Mehr Ladeleistung für die 77kWh-Batterie
Fahren auf neuem Level: Ein digitales Kundenerlebnis wird mit der zunehmenden Digitalisierung des Autos in- und außerhalb des Fahrzeuges neue Schnittstellen zu den Kunden beinhalten. So sollen Kundenbedürfnisse und -feedback noch stärker in alle Entwicklungsschritte von Fahrzeugen und Services über den gesamten Lebenszyklus einfließen. Mit der Software-Generation 3.0 bringt Volkswagen eine Vielzahl neuer Funktionen in die rein elektrischen ID. Modelle, erhöht den Bedienungskomfort und optimiert die Ladeleistung. Durch die Nutzung von Schwarmdaten und Fahrerassistenzsystemen der neuesten Generation macht Volkswagen zudem den nächsten Schritt in Richtung automatisiertes Fahren. Dabei wird die ID. Familie zum Vorreiter. Käuferinnen und Käufer von Neufahrzeugen profitieren ab sofort von der neuen Software. Für Besitzer von bereits ausgelieferten Fahrzeugen plant Volkswagen ab dem zweiten Quartal viele der Optimierungen der ID. Software 3.0 kostenlos per Over-the-Air Update bereitzustellen.
Software-Generation 3.0 für die ID. Modelle
Intelligentere Fahrerassistenzsysteme, u. a. „Travel Assist mit Schwarmdaten“1. Der optionale „Travel Assist mit Schwarmdaten“ hält das Fahrzeug aktiv in der Mitte der Fahrspur. Dabei passt er sich der Fahrweise an und kann anstatt genau mittig auch weiter links oder weiter rechts in der eigenen Fahrspur fahren. Zudem kann er den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und die eingestellte Höchstgeschwindigkeit halten. Das System verfügt über eine vorausschauende Geschwindigkeitsregelung und Kurvenassistenz. Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann dabei an geltende Geschwindigkeitsbeschränkungen sowie Straßenverläufe (Kurven, Kreisverkehre etc.) angepasst werden.
Neu bei Volkswagen: Mit zwei Radaren im Heck und per Ultraschall kann der „Travel Assist mit Schwarmdaten“ den umliegenden Verkehr im Blick behalten und auf der Autobahn ab 90 km/h auf Wunsch auch aktiv beim Spurwechsel unterstützen. Sofern aktiviert, kann der Spurwechsel durch Tippblinken begonnen und ausgeführt werden. Voraussetzung ist, dass die Sensoren im Umfeld keine Objekte erkannt haben und das kapazitive Lenkrad die Hände des Fahrers wahrnimmt. Das Fahrzeug lenkt dann selbstständig in die gewünschte Spur. Der Fahrer kann jederzeit eingreifen und das Manöver übernehmen.
Neuer Travel Assist mit Schwarmdaten ermöglicht assistierten Spurwechsel.
Stehen anonymisierte Schwarmdaten von anderen Volkswagen zur Verfügung, kann der neue „Travel Assist“1 auch auf Straßen mit nur einer Spurmarkierung unterstützen. So orientiert sich das Fahrzeug lediglich an einer erkannten Fahrbahnbegrenzung, um die Spur zu halten, zum Beispiel auf Landstraßen ohne mittlere Fahrbahnmarkierung. Die Verfügbarkeit des Travel Assist wird durch Schwarmdaten nochmals erhöht, der Komfort und die Assistenz für den Kunden gesteigert.
Park Assist Plus
Der intelligente Assistent „Park Assist Plus“2 kann nach Aktivierung im Park-Menü einen Parkplatz suchen (bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h nach geeigneten Längsparklücken und bis 20 km/h nach Querparklücken) und das jeweilige Parkmanöver ausführen. Auf Wunsch parkt der Assistent selbstständig mithilfe der Umfeldsensoren ein und übernimmt dabei die komplette Führung des Autos inklusive Lenken, Beschleunigen, Bremsen und Schalten. Dazu hält der Fahrer am gewählten Parkplatz an, betätigt die Bremse und aktiviert den Einparkvorgang über den Start-Button im Park-Menü. Der „Park Assist Plus“2 kann darüber hinaus bei bereits begonnenen Parkmanövern unterstützen, indem er den Vorgang zu Ende bringt. Aus Längsparklücken kann er auch wieder ausparken. Mit dem „Park Assist Plus mit Memory-Funktion“ lernt das Auto individuelle Parkvorgänge und kann sie selbstständig wiederholen.
Park Assist Plus mit Memory Funktion
Eine weitere komfortable Neuerung für die ID. Modelle ist der optionale „Park Assist Plus mit Memory Funktion“2. Mit diesem innovativen Fahrerassistenzsystem können dem Fahrzeug bis zu fünf individuelle Parkmanöver beigebracht werden. Die Memory-Funktion merkt sich dabei Parkvorgänge unterhalb von 40 km/h mit einem Fahrtweg von bis zu 50 Metern. Beispielsweise, um in einem Carport oder einer Garage einzuparken. Dabei muss der Fahrer nur einmal selbst einparken und den Parkvorgang speichern. Anschließend kann das Fahrzeug das gelernte Parkmanöver selbstständig wiederholen. Der Fahrer muss den Vorgang nur noch überwachen.
