Audi Sport in Neckarsulm
Der neue Electrikhana-Film mit dem Audi S1 e-tron quattro Hoonitron und Ken Block verzeichnete bisher innerhalb von nur drei Wochen viereinhalb Millionen Videoabrufe. Die positiven Kommentare zeugen von der Freude der ZHuschauer an der Show mit dem Audi S1 Hoonitron. Optisch hat das elektrisch angetriebene Unikat den legendären Audi Sport quattro S1 als Vorbild, technisch vereint es die Highlights der E-Antriebe von Audi aus Großserie und Motorsport.
Schon knapp acht Monate nach Projektstart musste der Audi S1 Hoonitron einsatzbereit für die ersten Testfahrten und den Dreh mit Ken Block und seinem Team sein – eine ambitionierte Aufgabe für die Mannschaft von Audi Sport in Neckarsulm und das Team des Audi Designs. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Seit der Veröffentlichung des Electrikhana-Films vor drei Wochen verfolgen Millionen Menschen, wie der S1 Hoonitron mit Ken Block am Steuer durch die Straßen, Casinos und Parkhäuser von Las Vegas driftet. Zahlen und Fakten zu einem Rennwagen von Audi, wie es ihn noch nie gab.
Gut ausbalanciert – Gewichtsverteilung und Dimensionen
- Die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist mit 52:48 fast paritätisch.
- Der Radstand beträgt weniger als 2,4 Meter und fällt damit noch einmal deutlich geringer aus als beispielsweise die 2.563 Millimeter eines Audi A1 Sportback, des Einsteigermodells von Audi. Dadurch steigt die Agilität bei Kurvenfahrt, denn der kurze Radstand begünstigt das Giermoment, also das Eindrehen um die Hochachse, was bei den Electrikhana-Stunts sehr erwünscht ist.
- Die Radaufhängung mit McPherson-Federbeinen an Vorder- und Hinterachse und mehr als 200 Millimetern Federweg ist auf extreme Anforderungen bis hin zu Sprungkuppen ausgelegt.
- Mit diesem Grundkonzept besitzt der Audi S1 e-tron quattro Hoonitron ideale Eigenschaften zum Driften und für Stunts auf unterschiedlichem Gelände.
Elektrisches Kraftpaket – doppelter Quell der Freude
- Der Allradantrieb des Audi S1 e-tron quattro Hoonitron ist vollelektrisch. Jeweils eine Motor-Generator-Einheit (MGU) aus dem Rennsport treibt die Vorder- und die Hinterachse an.
- Jede dieser Einheiten wiegt nur 55 Kilogramm inklusive Getriebe.
- Vier Hochvoltbatterien aus einem serienmäßigen PHEV-Modell von Audi mit je 14,4 kWh Kapazität, in Summe 57,6 kWh, speisen das Antriebssystem und arbeiten mit 800 Volt Spannung.
Perfekter Athlet – Drehmoment und Leistung satt
- Die elektrische Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist vollvariabel. Sie lässt sich perfekt den Wünschen des Fahrers anpassen und kann das Eigenlenkverhalten besonders präzise beeinflussen.
- Jede MGU entwickelt 250 kW Leistung und 320 Nm Drehmoment. Daraus ergibt sich eine Gesamtleistung von 500 kW und ein Moment von 640 Nm.
- Da die E-Maschinen Höchstdrehzahlen von 28.000 U/min erreichen, hat das Ingenieursteam für die Drifts eine Getriebeuntersetzung von etwa 12:1 definiert. Unter Einberechnung der Verluste ergeben sich daraus rund 3.000 Nm Drehmoment an jeder Achse, also 6.000 Nm insgesamt.
- Dank dieser extremen Momente ist es Ken Block möglich, spektakuläre Drifts zu ziehen und dabei mehr als 200 km/h Radgeschwindigkeit zu erzielen.
- In der langen Rennwagen-Geschichte von Audi ist die Kombination dieser Merkmale in Verbindung mit dem speziellen Einsatzzweck einzigartig.
Ähnliche Berichte
Range Rover präsentiert exklusives Einzelstück: Der SV Candeo als rollender Juwelenschrein
Radikale Rennsport-DNA: Der Mercedes-AMG PureSpeed feiert Premiere
Polestar 3 Long Range Single Motor: Start der US-Produktion