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Testautomatisierung: Volkswagen und TraceTronic kooperieren für kürzere Entwicklungszyklen sowie qualitativ bessere und schnellere Update-Rollouts

Volkswagen und TraceTronic gründen neocx – ein Joint Venture für automatisierte Software-Integration - Bildnachweis: Volkswagen

 

Deployment und Delivery
 

Software in einem Entwicklungsprozess muss stetig validiert und zum verhindern unerwünschter Seitenwirkungen getestet werden. Solche Regressionstest sind aufwendig, je komplexer die Soft- und Harwarebasis sowie deren -varianz ist. Der Trend zu agilen Entwicklungsmethoden in der Softwarentwicklung erhöht die Notwendigkeit sich auch einer Toolunterstützung zur gezielten Testautomatisierung zu bedienen. Volkswagen entwickelt sich zu nehmend zu einem Unternehmen mit starker IT-Sparte und verstärktem Software-Knowhow.  Nun stärken die Niedersachsen gezielt ihre Kompetenzen für die Integration von Software im Fahrzeug. Leistungsfähige Fahrzeugfunktionen sind heute nur durch das vernetzte Zusammenspiel vieler Einzelkomponenten aus Software und Hardware realisierbar. Diese Komponenten zusammenzuführen und im Gesamtverbund zu testen, wird für Volkswagen zu einer zentralen Entwicklungsaufgabe und stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.

Mit der sogenannten „Accelerate Strategie“ möchte Volkswagen die Software-Integration ins Fahrzeug und damit das digitale Kundenerlebnis zu Kernkompetenzen ausbauen. Dafür hat das Unternehmen gemeinsam mit TraceTronic, einem weltweit führenden Anbieter von Lösungen für das Testen und Integrieren von Fahrzeugsoftware, ein Joint Venture gegründet. Die Partner halten jeweils 50 Prozent. Das Gemeinschaftsunternehmen neocx wird eine sogenannte Continuous Integration/Continuous Testing (CI/CT) Factory aufbauen.