Neue Anzeigen
Auch bei den Anzeigen und im Infotainment bringt die ID. Software 3.0 viele Innovationen. Das optionale „Augmented-Reality-Head-up-Display“, das wichtige Informationen direkt ins Blickfeld der Windschutzscheibe projiziert, wird jetzt um zusätzliche Anzeigen im Fernbereich erweitert: Neben der Anzeige des optionalen assistierten Spurwechsels des Travel Assists zeigt es auch neue Symbole wie Kreisverkehre und Distanzangaben zum Fahrtziel an. Die Abbiegepfeile erscheinen jetzt noch besser in die Umgebung integriert. Im ID. Cockpit wird neben der verbleibenden Distanz bis zum Ziel auch der Ladezustand (State of Charge; SOC) neben einem entsprechend gefüllten Batteriesymbol in Prozentangabe angezeigt.
Augmented-Reality Head-up-Display (AR HUD) – Neue Anzeigen für mehr Bedienkomfort
Auch bei der optionalen Navigation führt die überarbeitete Software zu Verbesserungen. Sie verortet das Fahrzeug jetzt im Rahmen der Systemgrenzen fahrstreifengenau, dadurch kann sie auf Autobahnkreuzen und -abfahrten den rechtzeitigen Wechsel des Fahrstreifens empfehlen. Der entsprechende Hinweis zur Fahrstreifenwechselempfehlung erscheint auch im ID. Light – dem Lichtband unter der Windschutzscheibe. Es wurde um neue Funktionen ergänzt und zeigt jetzt auch lokale Gefahrenwarnungen an. Dieser Dienst basiert auf der Car2X bzw C2X-Technologie von Volkswagen: Autos vernetzen sich über den Funkstandard WLANp direkt und lokal miteinander. Dadurch können sie sich in Echtzeit über kritische Verkehrssituationen informieren, vom Liegenbleiber bis zum Rettungswagen.
Die optimierte Sprachbedienung. Die Sprachbedienung nutzt richtungsweisende Technologie und bringt die Performance auf Premium-Niveau. Sie erkennt deutlich schneller und präziser Sprachbefehle und erhöht so den Bedien- sowie den Fahrkomfort. Ihr natürlichsprachlicher Charakter macht das Auto zum intelligenten Gesprächspartner. Der Kunde startet die Sprachbedienung entweder per Touch am Lenkrad oder mit dem Aufruf „Hallo ID.“. Antworten treffen innerhalb weniger Sekunden ein. Zudem liegt die verbesserte Erkennungsqualität der Sprachbedienung jetzt bei etwa 95 Prozent. Darüber hinaus erkennt das System mit seinen digitalen Mikrofonen, ob der Fahrer oder der Beifahrer spricht, und setzt die Anweisungen – etwa bei der Zwei-Zonen-Klimatisierung – entsprechend um.
Performance der Sprachbedienung auf Premium-Niveau.
Die Sprachbedienung versteht freie Formulierungen und umgangssprachliche Fragen und Äußerungen („Wo ist der nächste Japaner in Köpenick?“ oder „Mir ist zu warm“), stellt bei Bedarf Rückfragen und lässt sich ins Wort fallen. Die Antworten treffen auf zwei Wegen ein – online aus der Cloud und offline aus den Informationen, die im Auto gespeichert sind. Der Online-Abgleich sorgt für eine besonders hohe Erkennungsrate und Ergebnisqualität, auch bei der Suche nach Sonderzielen. Die Sprachbedienung ist auf dem deutschen Markt in allen ID. Modellen verfügbar, wenn der Dienst We Connect Plus freigeschaltet ist.
Laden der 77-kWh-Batterie mit bis zu max. 135 kW Leistung. Die ID. Software 3.0 führt auch beim Laden zu großen Vorteilen. Modelle mit der 77-kWh-Batterie können an einer entsprechend starken Gleichstrom-Säule jetzt mit max. 135 kW statt mit 125 kW Leistung laden. Verbesserungen im Thermomanagement der Batterie machen das Fahren noch effizienter und können vor allem bei kaltem Wetter die Reichweite steigern. Kunden, die ihre Batterie schonen wollen, können den neuen Battery Care Mode aktivieren. Er limitiert den Ladestand SOC nach oben auf 80 Prozent.
Smarter E-Routenplaner
Auch das Lademenü, das nun auf der ersten Ebene des großen Touch-Displays der ID. Modelle erscheint, wird informativer und aufgeräumter strukturiert. Die Online-Routenberechnung im Navigationssystem erstellt für lange Strecken eine clevere Multistopp-Routenplanung, mit der das Auto möglichst schnell ans Ziel kommt. Dabei bezieht sie Verkehrs- und Streckendaten ebenso wie den gewünschten SOC am Ziel und Zwischenziel ein. Die Bewertung der Ladestopps erfolgt dynamisch und richtet sich nach der Leistung der Säulen. Im Ergebnis kann die Routenplanung zwei kurze Ladevorgänge mit hoher Leistung statt eines einzigen langen mit niedriger Leistung vorschlagen.
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