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Vernetzte Assistenzsysteme erhöhen die Sicherheit für den Brennstoffzellen-Bus von Toyota

Mit zusätzlichen Assistenzsystemen rollt der Toyota Sora auf die Straße: Der Brennstoffzellenbus, der ohne Schadstoffemissionen im öffentlichen Linienverkehr Japans unterwegs ist, verfügt jetzt über vernetzte Sicherheitssysteme
Toyota Sora – Bildnachweis: Toyota

Verbesserte Sicherheit durch Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation 

Mit zusätzlichen Assistenzsystemen rollt der Toyota Sora auf die Straße: Der Brennstoffzellenbus, der ohne Schadstoffemissionen im öffentlichen Linienverkehr Japans unterwegs ist, verfügt jetzt über vernetzte Sicherheitssysteme wie das ITS Connect (Intelligent Transport Systems). Es fördert nicht nur einen unfallfreien Straßenverkehr, sondern verbessert auch Transportkapazität, Geschwindigkeit und Pünktlichkeit.

Der Toyota Sora, dessen Modellname sich von den natürlichen Elementen eines Wasserkreislaufs (Sky, Ocean, River und Air) ableitet, verkörpert die Vision eines umweltfreundlichen Busses für Mensch und Umwelt. Das Toyota Brennstoffzellensystem, das bereits in der Limousine Mirai zum Einsatz kommt, stößt während der Fahrt weder CO2 noch andere Schadstoffe aus. Bei der Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie entsteht lediglich Wasserdampf.

Neben einer hohen Auslastung ist im öffentlichen Personennahverkehr auch ein hohes Sicherheitsniveau entscheidend. Aus diesem Grund hat die Toyota Motor Corporation in diesem Bereich nochmals nachgelegt. Der verbesserte Sora, der noch im August in Japan eingeführt wird, fährt jetzt mit einem Abbiegeassistenten vor: Beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen warnt er vor Personen im toten Winkel, wodurch sich beispielsweise Unfälle mit Fahrradfahrern vermeiden lassen.

Mit dem neuen „Emergency Driving Stop System“ (EDSS) ist zudem erstmals ein Notaus-Knopf an Bord: Falls der Fahrer beispielsweise ohnmächtig oder anderweitig fahruntauglich wird, können die Passagiere den Bus auf Knopfdruck stoppen. Der Bus bremst dann selbstständig ab, rote Warnleuchten und Warnhinweise informieren die Insassen über den Notfall. Andere Fahrzeuge und Passanten werden per Hupe und Warnblinkanlage gewarnt.

Durch die Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation macht das ITS Connect System den Fahrer außerdem auf rote Ampeln aufmerksam und reduziert frühzeitig die Geschwindigkeit. Ein Bildschirm weist außerdem auf die verbleibende Zeit hin, bis die Ampel wieder auf Grün springt.

Mithilfe eines Millimeterwellen-Radars erkennt das System auch vorausfahrende Fahrzeuge oder andere Hindernisse und warnt den Fahrer optisch und akustisch vor einer drohenden Kollision. Das System berücksichtigt dabei die Sicherheit der stehenden und sitzenden Fahrgäste, die keine Sicherheitsgurte angelegt haben, und unterstützt den Fahrer durch Lenkeingriffe bei der Kollisionsvermeidung.