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Zulieferer Mahle erfindet sich neu und richtet sich auf die Elektromobilität aus

Der SCT-E Motor von Mahle kann unbegrenzt lange mit hoher Leistung arbeiten. Musterversuche für eine Reihe von Kunden laufen - Bildnachweis: Mahle

 

Elektroantrieb- und Verbrennerkomponenten

Der Automobilzulieferer Mahle passt sich der Transformation in der Automobilindustrie an. Die Schwerpunkte der Unternehmensstrategie Mahle 2030+ liegen in den Bereichen Elektrifizierung, Thermomanagement und Komponenten für hocheffiziente, grüne Verbrennungsmotoren. Mahle erwartet ein dreimal höheres Umsatzpotenzial für Elektrofahrzeuge als für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Der Konzern plant, seine Wachstumschancen mit einer Vielzahl innovativer, hocheffizienter Produkte für die E-Mobilität und seiner ausgereiften Systemkompetenz im Thermomanagement zu nutzen. Im Jahr 2022 erzielte Mahle ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro und ein positives operatives Ergebnis. Der Konzern erwartet weiteres Umsatzwachstum und höhere Profitabilität im laufenden Jahr und hat für 2022 Neuaufträge für über 11 Milliarden Euro erhalten. Bis 2025 will Mahle mit einem unternehmensweiten Programm die Ertragskraft und Liquidität sowie die Effizienz in allen Funktionsbereichen erhöhen. Im Jahr 2022 beeinträchtigten krisenbedingte massive Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Fracht das Geschäft des Unternehmens sehr stark. Der Konzern steuerte mit Kosteneinsparungen, Produktivitätssteigerungen und Preisanpassungen dagegen, um Umsatz und operatives Ergebnis im zweiten Halbjahr deutlich zu verbessern. Technologisch treibt Mahle die Transformation konsequent voran, insbesondere in den Bereichen Elektrifizierung und intelligentes Laden.