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Bernhard Mattes folgt ab dem 01. März 2018 Matthias Wissmann als VDA-Präsident

VDA-Präsident Mattes: Klimaschutzprogramm der EU-Kommission sollte EU–Emissionshandel auf Verkehrssektor erweitern - Bildnachweis: Mattes

Bernhard Mattes wird ab dem 01. März neuer Präsident des VDA und folgt damit dem amtierenden Matthias Wissmann – Bildnachweis: Ford

 

Der Vorstand des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat heute in Berlin einstimmig Bernhard Mattes zum neuen VDA-Präsidenten gewählt. Mattes nimmt seine Tätigkeit am 1. März 2018 auf. Er wird damit Nachfolger von Matthias Wissmann, der seit 1. Juni 2007 VDA-Präsident ist und den VDA mit Ende seines Vertrages verlässt.

Als Vorsitzender des Vorstands der Ford-Werke AG sowie ab November 2004 als Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH war Mattes von 2002 bis 2016 Mitglied des VDA-Vorstandes und von 2002 bis 2004 VDA-Vizepräsident.

„Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die neue, spannende Aufgabe. Unsere Industrie – Hersteller, Zulieferer sowie die Hersteller von Anhängern, Aufbauten und Bussen – steht in einem historischen Umbruch, der geprägt wird von den großen Trends der Elektrifizierung und Digitalisierung, des Autonomen Fahrens und neuer Mobilitätskonzepte, aber auch der Herausforderung weiterer Verbrauchs- und Emissionsreduzierung. Es geht darum, die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser Schlüsselbranche, die von zentraler Bedeutung für den Industriestandort Deutschland ist, zu sichern und auszubauen“, sagte Mattes nach der Wahl.

Wissmann betonte: „Die deutsche Automobilindustrie gehört weltweit zu den erfolgreichsten und innovativsten Branchen überhaupt. In den rund elf Jahren meiner Amtszeit haben die VDA-Mitgliedsunternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen um mehr als die Hälfte gesteigert. Im stark gewachsenen Pkw-Weltmarkt (+52 Prozent) haben die deutschen Hersteller einen Marktanteil von einem Fünftel. Die Pkw-Auslandsproduktion wurde verdoppelt, gleichzeitig konnte die Inlandsproduktion stabil gehalten werden. Die Zahl der Beschäftigten im Inland ist heute mit 827.000 um 100.000 höher als 2007. All dies erfolgte vor dem Hintergrund einer massiven technologischen und weltwirtschaftlichen Veränderung. Ich habe diesen Wandel mit Leidenschaft begleitet und unterstützt. Ich danke Präsidium und Vorstand für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Meinem Nachfolger wünsche ich für seine anspruchsvolle Aufgabe eine glückliche Hand.“