Elektro-„Offen“sive der Bayern
Die CES in Las Vegas ist weltweit die erste große bedeutende Leitmesse des Jahres. Primär dreht sich hier alles um Consumer Electronics und Computer. Ein Trend der sich in den letzten Jahren abzeichnete, ist dass auch Automobilhersteller diese Messe für Präsentationen rund um Infotainment, Konnektivität, Vernetzung bis hin zum pilotierten Fahren für sich entdeckten. Die erwünschte Aufmerksamkeit war Ihnen dort, trotz branchenfremder Messe, durchaus sicher.
Nun nutzt BMW die CES 2016 um in wenigen Wochen die offene Variante ihres Elektrosportwagen i8 zu zeigen. Bereits 2012 auf der Peking Motor Show gab eine Studienversion des i8 Spyder ihr Messedebüt. In Serie ging der i8 später aber – nicht wie zu vermuten war – als Spyder, sondern als geschlossenes Coupé. Die nun kommenden Serienvariante des Spyder dürfet sich zumindest optisch stark an die Designstudie anlehnen und die Elektro-Offensive der Münchner einleiten.
Für Vortrieb sorgt ein Plug-in-Hybrid, mit aufladbaren Lithium-Ionen-Akku. Ein 223 PS und 300 Nm starke Dreizylinder-Turbobenziner an der Hinterachse ist mit einem 96 kW starken Elektromotor an der Vorderachse gekoppelt. Damit verfügt der Antrieb des BMW i8 Spyder über eine Systemleistung von 354 PS und mobilisertv einDrehmoment von 550 Newtonmeter. Den Standardsprint erledigt der offene i8 damit in weniger als fünf Sekunden. Eine weitere Beschleunigung endet auf Wunsch erst bei der Höchstgeschwindigkeit von abgeregelten 250 Stundenkilometern. Der Wagen als Plug-In an jeder herkömmlichen Steckdose in knapp zwei Stunden nachgeladen werden. Die Batteriekapazität reicht für eine rein elektrische Reichweite von 30 Kilometern. Der (praxisferne) Normverbrauch gemäß dem NEFZ beträgt drei Liter je hundert gefahrene Kilometer. Entsprechend einer CO2-Emission von 71 Gramm je gefahrenem Kilometer.
Über den Marktstart und Preise der offenen Serienvariante des BMW i8 Spyder schweigen sich die Münchner noch aus.
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