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GWM Ora 03 400 Pro+ im Test – der kompakte Elektro-Chinese auf gleicher Plattform wie BMW e-Mini

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ - Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

 

GWM Ora 03 mit stark rabattierten Preisen

Der Hersteller Great Wall Motors – kurz GWM – zeigte Anfang 2023 sein erstes E-Auto, die Kompakt-Limousine  Ora Funky Cat. Der kompakte Stromer präsentiert sich mit einem unkonventionellen Design, einem fein eingerichteten Innenraum und einer sehr guten Ausstattung.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

Nun hat der kompakte Stromer der Submarke Ora einen neuen Namen und auch einen gesenkten Preis. Neben dem guten Filial und Werkstattnetz überzeugt das Elektroauto mit einem unkonventionellen Design, einem sehr edel eingerichteten Innenraum und einer sehr guten technischen Ausstattung. Mit dem Ora 03 (ehemals Funky Cat) offeriert Great-Wall-Marke einen elektrischen Premium-Kompaktwagen der mit einem modernen Käfer-Look auf Retro-Modelle wie den Mini oder den Fiat 500 zielt. Direkte Wettbewerber und ärgste Rivalen dürften neben dem Fiat 500 v.a. der neue BMW Mini Cooper SE und der frisch startende Citroen e-C3 sein.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

  
Kann der Stromer aus dem Fernen Osten die Herzen der Kunden gewinnen? 

Der Antrieb ist kräftig und effizient. Das ergibt eine hohe Reichweite in Relation zur Akkukapazität. Die Ladeleistung dürfte etwas höher sein und prädestiniert den Wagen zwar weniger für die Langstrecke. Aber für die urbane Zielgruppe ist die Auslegung durchaus alltagstauglich

Der E-Motor ist kräftig und effizient, die Reichweite gut – wenn auch nicht spitze. Die Ladeleistung lässt wie das Kofferraumvolumen zu wünschen übrig. Wir haben den GWM Ora 03 mit seinen runden Augen auf den Testparcours geschickt und sind gespannt wie er sich im Alltag schlägt.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

  

Nomenklatur
  

Die elektrische Marke Ora gehört zu Great Wall Motors, einem der großen chinesischen Autohersteller. Die Chinesen möchten nun auch Europa und v.a. Deutschland punkten. GWM (Great Wall Motor ) produziert den kompakten Stromer neben dem Werk Taizhou/China auch noch im thailändischen Werk Rayong. Im September 2021 wurde das Modell unter dem Namen Ora 02 Cat auf der IAA in München für den europäischen Markt vorgestellt. In Deutschland sollte das Fahrzeug unter dem Namen Ora Funky Cat (dt. positiv verrückte Katze) im ersten Halbjahr 2022 starten. Dieser verschob sich dann auf Januar 2023. Der Vertrieb in Deutschland wurde durch die sehr erfahrene Emil Frey Gruppe übernommen. Ende November 2023 entschied sich GWM in Europa für eine Umbenennung des Portfolios. Unter neuer Nomenklatur startet die Ora Funky Cat als GWM Ora 03.  Wir haben den Ora 03 als Ora 03 als 400 Pro+ im Test.

Wintertauglich: Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Im Test nach Euro NCAP vermochte er mit fünf Sternen als sicherster Kompaktwagen brillieren. Die E-Autos von Ora werden von Emil Frey nach Deutschland importiert und vertrieben. Als eine der größten Handelsgruppen Europas hat das Schweizer Autounternehmen eine langjährige Expertise im Importgeschäft. 

  

Wintertauglich: Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Optik

Der 4,24 Meter lange GWM Ora 03 tritt in einem unkonventionellen Design an. Auf den ersten Blick erinnert  das BEV mit den runden Scheinwerfer unwillkürlich an einen Fiat 500 oder Mini Electric. Der Ora Funky Cat ist aber keine billige Kopie etablierter Wettbewerber. Der GWM Ora 03 wirkt optisch durchaus eigenständig und wohl geformt. Und Niedlich wäre ein Attribut, das ebenfalls gut zu ihm passt. Ora selbst nennt die Designphilosophie übrigens Retro-Futurism. 

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Interieur
  

Mit seiner Länge von 4,24 Meter empfiehlt sich das BEV v.a. für die Innenstadt. Zur Not können auch mal kurzfristig bis zu fünf Personen mitfahren. Hinten sind drei Kopfstützen und Sicherheitsgurte. Der erste Blick in den Innenraum überrascht. Der Ora erstaunt uns mit seinen edlen Oberflächen und Materialien. Auch die Verarbeitung und Gestaltung sind tip-top. Ein- oder zweifarbige Farbstrukturen werden angeboten, wir sitzen in einer Mischung aus weiß und hellbraun. Nicht nur die Verarbeitung ist sehr ordentlich, auch die durchweg lederfreien Materialien gefallen haptisch und optisch. Das gilt vor allem für die gesteppten Einlagen in den Türverkleidungen. 

