen Verarbeitung und Materialien bewegt sich der Nissan auf hohem Niveau. 

Nissan Qashqai Tekna+ 1.5 VC-T e-Power 2024
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