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ADAC Oster-Stauprognose für den Zeitraum vom 28. März bis zum 1. April 2024

Bildnachweis: ADAC

 

Osterfeiertage markieren den ersten großen Höhepunkt von Staus in diesem Jahr
  

Insbesondere am Gründonnerstag und am Ostermontag wird es auf den deutschen Autobahnen besonders eng, unabhängig davon, ob man in Richtung Norden oder Süden unterwegs ist. Während dieses langen Oster-Wochenendes ist die Staugefahr in allen Richtungen hoch, da viele Menschen in ganz Deutschland unterwegs sind: sei es für Urlaubsreisen ins Ausland, Verwandtenbesuche, Kurztrips oder Ausflüge in die Umgebung bei schönem Wetter. Zahlreiche Urlauber zieht es noch immer in die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen sowie an die Nord- und Ostsee.

Besonders viele Staus werden voraussichtlich am Gründonnerstag (28. März) auftreten, der im Jahr 2019 einer der fünf staureichsten Tage des Jahres war. Zu diesem Zeitpunkt sind viele Pendler auf dem Heimweg, während andere Autofahrer zu ihren Familien oder Verwandten unterwegs sind. Verzögerungen sind an Baustellen sowie auf den Autobahnen in Ballungsgebieten zu erwarten. Ebenfalls starken Verkehr prognostiziert der ADAC am Ostermontag, dem 1. April, sowie an den Tagen danach, wenn das verlängerte Wochenende und die Ferien in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt enden. Am Ostersonntag, dem 31. März, hingegen wird es voraussichtlich die wenigsten Staus auf den Autobahnen geben.

Die besonders stark belasteten Strecken sind:

  • A1: Bremen – Hamburg und Dortmund – Köln
  • A1/A3/A4: Kölner Ring
  • A3: Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
  • A4: Dresden – Görlitz
  • A5: Karlsruhe – Basel
  • A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7: Hannover – Flensburg und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A8: Stuttgart – München – Salzburg
  • A9: Nürnberg – München
  • A10: Berliner Ring
  • A12: Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder)
  • A61: Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81: Stuttgart – Singen
  • A93: Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2: München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Umfahrung München

Osterurlauber sollten auch auf den klassischen Auslandsstrecken wie der West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich sowie in Italien und auf der Gotthard-Route in der Schweiz mit Verzögerungen rechnen. Dasselbe gilt für Hauptverbindungen aus Polen und den Niederlanden. An den Hauptgrenzübergängen können Wartezeiten von bis zu 30 Minuten auftreten.

Ein weiterer Hinweis betrifft Österreich: Die Tauernautobahn ist aufgrund von Sanierungsarbeiten an mehreren Tunneln eine bekannte Staufalle. Auch am Achenpass könnten lange Staus auftreten, da dort am Karsamstag, dem 30. März, eine Dosierampel nur einen Bruchteil der Fahrzeuge passieren lässt. Dieses Dosiersystem wurde bereits während der bayerischen Faschingsferien eingeführt und führte zu kilometerlangen Rückstaus auf bayerischer Seite.