Interieur GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Die Breite wird mit 1,83 Meter angegeben und in der Höhe erreicht der Chinese 1,60 Meter. Das sind Dimensionen oberhalb des Kleinwagensegments im Crossover-Bereich. Der Radstand ist groß und die Beinfreiheit vorn wie hinten fällt üppig bemessen aus – ganz im Gegensatz zum in der Grundkonfiguration arg engen Kofferraum, der eher an Kleinwagen erinnert. Der Kofferraum fasst ohne umklappen nur 228 Liter. Erst durch Umlegen der im Verhältnis 2:3 geteilten hinteren Sitze lässt sich dieser auf bis zu 858 Liter erweitern. Für den Kurzurlaub zu zweit reicht dieser Wert ebenso wie für einen Wochenendeinkauf, doch geeignet ist das Modell in erster Linie für die Innenstadt. 

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Der Ora 03 ist ein besonderer Stromer, was nicht zuletzt auch über Extras wie den beheizten Massagesitzen und einem beheizbaren Lenkrad zum Ausdruck kommt. Für einen Wagen der Kompaktklasse sind die Features alles andere als selbstverständlich. Zu den Annehmlichkeiten zählen zudem auch die elektrische Verstellmöglichkeit für die Vordersitze oder das induktive Aufladen mobiler Geräte wie aber auch eine 360-Grad Kamera, eine elektrische Heckklappe und gut funktionierende und zur Effizienz Wärmepumpe.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

In allen Ora 03 sind die wichtigsten Assistenten serienmäßig, Abstandsradar ebenso wie Totwinkelwarner, Fernlichtautomatik, Spurhalten oder ein Bremsassistent auch beim Rückwärtsfahren. Die 360-Grad-Kamera oder der schlüssellose Zugang ist in dieser Klasse noch nicht selbstverständlicher und etablierter Standard. Der Sprachassistent hört auf Wunsch auch auf einen selbstgewählten Namen. Sie beantwortet die Suche nach der nächstgelegenen Ladesäule, genauso wie nach dem Wetter, Kinoprogramm und dergleichen mehr. Durch die tiefe Integration in die Fahrzeugarchitektur lässt sich auch die Sitzheizung oder die Klimasteuerung beeinflussen. 

Interieur GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Die Bedienung des aufgeräumten Armaturenbretts geht einfach von der Hand, u.a. mit unkonventionellen Kippschaltern für die wichtigsten Funktionen. Überzeugend auch der sprachliche Austausch mit dem Sprachassistenten “Hello Ora” (oder auch per einstellbaren Wunschname). Auch die Bedienung des aufgeräumten Armaturenbretts geht einfach von der Hand, u.a. mit unkonventionellen Kippschaltern. Konventionell, im Sinne von ausgereift und harmonisch, funktioniert die Katze in Bewegung. Die elektrischen Fahreigenschaften gefallen uns ebenso gut wie die fahrdynamischen. Was uns weniger gut gefällt, ist die Ladeleistung von  64 bzw. 67 kW am CCS-Stecker.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Antrieb und Batterie

Angetrieben wird der GWM Ora 03 – egal welche Version – immer von einem 171 PS und 250 Nm starken Permanent-Synchronmotor. Dieser sorgt mit einem potenten Antritt für einen kräftigen Durchzug. Von null auf hundert spurtet der Ora 03 400er Pro in gut 8 Sekunden, in der Spitze schafft er 160 km/h.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Im Ora 300 holt sich die Synchronmaschine ihre Energie aus einem 48 kWh großen Eisen-Phosphat-Akku. Im von uns gefahrenen Ora 400 übernimmt ein Lithium-Ionen-Akku mit 63 kWh die Funktion des Energiespeichers. Die Batterien unterscheiden sich in der Zellchemie und den Materialien an der Kathode. Beim LFP (Eisen-Phosphat-Akku) besteht sie aus einer Lithium-Eisenphosphat-Legierung, beim Lithium-Akku (NCM) setzt die Zellchemie der Akkus auf eine Mischung aus Lithium-Kobalt-Oxid.

