Vergleichspaket in einer Höhe von insgesamt bis zu 830 Millionen Euro
Der Automobilkonzern Volkswagen möchte trotz des geplatzten Vergleichs bei der Musterfeststellungsklage den VW-Dieselkunden eine Entschädigung zahlen. Die Wolfsburger standen kurz vor einer Einigung mit 400.000 Diesel-Kunden. Doch dann platzte der Vergleich.
Am heutigen Vormittag hat der Konzernvorstand in einer außerordentlichen Sitzung ein Vergleichspaket beschlossen. Das Scheitern der Vergleichsverhandlungen mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) darf nicht zu Lasten der Kundinnen und Kunden gehen. Deshalb wird Volkswagen ihren Kundinnen und Kunden, die sich zur Musterfeststellungsklage angemeldet haben und die Vergleichskriterien erfüllen, den bereits ausgehandelten Vergleich auch ohne die Unterstützung des vzbv anbieten.
VW präferiert die Sache ohne die Verbraucherschützer zu regeln
Mit dem VZBV gab es bereits eine Einigung über Zahlungen von bis zu 830 Millionen Euro. Ein verbindlicher Vergleich kam trotzdem nicht zustande. Noch weiß niemand, wie die Kunden an ihr Geld kommen. Die VW-Kunden stehen nun vor einem Dilemma. Die Volkswagen AG arbeitet bereits mit Hochdruck an der Erstellung einer Plattform um mit den Kunden in Kontakt zu treten. Ab Ende März soll den vergleichsberechtigten Kunden ermöglichen, unkompliziert und schnell das auf sie zugeschnittene Angebot für eine Einmalzahlung zu erhalten. Bis dahin können sich Interessierte unter vergleich.volkswagen.de in einen E-Mail-Newsletter eintragen, um vom Unternehmen zum VW-Vergleich auf dem Laufenden gehalten zu werden.
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