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Stellantis und LG Energy produzieren gemeinsam Lithium-Ionen-Batterien

Erste Fotos vom neuen, elektrifizierten Jeep Grand Cherokee 4xe - Bildnachweis: Jeep / Stellantis

 

Produktionskapaziztät von 40 Gigawattstunden in den USA
 

Stellantis und LG Energy Solution planen die gemeinsame Produktion von Batteriezellen und -module für Nordamerika. Die Parteien beabsichtigen hierfür eine neue Batterieproduktionsanlage zu errichten. Diese wird dazu beitragen, das Ziel von Stellantis zu erreichen, bis 2030 mehr als 40% seines Absatzes in den USA mit elektrifizierten Fahrzeugen zu erzielen. Das Werk soll im ersten Quartal 2024 in Betrieb genommen werden und eine jährliche Produktionskapazität von 40 Gigawattstunden aufweisen.

Die in der neuen Anlage produzierten Batterien werden an Stellantis-Montagewerke in den USA, Kanada und Mexiko geliefert und dort in Elektrofahrzeuge der nächsten Generation eingebaut. Dazu gehören sowohl Plug-in-Hybride als auch rein batterie-elektrische Fahrzeuge der Stellantis-Marken.

Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen im Bereich elektrifizierter Fahrzeuge geht auf das Jahr 2014 zurück, als LG Energy Solution (damals LG Chem) von Stellantis (damals Fiat Chrysler Automobiles) ausgewählt wurde, das Lithium-Ionen-Batteriesystem und die Steuerungen für den Chrysler Pacifica Hybrid zu liefern, den ersten elektrifizierten Minivan der Branche.

Mit der heutigen Ankündigung wollen beide Unternehmen ihre Partnerschaft nun noch weiter festigen und die Stärken des jeweils anderen weiter nutzen. Stellantis plant, bis zum Jahr 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung und Softwareentwicklung zu investieren. Gleichzeitig will das Unternehmen weiterhin 30 Prozent effizienter als die Branche sein, was die Gesamtinvestitionen und F&E-Ausgaben im Verhältnis zum Umsatz betrifft. Der Standort der neuen Anlage wird derzeit geprüft. Weitere Einzelheiten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Der erste Spatenstich für die Fabrik wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 erfolgen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Einigung über die endgültige Dokumentation und der üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigungen.