MOTORMOBILES

Das Automagazin im Internet

Frost & Sullivan: Globaler Markt für Brennstoffzellenfahrzeuge wird angetrieben durch Technologie-Optimierung

Bildnachweis: Frost & Sullivan

H2-Brennstoffzellen-Mobilität gewint an Bedeutung auch aufgrund staatlicher Anreize

Eine Studie der Beratungsgesellschaft Frost & Sullivan sieht positive Entwicklungen für die Wasserstoff-Mobilität. Treiber dieser Entwicklung sind diverse Faktoren. Die Studie kommt zu dem Schluß, dass die Co-Entwicklung von Brennstoffzellen-Stacks nebst Optimierung der Brennstoffzellensysteme die Kommerzialisierung und Akzeptanz beschleunigen dürfte.

Bis 2030 erwarten die Studienautoren weltweit einen Anstieg auf rund 580.000 H2-elektrische Fahrzeuge

Laut einer aktuellen Frost & Sullivan Studie wird der weltweite Markt für Brennstoffzellen-Pkws stark vorangetrieben durch Optimierung der Technologie sowie durch staatliche Anreize. Die Markteinführung von 20 Brennstoffzellenautos wird das Wachstum im globalen Markt für Brennstoffzellenfahrzeuge (engl. fuel cell electric vehicle, FCEV) in den nächsten Jahren festigen. Frost & Sullivan geht davon aus, dass der weltweite FCEV-Markt bis 2030 auf ca. 583.360 Einheiten ansteigen wird. Asiatische OEMs werden den Markt dominieren.

Die aktuelle Frost & Sullivan Studie Global Executive Analysis of the Fuel Cell Passenger Car Market, Forecast to 2030 umfasst eine Analyse der Brennstoffzellentechnologie sowie der Infrastruktur-Entwicklung in den Schlüsselregionen Europa, Nordamerika, Japan, China und Südkorea. Zudem werden OEM- und Zuliefererprofile, disruptive Entwicklungen, Innovationen und Wachstumschancen darin beurteilt.

Weitere Trends und Entwicklungen für das Wachstum im globalen Markt für Brennstoffzellen-PKW sind

  • Anstieg der Anzahl von Wasserstofftankstellen von 261 in 2016 auf ca. 7.564 in 2030;
  • Investitionen in einer Höhe von ca. zwei Milliarden US-Dollar von Topinvestoren, wie Kleiner Perkins Caufield & Byers (USA), Credit Suisse (Schweiz) und Rolls-Royce Holdings (Großbritannien);
  • Das US-Energieministerium plant die Senkung der Preise für Brennstoffzellen-Stacks für ein 80 kW-System; und
  • OEMs, wie Hyundai, Honda und Toyota entwickeln starke, kundenzentrierte Strategien für die Akzeptanz von Brennstoffzellenfahrzeugen mit Hilfe von Anreizen, Leasing und attraktiven Kaufoptionen.

Aufgrund der hohen Investitionen in Europa und den USA wird die nächste große Chance in der Co-Entwicklung von Brennstoffzellen-Stacks und der Optimierung von Brennstoffzellensystemen durch Joint Ventures zwischen OEMs und Stromversorgern sein. Das wiederum wird die Kommerzialisierung und Akzeptanzrate schnell ansteigen lassen,” erläutert Kumar.