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IAA Nutzfahrzeuge 2018: Mercedes Sprinter City 75

Spitzenmodell der Sprinter-Busse ist der City 75, der als Linienbus konzipiert ist und bereits Ende 2018 in Serie geht – Bildnachweis: Daimler

 

Der Modellanlauf ist gestaffelt – Premiere auf der IAA Nfz. in Hannover

Der neue Mercedes Sprinter bildet die Basis für eine komplett neue Generation der erfolgreichen Minibusse mit Stern. Auf der Basis des seit Sommer erhältlichen neuen Mercedes Sprinter-Generation stellt Daimler auf der IAA Nutzfahrzeuge (20. bis 27. September) in Hannover die neue Minibus-Generation vor. Sie eignen sich für den Einsatz im Linien- und Reiseverkehr, als Shuttlebus oder für die Beförderung mobilitätseingeschränkter Fahrgäste. Die Fahrgastspanne reicht von acht bis zu 38 Personen. Bis Ende 2019 will Mercedes sein Minibus-Programm umgestellt haben und 20 verschiedene Links- und Rechtslenkermodelle anbieten. Der Modellanlauf ist gestaffelt und passt sich an die Verfügbarkeit des Sprinter an: Er beginnt im Jahr 2018 mit Sprinter Transfer 23 sowie 35, Sprinter Mobility 23 sowie dem komplett neu entwickelten Sprinter City 75. Die weiteren Modelle dieser Baureihen folgen im Jahr 2019, ebenso alle Modelle des Sprinter Travel. Nach Abschluss des Modellwechsels wird sich das Programm im Herbst 2019 aus mehr als 20 Links- und Rechtslenker­modellen zusammensetzen.

printer City 75: neues Spitzenmodell mit einzigartiger Technik

Der neue Mercedes Sprinter City 75 ist das Aushängeschild der Minibusse von Mercedes‑Benz für den Linienverkehr. Der 8,5 m lange Linienbus bietet bis zu 38 Fahrgastplätze und bildet somit die Klammer zwischen den Minibussen und dem Mercedes‑Benz Citaro. Der Sprinter City 75 trägt wie sein Vorgänger einen eigenständigen Gerippe-Aufbau und übersetzt die elegante Linienführung des neuen Sprinter in die Welt der Minibusse. Dabei übernimmt der Minibus die Karosseriebreite des Sprinter von nur 2020 mm und bewegt sich daher behände auch durch enge Altstadtgassen oder dicht bebaute Vorstadtsiedlungen. Unter seiner Karosserie verbirgt sich einzigartige Technik. Im Mittelpunkt steht dabei eine exklusive Hochlast-Hinterachse anstelle der bisherigen Doppelachse.

 

In den Mercedes Sprinter City 75 passen neben dem Fahrer noch 12 Passagiere – Bildnachweis: Daimler

 

Eigenständiges Design, Seitenwände asymmetrisch gestaltet

Typisch für den Sprinter ist eine Kombination aus einem klar definierten Gesicht mit präzise gezeichneten Scheinwerfern mit weichen und fließenden Formen. Diese Grundlagen der Gestaltung nimmt der Aufbau des Sprinter City 75 gekonnt auf. Ähnlich wie bei der Vorgängergeneration ist die Panorama-Windschutzscheibe weit nach oben gezogen und integriert die Fahrtzielanzeige.

Basis für das hohe zulässige Gesamtgewicht ist eine exklusiv für die Mercedes‑Benz Minibusse entwickelte und angefertigte Hochlast-Hinter­achse. Das zwillingsbereifte Aggregat besitzt eine zulässige Achslast von 5,0 t. Voraussetzung für die enorme Tragfähigkeit sind auch die 17,5‑Zoll-Räder mit Bereifung 215/75 R 17,5. Vorn fährt der City 75 mit der Serien­achse des Sprinter auf Reifen im Format 205/75 R 16 C.

Die Hinterachse des größten Stadtminibusses ist luftgefedert. Die neue Federung ist durch entsprechend dimensionierte Federbälge und einen kräftigen Kompressor an die hohe Tonnage angepasst. Trotzdem wiegt sie rund 40 kg weniger als beim Vorgängermodell. Der Kompressor der Federung ist Teil des Luftfederpakets und arbeitet sehr effizient.