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Studie Smart Vision EQ Fortwo – elektrisch betrieben und autonom fahrend

Smart Vision EQ Fortwo: Ende 2020 sollen die autonomen Smart über die Straßen rollen – Bildnachweis: Daimler

 

Sieht so die Zukunft von Car2Go aus?

Mit dem Smart Vision EQ Fortwo zeigt Smart seine Vorstellung einer urbanen Mobilität und eines individualisierten, hochflexiblen und maximal effizienten öffentlichen Nahverkehrs: Das gemäß eines autonomen Level 5 fahrende Konzeptfahrzeug holt seine Passagiere direkt am gewünschten Ort ab. Dass es sich um sein Fahrzeug handelt, erkennt der Nutzer mit Hilfe neuartiger Individualisierungsmöglichkeiten: Über den Black Panel Grill an der Front sowie über große seitliche Projektionsflächen erlaubt der Smart Vision EQ Fortwo eine für Carsharing bis dato unbekannte Individualisierung des Fahrzeugs. Entlastet von Fahraufgaben, können die Passagiere im großen Innenraum entspannen. Als erstes Fahrzeug des Daimler Konzerns verzichtet das Showcar konsequent auf Lenkrad und Pedale. Die Studie verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 30 kWh. Ist er nicht im Einsatz, steuert er selbstständig eine Ladestation an, um neue Energie zu laden. Alternativ können sich die Autos induktiv ans Stromnetz „andocken“, Strom abgeben und so das Netz als „Schwarmbatterie“ entlasten. Smart übernimmt so eine wichtige Funktion bei der Gestaltung der Energiewende.

Mit dem elektrisch angetriebenen Smart Vision EQ Fortwo zeigt Mercedesauf der IAA 2017 eine Studie der noch jungen Produkt- und Technologiemarke EQ. Der Smart Vision EQ Fortwo ist mit seiner Länge von 2,7 Metern, einer Breite von 1,7 Metern und einer Höhe von 1,5 Metern kleiner als der aktuelle Fortwo

Der Smart Vision EQ Fortwo ist eine neue Vision des Carsharings. Aktuell zählt car2go über 2,6 Millionen Kunden weltweit – Tendenz weiter steigend. Jüngste Studien sagen voraus, dass sich die weltweite Anzahl von Carsharing-Nutzern bis 2025 auf 36,7 Millionen verfünffachen wird. car2go ist unter anderem deswegen so beliebt, weil Carsharing nach dem Free-Floating-Prinzip spontan und flexibel ist. Das Auto muss nicht an festen Stationen abgeholt und zu ihnen zurückgebracht werden, sondern kann überall im Geschäftsgebiet angemietet und abgestellt werden.

 

Mit Hilfe der 1+1-Sharing-Funktion läßt sich mit anderen Nutzern in Kontakt kommen. Mögliche Mitfahrer werden anhand ihrer hinterlegten Profile und aktuellen Fahrtwünsche vorgeschlagen und können akzeptiert oder abgelehnt werden. Bei einer Fahrt zu zweit werden auf dem großen Display im Innenraum gemeinsame Interessen wie letzte Konzertbesuche oder ausgeübte Sportarten angezeigt. So lässt sich die durch autonom fahrende Fahrzeuge neu gewonnene Zeit zu Austausch und Interaktion nutzen.