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Weltpremiere des neuen VW Arteon und Arteon Shooting Brake mit PlugIn-Hybrid und R-Modell

Volkswagen Arteon Shooting Brake R und Arteon R-Line. Der Bestellstart erfolgt in Kürze - Bildnachweis: Volkswagen AG

  

VW mit neuem Premium-Modell

2017 löste der Arteon den CC ab und gehört seitdem zu den schönsten Fahrzeugen im VW-Konzern. Nach 3 jahren Bauzeit ergänzen die Wolfsburger imm Rahmen eines Facelift haben den Fastback nun um einen Shooting Brake. Optisch könne sich beiden Varianten sehen lassen. 

 

Eine Modellreihe, zwei Varianten

Wie der CC nutzt auch der Arteon die Plattform des Passats. Doch anders als beim CC sollte die optische Differnezierung zum typischen Dienstwagen Passat  größtmöglich ausgelegt werden. Genau diese Nähe war ein Grund, warum dem CC der durchschlagende Erfolg verwehrt blieb. Im Exterieur ist Differemnzierung serh deultich. Prägend ist vor allem das Frontdesign mit neuer durchgehender Lichtleiste, markanten Chromstreben und neuen Lufteinlässen unten. Der Kühlergrill und die lange, breite Motorhaube bilden formal eine Einheit und kennzeichnen beide Arteon Versionen als das Gesicht in der Menge – und das dank spezieller LED-Lichtsignatur in Front und Heck auch nachts. Im Innenraum fiel die Differenzierung bisher gering aus. Das ändert sich nun.

 

VW Arteon und Arteon Shoooting Brake 2021

 

 

Interieur

 

Der neue Arteon präsentiert sich mit einer neuen Cockpitlandschaft, die ihn deutlich vom Passat abhebt. Die Bedienung der Klimaautomatik erfolgt nun über Slider mit Touchbedieung. Das neues Multifunktionslenkrad wird zur Kommandozentrale für die Vieluahl an adaptiven Assistenten. Die Lautstärke der Soundanlage und das digitale Zentraldisplay werden über Touchflächen angesteuert. Wie schon in den neuesten MIB-Generation der VW-Modelle konnektieren sich Apple Carplay und Android Auto kabellos über Bluetooth mit dem mindestens 8 Zoll großen Touchscreen in der Mittelkonsole. Ein 700 Watt starkes Highend-Soundsystem des Audio-Spezialisten harman/kardon, das speziell auf den Arteon und Arteon Shooting Brake zugeschnitten wurde (beides optional). Perfektioniert wird das neue Interieur auf Wunsch durch eine in bis zu 30 Farben einstellbare Ambientebeleuchtung. Durchleuchtet werden dabei die Dekore in den Armaturen und Türverkleidungen – Licht wird so zum neuen Chrom.

 

Shooting Brake
 


Ab den B-Säulen nach hinten hin unterscheiden sie Fastback und Shooting Brake . Während beim Fastback die Dach- und Fensterlinien parallel ab den B-Säulen in einem Bogen abfallen und so Teil des coupéförmigen Hecks werden, sind beim Shooting Brake die Dach- und Fensterlinien zum Heck hin verlängert und münden im neuen Dachspoiler. Im oberen Bereich verläuft die Fensterlinie parallel zum Dach. Unten jedoch steigt die Linienführung zu den D-Säulen hin an; dadurch wird die Fensterfläche im Fond immer schmaler und markanter. Alle Elemente zusammen formen die für einen Shooting Brake typische sportliche Heckpartie. Aufgrund seiner eigenständigen Dachpartie bietet der Shooting Brake vorn und hinten ein Plus an Innenhöhe. Serienmäßig ist die Rücksitzlehne in beiden Modellen asymmetrisch umklappbar. Hinter der Rücksitzbank des Arteon Shooting Brake erschließt sich bei Beladung bis an die Rücksitzlehne und zur Höhe der Gepäckabdeckung ein 565 Liter großer Stauraum (Fastback: 563 Liter); bis an die Lehnen der Vordersitze beladen, steigt das Ladevolumen auf 1.632 Liter (Fastback: 1.557 Liter). Die Ladefläche ist maximal jeweils 2,09 m (bis zu den Vordersitzen) lang.

Arteon eHybrid für beiden Karosserie-Varianten

Alle neuen technischen Entwicklungen kommen in beiden Karosserieversionen zum Einsatz. Dazu gehört erstmals im Arteon ein Plug-In-Hybridantrieb. Die rein elektrische Reichweite des Modells ist so groß, dass viele Fahrer des Arteon eHybrid und Arteon Shooting Brake eHybrid

ihre täglichen Distanzen lokal emissionsfrei zurücklegen werden. Als Fastback-Version und Shooting Brake gehören beide Arteon zu den ersten Modellen ihrer Art, die in der gehobenen Mittelklasse mit einem Plug-In-Hybridantrieb zu haben sein werden.

Arteon R – Dynamik für die Business Class

Das Topmodell der Modellreihe wird der Arteon R. Mit ihm dringt Volkswagen weiter in den Premium-Performance-Bereich vor. Faszinierend ist hier nicht nur die reine Leistung, sondern ebenso die Art und Weise, wie die Fahrzeuge ihre Kraft in Vortrieb umsetzen. Eine neue progressive Technologie, das R-Performance Torque Vectoring, sorgt dafür, dass über einen Torque-Splitter die Antriebskraft nicht nur variabel zwischen den Achsen, sondern ebenso situativ zwischen den Hinterrädern verteilt wird. Und das sorgt in dieser Klasse für ein neues Niveau der Fahrdynamik.

 

Antriebe bis hin zum PHEV

 

Insgesamt werden für den Arteon und den Shooting Brake vier Turbobenziner (TSI), zwei Turbodiesel (TDI) und ein Plug-In-Hybridantrieb (eHybrid) zur Verfügung stehen.

Den Einstieg markiert der 150 PS starke TDI-Diesel. Die Leistungsstufe mit 200 PS stellt aktuell den  Top-Diesel im Arteon dar. Optional ist für den 200 PS-Diesel allard erhältlich. Beide Diesel – so verspricht VW- sollen durch eine aufwändige Twin-Dosing-Abgasreinigung mit mit zwei SCR-Katalysatoren besonders gut gereinigt sein. Alle Motoren werden serienmäßig an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Den Einstieg bei den Benzinern übernimmt der 190 PS-TSI. Ergänzt wird dieser von einer 280 PS starke Version. Ein Mildhybrid mit 48 Volt-Technik und Riemen-Starter-Generator wie im Golf 8 kommt erst mit der nächsten Generation des Arteon. Die aktuelle Plattfor des Passat gibt das noch nicht her.


Das neue Topmodell ist der Arteon R. Hier mobilisiert ein Zweiliter-Vierzylinder 320 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 420 Nm auf die Kurbelwelle. Die Kraft wird hier an alle vier Räder übertragen.  Ein  Torque-Vectoring sorgt hier dann für besonders gute Kurveneigenschaften. Den Marktstart für das Arteon-Updaste planen die Niedersachsen noch für die zweite Jahreshälfte 2020. Das R-Modell wird allerdings ersta anfang  2021 zu den Händlern rollen. Über die Preise schweigt sich VW noch aus. Die Preisliste dürfte allerdings kaum unter 50.000 Euro starten