Preisstabilität in Sicht?
Die Preise für gebrauchte Autos auf dem deutschen Markt sind im April im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 6,3 Prozent gestiegen. Besonders teuer sind Sportwagen, deren Durchschnittspreis bei 92.623 Euro liegt. Jedoch sind die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr moderater geworden und die Zuwachsrate nimmt kontinuierlich ab. Ob sich dieser Trend jedoch langfristig stabilisieren wird, bleibt abzuwarten.
Gleichzeitig stehen Gebrauchtwagen im Schnitt deutlich länger auf dem Hof des Händlers. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Standtage um mehr als ein Fünftel auf 88,5 Tage erhöht. Besonders lange müssen Vans, Geländewagen und SUVs auf neue Besitzer warten. In Verbindung mit moderaten Preisanstiegen deutet dies auf ein eher bescheidenes Geschäft hin, das möglicherweise auch mit einem wachsenden Klimabewusstsein der Deutschen zusammenhängt.
Die Preise für Gebrauchtwagen steigen zwar weiterhin, doch die Zuwachsrate hat sich im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob dieser Trend nachhaltig ist. Interessanterweise stehen Gebrauchtwagen im Durchschnitt deutlich länger auf dem Hof des Händlers als noch vor einem Jahr. Besonders geländegängige Fahrzeuge wie Vans, Geländewagen und SUVs warten teilweise mehr als doppelt so lange auf einen Käufer. Dies könnte auf das wachsende Klimabewusstsein der Deutschen zurückzuführen sein.
Die steigenden Standtage sind jedoch nicht überraschend, da sie in den letzten Jahren aufgrund der hohen Nachfrage und des begrenzten Angebots auf Rekordtiefs gesunken waren. Die aktuellen Zahlen zeigen eine Rückkehr zur Vor-Pandemie-Norm, als Gebrauchtwagen im Schnitt etwa 91 Tage beim Händler stehen, bevor sie einen Käufer finden.
Die Auswertung beruht auf 629.470 von insgesamt rund 1,2 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt.
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