 

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Die Eisen-Phosphat-Batterie ist zwar günstiger und elektrochemisch stabiler, hat aber dafür Nachteile bei tiefen Temperaturen sowie eine geringere Energiedichte. Mit ihr reduziert sich die maximale Norm-Reichweite. Der Ora 03 300 schafft im WLTP-Prüfzyklus eine kombinierte Reichweite von 310 Kilometern. Der 400er  Ora 03 immerhin 420 Kilometer (gemäß WLTP). 

Die DC Ladegeschwindigkeit ist beim 300er zum 400er Ora 03 trotzdem identisch. Wenig überzeugend sind die 64 bzw. 67 kW an der DC-Schnellladesäule und die 43 bzw 48 Minuten für den Ladehub bei einem SoC von fünfzehn auf 80 Prozent. Überzeugend zeigt sich bereits der aktuelle Software-Stand mit funktionierender Batterie-Vorkonditionierung für ein besseres Ladeerlebnis. Die Herstellerangabe von 67 kW schafften wir im Winter nicht ganz.  Aber immerhin 55 kW.  Wer überwiegend zuhause an der Wallbox mit 11kW lädt, der kann auch mit dem LFP-Akku des 300er Ora 03 gut leben. Wer ab und zu Langstrecke fährt und dann auch auf halbwegs schnelles DC-Laden angewiesen ist, dürfte sich mit der limitierten Ladegeschwindigkeit allerdings nur schwerlich anfreunden.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Fahreigenschaften

Ausgereift und harmonisch präsentiert sich der GWM Ora 03 in Bewegung. Die elektrischen Fahreigenschaften gefallen uns ebenso gut wie die fahrdynamischen. Der elektrische Newcomer fährt sich angenehm leichtfüßig. Die Beschleunigung von null auf hundert in knapp über acht Sekunden lassen es kaum vermuten – aber der Wagen vermittelt viel Fahrspaß. Die gut austarierte und angenehm leichtgängige Lenkung sowie das durchaus straffe Fahrwerk machen ihn zu einem  echten Kurvenräuber. GWM hat es geschafft dem BEV ein echtes „Gokart-Feeling“ zu verleihen. Er nutzt übrigens die gleiche Plattform wie der neue vollelektrische Mini Cooper SE. Das Lenkrad liegt gut in der Hand, auch wenn es etwas dicker ausfallen könnte. Die Warnhinweise der Freihanderkennung erfolgen nach zehn Sekunden optisch und akustisch. Der Assistent verfügt nicht über einen eigenen Sensor und deaktiviert sich damit nicht über eine bloße Berührung des Lenkrads, sondern es bedarf schon eines geringfügigen Lenkmoments.

 

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES 

Die Spreizung der vier Fahrmodi ist nicht sehr gross, und sind eher eine leichte Justierung. Durch einen entsprechenden Sound erhät der Fahrer eine Rückmeldung über den Umstieg von Eco- auf Normal-, Auto- oder eben Sport-Modus mitgeteilt. Sieht es aber auch im Display hinter dem Lenkrad eingeblendet. Ora unterstützt im One-Pedal-Modus noch keine unterschiedlichen Rekuperationsstufen. Hier könnte sich aber softwareseitig noch etwas tun. Im One-Pedal-Fahren sind weitergehende Bremseingriffe nur noch selten notwendig.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: Laura Fleischhacker / MOTORMOBILES

Samt Insassen beträgt die maximale Zuladung nur 355 Kilogramm. Hier erfordert die schwere Batterie ihren Tribut.

  

Technische Daten Ora 03 400 Pro 2024
Hersteller:Ora / GWM
Karosserie:Hatchback
Motor:Elektromotor
Leistung:126 kW (171 PS)
max. Drehmoment250 Nm
GetriebeStufenloses Automatikgetriebe, elektronisch gesteuert
Motor:Permanenterregter Synchronmotor
Antrieb:Vorderrad
Batterie:Ternäre Lithium-Battererie
Batteriespannung:350 V
Batteriekapazität:63,1 kWh brutto/ 59,3 kWh netto Batteriemodule
Ladeschnittstelle:AC: Typ 2 3phasig bis11 kW; DC: 67 kW
Ladedauer AC, 0-100%, Std. (ca.):6,5 h
Ladedauer DC, 15-80%, min. (ca.):48 Min
Stromverbrauch, kombiniert:16,5 kWh/100km
Bereifung:-215/50 R18
CO2:0 g/km
Effizienzklasse:A+++
Reichweite kombiniert: 420 km (nach WLPT)
Reichweite innerstädtisch: 653 km (nach EAER city)
Von 0 auf 100:8,2 s
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Bremsen VA/HA:Scheibenbremsen VA und HA
Wendekreis:11,2 m
Lenkungsart:Elektrische Servolenkung
Sitzplätze:5
Leergewicht 1.615-1.655 kg
Zuladung:355 kg
Zulässiges Gesamtgewicht:1.970 kg
Kofferraum:228 – 858 Liter (bei umgeklappten Rücksitzen)
Länge/Breite/Höhe/Radstand 4.235/1.825/1.603/2.650 mm
Grundpreis Testwagen GWM Ora 03 400 Pro +:ab 35.490 Euro (Stand 01.02.2024)

