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Mazda steigert in Europa seinen Absatz

Mazda CX-60 und Mazda CX-80 starten in Europa in den kommenden beiden Jahren - Bildnachweis: Mazda

 

Der japanische Autobauer Mazda hat heute die Absatz- und Finanzergebnisse für die ersten drei Quartale des am 31. März 2022 endenden Geschäftsjahres bekanntgegeben. Vom 1. April bis 31. Dezember 2021 hat der japanische Automobilhersteller demnach weltweit 930.000 Fahrzeuge verkauft.

In Europa kletterte der Absatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um acht Prozent auf 147.000 Einheiten. Damit konnte Mazda auch seinen Marktanteil in der Region ausbauen – um 0,1 Punkte auf nunmehr 1,2 Prozent. Deutschland als größter europäischer Mazda Markt trug mit 31.000 Neuzulassungen zu diesem Ergebnis bei. In Großbritannien sind die Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 32 Prozent auf 21.000 Einheiten gestiegen.

Auf seinem Heimatmarkt Japan hat Mazda im laufenden Geschäftsjahr bislang 94.000 Fahrzeuge verkauft. Nordamerika bleibt mit 332.000 Einheiten und einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum der weltweit größte Markt. In Australien verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von 13 Prozent auf 74.000 Einheiten, während der chinesische Markt mit 134.000 Fahrzeugen insgesamt 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres erzielte Mazda einen Nettoumsatz von gut 2,16 Billionen Yen (16,5 Milliarden Euro) und einen Betriebsgewinn von 63,7 Milliarden Yen (486,3 Millionen Euro). Der Nettogewinn betrug 29,4 Milliarden Yen (224,4 Millionen Euro).

Ausblick auf das komplette Geschäftsjahr 

Infolge von Produktionsanpassungen und aufgrund des Absatzrückgangs in China hat Mazda seine weltweite Absatzprognose für das Gesamtjahr um 71.000 auf 1,24 Millionen Einheiten gesenkt. Auf den europäischen Markt entfallen voraussichtlich 190.000 Fahrzeuge.

Aufgrund verbesserter variabler Gewinne und Fixkosten sowie geänderter Wechselkurse rechnet das Unternehmen nun aber mit einem höheren Betriebsgewinn von 82 Milliarden Yen (626,0 Millionen Euro). Der Nettoumsatz beläuft sich im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich auf 3,1 Billionen Yen (23,7 Milliarden Euro), der Nettogewinn auf 55 Milliarden Yen (419,8 Millionen Euro).

Mazda wird das wirtschaftliche Umfeld und die Entwicklung der Automobilnachfrage in den kommenden Monaten weiterhin aufmerksam beobachten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Herausforderungen wie der weltweiten Halbleiter-Knappheit, den steigenden Materiapreisen sowie der anhaltenden Covid-19-Pandemie.

Um sich für die Zukunft aufzustellen, investiert das Unternehmen weiterhin in Technologien und die Modellpalette. Das Crossover-Portfolio beispielsweise wird kontinuierlich ausgebaut. Bereits am 8. März 2022 debütiert der neue Mazda CX-60 mit Plug-in-Hybridantrieb. Als erstes von zwei neuen Modellen, die innerhalb von zwei Jahren in Europa eingeführt werden, soll er zum mittel- und langfristigen Wachstum beitragen.