ADAC Stauprognose für den 1. bis zum 3. September 2023 – Zähe Heimreise am vorletzten Ferien-Wochenende

Auf den Autobahnen in Deutschland herrscht weiterhin starker Rückreiseverkehr von Urlaubern. In einigen Bundesländern enden jetzt die Sommerferien, wie Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und der Norden der Niederlande. Eine Woche später folgen dann Bayern und Baden-Württemberg. Dadurch sind besonders die Autobahnen in Süddeutschland stark belastet. Auch die durch Berufsverkehr verursachten Staus nehmen wieder zu und werden länger. Vor allem an Baustellen kommt es zu Zwangsstopps. Gegen Ende der Ferien wird vermehrt gebaut.

Wenn das Wetter schön ist, sind außerdem viele Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer unterwegs, die nicht an Ferientermine gebunden sind. Das saisonale Lkw-Fahrverbot an Samstagen ist ausgelaufen, so dass mehr Lastwagen fahren.

Besonders betroffen von Staus sind Fernstraßen zur und von Nord- und Ostsee sowie Großstädten und auf den Haupturlaubsrouten, wie etwa

• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A1 Lübeck – Hamburg – Bremen
• A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt
• A4 Kirchheimer Dreieck– Erfurt – Dresden
• A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt
• A7 Flensburg – Hamburg
• A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Kassel
• A8 Salzburg – München – Stuttgart
• A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
• A24 Berlin – Hamburg
• A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
• A81 Singen – Stuttgart
• A93 Inntaldreieck – Kufstein
• A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A99 Umfahrung München

Auch im benachbarten Ausland müssen Urlaubsrückkehrer mit Staus rechnen, vor allem bei der Heimfahrt nach Deutschland und Österreich. In Österreich enden jetzt auch die Ferien. Richtung Urlaub ist weniger los. Staupotenzial gibt es auf den klassischen Reiserouten wie Tauern, Fernpass, Brenner etc. sowie zu den Küsten. An den Grenzen muss man bis zu 45 Minuten Wartezeit einplanen.

In Österreich kann es aufgrund von gesperrten Ausweichstrecken mehr Verkehr geben. Der Arlbergtunnel ist ganzjährig gesperrt, als Alternative bleibt der Arlbergpass.