  

Preise und Extras

Sehr hochwertig ist die Einrichtung und Ausstattung schon ab Werk. Statt konfigurieren geht es in erster Linie, sich für eines der Modelle des GWM Ora 03 zu entscheiden. Der GWM Ora 03 ist mittlerweile in fünf Versionen erhältlich. Angefangen vom 0ra 03 300 als Basismodell  (26.990 Euro) über die Pro (28.990 Euro) -Varianten mit kleinem LFP-Akku und dann weiter mit dem Ora 03 400 Pro (32.490 Euro) bis einschließlich zu dem von uns gefahrenen  und nicht mehr ganz so günstigen Pro+ (35.490 Euro). Zusätzlich bietet GWM nun auch den besonders sportlichen Ora GT (37.490) mit vielen sportlichen Applikationen und sogar einem Launch Modus an. 

 

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Eine Klimaautomatik ist ebenso Serie wie Sitzbezüge aus veganem Leder und ein mit Mikrofaser-Stoff bezogenes Lenkrad. Digital ist bereits ab dem Basismodell ebenfalls praktisch voll ausgestattet: mit einem gut 10 Zoll großen Digital-Instrument und einem ebenso großen Navigationssystem.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Die ebenfalls serienmäßig verbaute Gesichtserkennung ist eine der Detaillösungen, die uns etwas Unbehagen bereiten. Anderen wiederum wird die große Kamera im Innenraum kein Kopfzerbrechen bereiten. Sie hat u.a. die Funktion, die Aufmerksamkeit des Lenkers zu überwachen: das erledigt sie fast schon aufdringlich aufmerksam. Die Sicherheits- und Assistenz-Ausstattung ist eine weitere Stärke der Ora 03. Schon werksseitig ist praktisch alles verbaut, was der Markt hergibt; u.a. auch ein Querverkehrsassistent.

Der Ora 03 400 Pro glänzt  mit weiteren Komfortfunktionen: Dazu zählen unter anderem eine elektrische und sensorgesteuerte Heckklappe, eine Einparkhilfe vorn, ein automatischer Rückfahr- und Parkassistent, ein Panorama-Glasschiebedach, elektrisch anklappbare Außenspiegel, eine Memoryfunktion für Außenspiegel und Fahrersitz, belüftete Vordersitze mit Massagefunktion sowie eine Wärmepumpe.

Im Test der GWM Ora 03 400 Pro+ – Bildnachweis: MOTORMOBILES

GWM Ora gewährt  5 Jahre Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung und 8 Jahre Garantie auf die Hochspannungsbatterie (bis 160.000 Kilometer). GWM ORA gewährt zudem bei Inanspruchnahme der 24 monatigen Karosserie-Serviceintervalle eine Garantie gegen Durchrostung an den Karosserieblechen oder der Karosseriestruktur von innen nach außen für einen Zeitraum von zwölf Jahren ohne Kilometerbegrenzung.

 

Fazit: Umfangreiche Ausstattung, sparsamer und guter E-Motor – aber maue Ladeleistung

Es hat sich ja bereits bis zu den Petrolheads herumgesprochen, dass in China längst herausragende Elektroautos in erstklassiger Qualität gebaut werden, die europäische Wettbewerber an der einen oder anderes Stelle abzuhängen drohen.  Unterm Strich bringt der kleine Chinese sympathischen neuen Wind in seine Klasse, punktet mit außergewöhnlich kompletter Ausstattung und vermag wohl auch die eher Elektro-skeptischen Fahrerklientel in ein BEV zu locken. Der Ora 03 mag nicht das beste Elektroauto sein, aber eines welches seine Insassen sehr effizient und komfortabel von A nach B transportiert und welches exzellent ausgestattet ist. Die Angst, keine Werkstatt zu finden, ist übrigens unbegründet. Verkauft wird der Ora vom selben Importeur wie die Traditionsmarke Mitsubishi.

GWM Ora 03 400 Pro+
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