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VW investiert rund 460 Millionen Euro in den Umbau des Standortes Wolfsburg zu einem Werk für Elektromobilität

Volkswagen gewähjrte im März 2022 einen ersten Design-Ausblick auf das Projekt Trinity - Bildnachweis: VW

  

Wolfsburg wird fit für die Zukunft

Im ersten Schritt wird die Marke bis Anfang 2025 rund 460 Millionen Euro in das Stammwerk am Konzernsitz investieren. Das kündigte Markenchef Thomas Schäfer am Mittwoch während der Betriebsversammlung in Wolfsburg an. Die Investitionen fließen vor allem in die Vorbereitungen für die Produktion des neuen ID.3. Das kompakte Elektroauto läuft ab 2023 in Wolfsburg vom Band – zunächst in Teilfertigung, ab 2024 ist die Vollfertigung vorgesehen. Für den größten Standort des Volkswagen Konzerns ist es das erste vollelektrische Fahrzeug auf MEB-Basis. Bis Ende 2025 soll der Hochlauf abgeschlossen sein. Die notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen der Belegschaft werden jetzt vorbereitet. Nach dem Hochlauf der ID.3 Produktion soll ein zusätzliches vollelektrisches Modell im boomenden SUV-Segment die E-Auslastung in Wolfsburg nachhaltig erhöhen. Das neue Modell soll die Bestseller ID.4 und ID.5 ergänzen und die Marktposition weiter ausbauen Die technische Basis für das neue Modell ist der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB). Die Elektroplattform von Volkswagen wird als MEB+ substanziell weiterentwickelt und damit noch leistungsfähiger.

Weiterhin Leuchtturmprojekt der Strategie ist und bleibt das Fahrzeugprojekt Trinity auf Basis der hoch-skalierbaren SSP-Plattform. Der Start für das Projekt erfolgt entsprechend der zeitlich entzerrten Software-Entwicklung.Eine Entscheidung, wo das Fahrzeug in Wolfsburg gefertigt wird, ist noch nicht getroffen. Deshalb hält sich Volkswagen die Option für einen Werkneubau in Warmenau weiter offen.