Weltpremiere in Frankfurt
Die sportlichste C-Klasse aller Zeiten
BMW M4 und audi RS6 aufgepasst. Mercedes-AMG setzt sich mit dem neuen C 63 Coupé an die Leistungsspitzeim Segment der sportlichen Mittelklasse-Zweitürer.
Wie zu erwarten legt Mercedes von dem jüngst vorgestellten C-Klasse Coupé auch eine High-Performance-Variante auf. Angetrieben wird das Mercedes-AMG C 63 Coupé von einem V8-Biturbobenziner. Aus den 4,0 Liter Hubraum schöpft das Aggregat wahlweise 476 oder 510 PS. Es bietet beeindruckende Längs- und Querdynamik auf extrem hohem Niveau und das bei reduziertem Kraftstoffverbrauch. Die Weltpremiere findet auf der IAA (17. bis 27. September) in Frankfurt statt. Die Markteinführung folgt dann erst im März 2016.
Das expressive Exterieurdesign unterscheidet sich deutlich vom Mercedes-Benz Modell, von dem lediglich Türen, Dach und Heckdeckel übernommen wurden. Der starke Achtzylindermotor sowie die größere Spurweite an Vorder- und Hinterachse erfordern einen neu konstruierten Vorbau und eine eigenständige Heckpartie sowie neue Seitenwände. Die weit ausgestellten Kotflügel verbreitern das AMG Coupé um 64 Millimeter vorn und 66 Millimeter hinten und lassen es dadurch besonders satt auf der Fahrbahn stehen.
Die Modelle im Überblick:
Mercedes-AMG C 63 S Coupé
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Mercedes-AMG C 63 Coupé
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Hubraum
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3982 cm3
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3982 cm3
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Leistung
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375 kW (510 PS)
bei 5500-6250/min |
350 kW (476 PS)
bei 5500-6250/min |
Max. Drehmoment
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700 Nm
bei 1750-4500/min |
650 Nm
bei 1750-4500/min |
Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt
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8,9-8,6 l/100 km
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8,9-8,6 l/100 km
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CO2-Emission
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209-200 g/km
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209-200 g/km
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Effizienzklasse
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E
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E
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Leergewicht (nach DIN/EG)
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1725 kg* / 1800 kg**
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1710 kg* / 1785 kg**
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Beschleunigung 0-100 km/h
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3,9 s
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4,0 s
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Höchstgeschwindigkeit
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250 km/h***
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250 km/h***
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Neuer V8-Biturbo eng verwandt mit Motor des Mercedes-AMG GT
Der 4,0-Liter-Achtzylinder mit Biturboaufladung kommt bereits bei der C 63 Limousine und dem C 63 T-Modell zum Einsatz. Die beiden Lader sind nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet – Fachleute sprechen vom „heißen Innen-V“. Die Hauptvorteile dieser Konstruktion sind die kompakte Motor-Bauweise, das optimale Ansprechverhalten und die geringen Abgasemissionen. Schon in der Basis-Ausführung mit 650 Nm Drehmoment erledigt das Coupé den null-hundert-Paradesprint in vier Sekunden. Mit 50 Nm mehr in der leistungsstärkeren Version mit 510 PS dauert der Sprint 3,9 Sekunden. Eine weitere Beschleunigung endet bei der Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 250 km/h. Gegen Aufpreis greift die Begrenzung erst bei 290 km/h. Die Kraft leitet der V8 über das aus diversen AMG-Modellen bekannte Speedshift MCT Siebengang-Automatik auf die Hinterräder. Der Normverbruach beträgt laut Herstellerangaben für beide Leistungsstufen 8,6 Liter.
Abgasanlage mit Klappentechnologie für variablen Motorsound
Ein komplett neues Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern
An der Vorderachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion mit rennsportorientierter radialer Bremsanbindung zum Einsatz. Eigenständige Achsschenkel und die breitere Spur erlauben höhere Querbeschleunigungen. Auch die Hinterachse wurde für das Coupé komplett neu entwickelt. Das Raumlenker-Konzept überzeugt mit hochpräziser Radführung und mehr Steifigkeit. Der AMG-spezifische Hinterachsträger ermöglicht die breitere Spur, wobei die Anlageflächen der Radlager um 25 Millimeter weiter nach außen verschoben wurden im Vergleich zur Limousine. Zu den weiteren Maßnahmen gehören die eigenständigen Radträger, eine steifere elastokinematische Abstimmung und der höhere negative Sturz. Ergänzt werden die Fahrwerskmassnahmen mit einem mechanisches Sperrdifferenzial – beim Standardmodell arbeitet es mechanisch, beim S-Modell wird es elektronisch gesteuert. Die stärkere C 63-Ausführung hat darüber hinaus serienmäßig dynamische Motorlager an Bord, die ihre Steifigkeit der aktuellen Fahrsituation anpassen und so den besten Kompromiss zwischen Komfort und Präzision bieten.
Über die genauen Preise hält sich Mercedes noch bedeckt. Das seit 2011 angebotene Vorgängermodell kostete mindestens 74.000 Euro.
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