Ladepunkt-Maximierung auch bei bestehenden Systemen
Immer mehr Unternehmen stellen ihren Fuhrpark auf Elektromobilität um – aus wirtschaftlichen, ökologischen, rechtlichen und sozialen Gründen. Aber auch, weil viele Länder planen, Verbrennungsmotoren zu verbieten und Steuervorteile für aufladbare Fahrzeuge zu verlängern bzw. einzuführen. Die Herausforderung dabei ist, die Ladevorgänge für die E-Fahrzeuge immer flexibel und bedarfsgerecht zu organisieren. Die Adaptive Balancing Power GmbH (ABP), einer der technologisch weltweit führenden Anbieter von Hochleistungs-Energiespeichern, stellt auf der „Flotte! Der Branchentreff“ am 1. und 2. Juni 2022 in Düsseldorf erstmals eine All-in-One-Lösung inklusive Ladesäule für flexibles und bedarfsgerechtes Laden für Firmenflotten vor.
Automatisierte Erfassung und Verrechnung aller Ladevorgänge
Fuhrparkbetreiber und Flottenmanager können mit dem Smart Charge Boost von ABP je nach Einsatzszenario E-Fahrzeuge langsam oder ultraschnell laden und das unabhängig von der öffentlichen Netzinfrastruktur. Beispiel ultraschnelles Laden: Mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW lädt der Hochleistungsspeicher AMPERAGE Fahrzeuge in unter 30 Minuten auf. Nur fünf Minuten braucht der Vorgang, um Reichweiten von 100 km zu sichern. Das bedeutet enorm kurze Standzeiten innerhalb eng getakteter Prozesse. Die Fahrzeuge sind somit schneller wieder im Einsatz.
Ein weiterer Vorteil des All-in-One-Systems: Der Hochleistungsenergiespeicher ermöglicht das gleichzeitige Laden mehrerer Fahrzeuge auch an Standorten, die nicht an Stromleitungen für ultraschnelles Laden angeschlossen sind. Der Stromspeicher benötigt nur einen üblichen 63-Ampere-Starkstrom-Anschluss, um die eigene Leistung aufzubauen. Möglich ist das durch einen weltweit einzigartigen, mehrfach patentierten Schwungmassenspeicher. Der Speicher akkumuliert die Energie aus dem Stromnetz mit der am jeweiligen Standort verfügbaren Leistung. Dann stellt er diese mit der bis zu sechsfachen Leistung für einen auf wenige Minuten verkürzten Schnellladevorgang zur Verfügung. Auch lokal erzeugte, erneuerbare Energien, wie Wind und Photovoltaik, können eingebunden werden.
Ist bereits eine Schnellladestation vorhanden, kann AMPERAGE auch mit dieser gekoppelt werden. So kann bestehende Hardware um zusätzliche Ladeleistung aufgewertet werden. Auch mehrere Schnellladestationen sind möglich. Der kinetische Energiespeicher ist rein physikalisch konzipiert, arbeitet im Vakuum und ist gegenüber anderen Ladelösungen deutlich nachhaltiger und langlebiger.
„Wir unterstützen Fuhrparkmanager und Betreiber von Fahrzeugflotten jetzt auf all-electric umzusteigen. Wir bieten die energetische und wirtschaftliche Beratung im Vorfeld, übernehmen die Standortkonzeption und die Umsetzung für zukunftssichere skalierbare Ladelösungen – und das alles aus einer Hand“, sagt Kevin Bohla, Business Development Manager bei Adaptive Balancing Power. Er ist gemeinsam mit Florian Fröhlich Ansprechpartner am Stand G8B des Branchentreffs, bei dem über 270 Aussteller und 3.000 Fachleute aus der Branche erwartet werden.
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