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Genf 2018: Skoda Vision X mit Hybridsystem und bivalentem Erdgasantrieb

Skoda Vision X: Emotional gestaltete Studie legt Fokus auf automobile Nachhaltigkeit und Agilität – Bildnachweis: Skoda

 

Neuartig konfiguriertes Hybridsystem in Kombination mit CNG

Skoda präsentiert auf dem Genfer Automobilsalon die Studie Vision X. Die Studie eines kleinen Crossover gewährt einen Ausblick das zukünftige Design von Skoda. Neben dem Design sind es aber die Antriebstechnologie die diese Studie so interessant machen. Unter der hellgrünen Hülle präsentiert Skoda seine Vision einer Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Und die passt in die VW-Konzernstrategie, nach der Erdgas, wenn möglich auch noch synthetisch gewonnen als e-CNG, eine große Rolle beim Erreichen der strengen CO2-Ziele der EU spielt. Der bivalente 1.5 Liter G-Tec-Motor mit 130 PS läßt sich sowohl mit Benzin als auch mit Erdgas betreiben. Der Elektromotor an der Hinterachse mobilisiert 20 kW (27 PS).  Der Antriebsstrang aus dem VW-Regal passt in alle Fahrzeuge, die auf dem Modularen Querbaukasten basieren. Die elektrifizierte Hinterachse beansprucht in den gleichen Bauraum des aktuellen Allradantriebs, der nach dem konventionellen Prinzip konstruiert ist.

 

Bildnachweis: Skoda

 

 

Das System erprobt Skoda bereits in einem Karoq. Eine Batterie mit einer Kapazität von 1,5 Kilowattstunden ist die Basis für das 48-Volt-Bordnetz. Das System verfügt über alle Merkmale eines Mildhybrids. Große Elektroreichweiten sind damit nicht zu erwarten. Maximal zwei Kilometer. Im Zusammenspiel mit dem Verbrenner und dem (Benzin)-Reservetank sind bis zu 650 km Reichweite möglich. Ein CNG-Tank befindet sich unter dem Rücksitz, der zweite hinter der Hinterachse. Der Elektroallrad steht dann zu Verfügung, wenn er benötigt wird. Dafür sorgt ein riemengetriebener Starter-Generator. Der CNG-Antrieb wirkt auf die Vorderachse, an der Hinterachse gibt es einen Kraftfluss von einem Elektromotor. Dieser wird bei Bedarf zugeschaltet – um zusätzliche Kraft beim Anfahren zu aktivieren (Boost-Effekt) oder um die Traktion auf glattem Untergrund und abseits befestigter Straßen zu verbessern. Segeln und Rekuperieren sind also ebenfalls möglich. Das Gewicht des Systems entspricht dem des konventionellen Allradantriebs und die CO2-Emissionen betragen 89 g/km, was einem Durchschnittsverbrauch von rund 3,8 Liter je hundert gefahrene Kilometer entspricht, wenn man einen Benzinmotor zugrunde legt.