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Neue Befragung von Castrol und Aral pulse: 42 Prozent der Autofahrer in Deutschland ziehen für nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Betracht

Switching ON the rEVolution - Bildnachweris: Castrol / Aral Pulse

 

Studie „Switching ON the rEVolution“

Die neue Studie „Switching ON the rEVolution: The road to EV readiness for markets, carmakers and consumers“ von Castrol und Aral pulse, die heute veröffentlicht wird, zeigt, dass 42 Prozent der befragten Fahrer in Deutschland beim nächsten Fahrzeugkauf auch ein Elektrofahrzeug in Betracht ziehen würden. Unter den befragten Fahrer, die bereits ein E-Auto fahren, würden 100 Prozent auch bei der nächsten Anschaffung diese Option berücksichtigen.

Die Studie zeigt zudem, dass die große Mehrheit (97 Prozent) der weltweit befragten Automobilmanager davon ausgehen, die staatlich gesetzten Fristen für die Abschaffung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor einhalten zu können. Klare Konzepte für die Umstellung vom Verbrenner- zum Elektrofahrzeug fehlen allerdings noch: nur 40 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen aktuell dafür bereit sei.

Die Untersuchung zeigt jedoch, dass die Automobilhersteller intensiv an der Herausforderung arbeiten. Fast zwei Drittel (66 Prozent) der Führungskräfte nannten die Umstellung als oberste strategische Priorität ihres Unternehmens. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der F&E-Ausgaben wider. Laut der Studie flossen 2015 gerade einmal 11 Prozent der Mittel in die Erforschung vollelektrischer Fahrzeuge, während heute mit 21 Prozent fast doppelt so viel investiert wird. Bis 2025 rechnen die Manager mit einem Anstieg auf 31 Prozent, also einer annähernden Verdreifachung über zehn Jahre. Werden Hybridfahrzeuge mitberücksichtigt, erwarten die Befragten, dass 2025 mehr als 70 Prozent der F&E-Ausgaben für Elektro- und Hybridfahrzeuge getätigt werden.


Faktoren für die Beschleunigung des Wandels
 

Die Studie zeigt, dass die Reduzierung der Luftverschmutzung in Städten für Fahrer von Verbrenner- und Hybridfahrzeugen in Deutschland Hauptantrieb ist, zu Elektroautos zu wechseln (von 72 Prozent als wichtig angegeben). Dahinter folgen die niedrigeren Betriebskosten (69 Prozent) und der geringere CO2-Ausstoß (68 Prozent) gegenüber Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Auch die günstigeren Wartungskosten und der Komfort von Heimladestationen wurden von jeweils 67 Prozent der Fahrer als wichtig benannt.


Die Mehrheit der befragten Führungskräfte aus der Automobilbranche ist der Meinung, dass die Politik eine entscheidende Rolle beim Übergang zur Elektromobilität spielt. Gesetzliche Fristen für die Abschaffung von Verbrennungsmotoren werden von 63 Prozent der befragten Führungskräfte in der internationalen Automobilindustrie als Hauptgrund für eine schnellere Umstellung der Branche genannt. Auch Netto-Null-Ziele gelten als wichtiger Faktor und werden von 57 Prozent der Führungskräfte als treibender Aspekt bezeichnet.

 
Hindernisse beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge
 

Die Fahrer in Deutschland bemängeln in der Studie Probleme mit der Ladeinfrastruktur. 76 Prozent der befragten Fahrer nichtelektrischer Fahrzeuge sind der Ansicht, dass es noch nicht genügend Ultraschnelllademöglichkeiten gibt, und 73 Prozent geben an, dass die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge allgemein nicht ausreicht. Am meisten werden die Fahrer allerdings durch Sorgen um die Reichweite abgeschreckt. 78 Prozent gehen laut der Studie davon aus, dass Elektroautos weniger Reichweite haben als Benzin- oder Dieselfahrzeuge.

Die größte Hürde bei der Umstellung der Automobilindustrie auf elektrische Fahrzeuge sind laut der Studie die hohen Kosten für Batterien, die 56 Prozent der weltweit befragten Führungskräfte als Schwierigkeit angeben. Dahinter folgen die Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur (43 Prozent) und der Mangel an qualifizierten Fachkräften (40 Prozent).
 

Switching ON the rEVolution

Regierungen, Infrastrukturbetreiber, Autohersteller und Zulieferer müssen eng und effektiv zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur zu verbessern, Batterielebensdauer und Reichweite der Fahrzeuge zu erhöhen und die Anschaffungskosten zu senken. Castrol ON EV-Fluids sind für das Wärmemanagment von Batterien in BEVs darauf ausgelegt, die Automobilindustrie bei der Überwindung von technischen Hindernisse zu unterstützen, indem sie eine größere Reichweite, schnelleres Laden und eine längere Lebensdauer für Elektrofahrzeuge ermöglichen. Aral pulse investiert in den Aufbau eines großen öffentlichen Ladenetzes und die Entwicklung zuverlässiger Produkte und Dienstleistungen für schnelles, einfaches und nahtloses Laden. Weitere Informationen und die komplette Studie ist online abrufbar [LINK].