Verkehrsoptimierung, Akkus und KI-Systeme für autonomes Fahren
Auf der Technologiekonferenz „Web Summit 2017“ in Lissabon haben Google und der VW Konzern am Dienstag ihre Kooperationsabsicht zu einer gemeinsame Forschung auf Googles Quantencomputer erklärt. Primäres Ziel sei dabei die Weiterentwicklung von drei Entwicklungsbereichen auf dem Google-Quantencomputer: Dies sind nebender Verkehrsoptimierung, Materialstrukturen für leistungsstarke E-Fahrzeug-Batterien und die Simulation neuer Werkstoffe sowie mit neuen Verfahren des maschinellen Lernens an künstlicher Intelligenz arbeiten.
Quantencomputer können hochkomplexe Aufgaben zum Teil weitaus schneller lösen als herkömmliche Superrechner. In manchen Fällen wird durch die experimentellen Rechenoperationen überhaupt erst eine Lösung möglich, wie es von Seiten VWs heißt.
Martin Hofmann, Chief Information Officer des Volkswagen Konzerns, sagt: „Die Quantencomputer-Technologie eröffnet uns neue Dimensionen. Sie ist die Beschleunigungsspur für Zukunftsthemen. Wir von Volkswagen wollen deshalb unter den Ersten sein, die Quantencomputing unternehmerisch einsetzen können, sobald diese Technologie kommerziell verfügbar ist. Durch die Zusammenarbeit mit Google kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.“
Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf anwendungsnahe Forschung. Spezialisten aus den Volkswagen Information Technology Centern (IT-Labs) in San Francisco und München entwickeln gemeinsam mit Google-Experten Algorithmen, Simulationen und Optimierungen. Hierzu arbeiten sie an einem sogenannten universellen Quantencomputer von Google. Dessen Architektur eignet sich für viele experimentelle Rechenoperationen.
Bereits im März diesen Jahres hat der Konzern sein erstes erfolgreiches Forschungsprojekt basierend auf der Unterstützung von Quantencomputer veröffentlicht, das die Verkehrsoptimierung für 10.000 Taxis in der chinesischen Hauptstadt Beijing zum Inhalt hatte. Die künftige Zusammenarbeit wird sich ebenfalls auf anwendungsnahe Forschung konzentrieren.
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