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ZF investiert in die Elektrifizierung der ZF-Getriebetechnologie

Am ZF-Standort Saarbrücken werden Getriebe für Pkw gefertigt – Bildnachweis: ZF

Das ZF-Werk Saarbrücken soll fit gemacht für den Wandel von konventionellen hin zu elektrischen Pkw-Antrieben. Weltweit investiert ZF mehr als drei Milliarden Euro in neue Produkte und sein Produktionsnetzwerk für Getriebetechnologie.

Für den Standort Saarbrücken ist die fortschreitende Elektrifizierung des Antriebsstrangs Chance und Herausforderung zugleich.

Dass Hybridtechnik stark nachgefragt ist, zeigt sich an den Abrufzahlen der ZF-Kunden: Der Anteil an Hybridgetrieben wird sich in den kommenden Jahren von derzeit fünf auf dann 50 Prozent erhöhen. ZF begegnet diesem Nachfrageboom mit einem mehr als drei Milliarden Euro schweren Investitionsprogramm in die Weiterentwicklung und Zukunftsfähigkeit dieser Produkte. In Saarbrücken, dem Leitstandort für Getriebetechnik, investiert der Technologiekonzern in den nächsten vier Jahren rund 800 Millionen Euro in Produktionsanlagen und -systeme, die Infrastruktur sowie in sein Lieferantennetzwerk.

Wenn die aktuell prognostizierte Entwicklung hin zu einer reinen Elektromobilität so fortschreitet, wie aktuell in etlichen Studien prognostiziert, wird der Absatz im Werk Saarbrücken allerdings langfristig sinken. Nach Jahren des Aufbaus wird damit auch die Mitarbeiterzahl sinken.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat ZF in Saarbrücken eine Vielzahl von Aktivitäten gestartet, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Werks noch deutlich erhöhen sollen. Dazu zählen beispielsweise eine ganze Reihe Industrie-4.0-Projekte, die im Werk sowohl die Prozesssicherheit als auch die Qualität erhöhen sollen. Gleichzeitig bieten diese Initiativen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) schnelle und wertvolle Entscheidungshilfen für die Mitarbeiter und erhöhen so die Effizienz.