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Dreifache Auszeichnung für das Nachhaltigkeitsengagement von Volvo

Platin-Bestnote von EcoVadis bestätigt Vorreiterrolle von Volvo - Bildnachweis: Volvo

 

Volvo verfolgt einen ehrgeizigen Klimaplan: Der schwedische Premium-Automobilhersteller will die CO2-Emissionen in allen Geschäftsbereichen und in der kompletten Modellpalette deutlich verringern. Das Ziel ist es, bis 2040 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Im ersten Schritt soll der CO2-Fußabdruck pro Auto über den gesamten Lebenszyklus hinweg bis 2025 um 40 Prozent gegenüber 2018 sinken.

Für sein Nachhaltigkeitsengagement hat Volvo erneut Bestnoten von unterschiedlicher Seite erhalten: EcoVadis verleiht dem schwedischen Premium-Automobilhersteller bereits zum vierten Mal in Folge die höchste Auszeichnung. Ecovadis orientiert sich bei der Bewertung an der ISO26000 und dementsprechend an den Kernthemen Organisation, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, Faire Betriebspraktiken, Verbraucherprobleme und Beteiligung und Entwicklung der Gemeinschaft. Der Anbieter ökologischer Unternehmensbewertungen bestätigt damit die Vorreiterrolle von Volvo als eines der am stärksten auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmen in der Automobilbranche.

Das jetzt verliehene „Advanced“-Ranking würdigt die Nachhaltigkeitsleistung von Volvo und dessen „strukturierten und proaktiven Ansatz“. Die damit verbundene Platin-Medaille erhalten nur ein Prozent aller 75.000 von EcoVadis bewerteten Unternehmen. Diese Auszeichnung belegt erneut, dass Nachhaltigkeit bei Volvo den gleichen Stellenwert genießt wie die automobile Sicherheit – ein Kernwert des Unternehmens.

Minimierung von Treibhausgasen und Ressourcen

Unabhängig vom EcoVadis-Rating hat Volvo im jährlichen „Corporate Sustainability Assessment“ des für seine strengen Nachhaltigkeitsbewertungen bekannten Ratinganbieters Standard & Poor’s (S&P) den Bronze-Status erhalten. Damit gehört das Unternehmen zu den besten zehn Prozent der bewerteten Automobilkonzerne in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung („environmental, social and corporate governance“ – ESG). S&P lobt insbesondere die Leistungen in der Kategorie „Umwelt“ und die Bemühungen, Treibhausgase, Energie- und Wasserverbrauch sowie Abfall zu minimieren.

Der schwedische Autobauer wurde auch in das prestigeträchtige „S&P Sustainability Yearbook 2022“ („S&P Nachhaltigkeitsjahrbuch 2022“) aufgenommen. Volvo verfolgt das Ziel, seine Bewertung durch S&P in den kommenden Jahren weiter zu verbessern.

Klimaschutz in der kompletten Lieferkette

Eine weitere Auszeihnung erhalten die Schweden von der gemeinnützigen Umweltorganisation CDP: Sie hat Volvo den Titel „Supplier Engagement Leader“ verliehen und würdigt damit die Bemühungen, Klimaschutzmaßnahmen in der gesamten Lieferkette umzusetzen. Die Auszeichnung folgt auf die Verleihung der „A“-Topbewertung Ende vergangenen Jahres, die auf das Umweltengagement und die Klimaschutzmaßnahmen von Volvo zurückzuführen ist.

Nachhaltigkeitsziele

Volvo beschränkt sich nicht allein auf die Fahrzeugemissionen, die durch Elektrifizierung verringert bzw. eliminiert werden. Das Unternehmen nimmt auch den CO2-Ausstoß in seinem Produktionsnetzwerk, in weiteren Betrieben sowie in der Lieferkette in Angriff. Auch das Recycling von Materialien spielt dabei eine wichtige Rolle. Ab 2025 will das Unternehmen die jährlichen CO2-Emissionen um 2,5 Millionen Tonnen reduzieren. 25 Prozent der Materialien in Neuwagen sollen künftig aus recycelten oder biobasierten Quellen stammen. Volvo rechnet mit Kosteneinsparungen von einer Milliarde SEK (etwa 94 Millionen Euro) pro Jahr durch die Einführung der Kreislaufwirtschaft und entsprechender Maßnahmen wie Wiederaufbereitung, Recycling und Wiederverwendung.