Auch für Kleinwagen geeignet
Der Zulieferer ZF bringt als erster Hersteller die erste elektrische Parkbremse (EPB) für die Vorderachse in Serie. Mit dieser Lösung können Automobilhersteller nun auch kleinere Fahrzeuge mit einem fortschrittlichen EPB-System ausstatten und deren Innenraum ohne den klassischen Handbremshebel gestalten. Handbremse ade: ZF schafft mit erster elektrischer Vorderachs-Parkbremse Platz im Kleinwagen-Cockpit
Was dank einer elektrischen Parkbremse (EPB) in Fahrzeugen der Ober- Mittel- und auch Kompaktklasse mittlerweile gang und gäbe ist, war bisher für Designer der Klein- und Kleinstwagen sehr umständlich: Der Verzicht auf den mitunter sperrigen Handbremshebel im Cockpit. Mit dem Serienstart der branchenweit ersten elektrischen Parkbremse für die Vorderachse ermöglicht ZF, diese Technologie nun auch in kleinere Pkw-Klassen zu verbauen. Der manuelle Bremshebel kann zum Beispiel einem kompakten Kippschalter weichen und schafft so Platz und Freiheiten im Innenraum. Der Serienstart für die Vorderachs-EPB erfolgt derzeit in Korea und China.
Weiterte Funktionen für Kleinwagen dank Vorderachs-EPB von ZF
Neben der klassischen Parkbremsfunktion erleichtert die EPB zum Beispiel mit der Auto-Hold-Funktion das Anfahren am Berg. Auch im Stadtverkehr oder im Stau erhöht das Bremssystem dank Stop-and-Go-Funktion deutlich den Fahrkomfort. Zudem unterstützt die höhere statische Lastverteilung an der Vorderachse eine erhöhte Sicherheit beim Abstellen des Fahrzeugs in rutschigem Gefälle.
Die EPB an der Vorderachse macht die Bauteile für die manuelle Parkbremse an den Trommel- oder Scheibenbremsen der Hinterachse überflüssig und erfordert nur geringe Anpassungen an den vorderen Bremssätteln. Gleichzeitig lassen sich alle notwendigen elektronischen Komponenten und Softwareanwendungen in das bestehende ESC-Steuergerät integrieren. Zudem entfällt das Gewicht der manuellen Parkbremse an der Hinterachse.
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