Im Stadtteil Prenzlauer Berg
Audi hat in Berlin seinen dritten charging hub eröffnet, nach den bereits vorhandenen Standorten in Nürnberg und Zürich. In Berlin arbeitet Audi mit einem lokalen Partnerunternehmen zusammen und nutzt dessen Stromanschluss, der vom benachbarten Frischeparadies zur Verfügung gestellt wird. Die Ladestation ist mit Second-Life-Batterien ausgestattet, die nur dann aufgeladen werden, wenn das Frischeparadies wenig Strom benötigt. Audi nutzt seine eigene Datenanalyse, um den Bedarf vor Ort zu prüfen und eine effiziente Nutzung der vorhandenen Strominfrastruktur sicherzustellen. Die dynamische Lastregelung von Audi ermöglicht es, den Energiebedarf in Zeiten zu verlagern, in denen das Frischeparadies weniger Strom benötigt. Audi plant auch, in Zukunft Börsenstrom aus erneuerbaren Energien zu kaufen, um die Standorte möglichst effizient und nachhaltig zu betreiben.
Dank des Pufferspeichers aus Second-Life-Batterien kann Audi eine nachhaltige Schnellladeinfrastruktur an Orten bereitstellen, an denen das Stromnetz nicht ausreicht, um vier High-Power-Charging (HPC)-Ladepunkte konstant mit bis zu 320 kW zu betreiben. Der Audi charging hub nutzt die bestehende Infrastruktur bestmöglich aus, während die Schnellladeinfrastruktur ohne Pufferspeicher derzeit oft lange auf benötigte Trafos warten muss.
Die bereits vorhandenen Standorte in Nürnberg und Zürich haben gezeigt, dass Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos das städtische Schnellladekonzept der Vier Ringe annehmen. In Nürnberg liegt die Wiederkehrrate bei 70 Prozent, und es gibt bis zu 62 Ladevorgänge pro Tag. In Zürich gibt es ebenfalls eine hohe Nachfrage nach dem Audi charging hub. Diese Zahlen bestätigen das Konzept des städtischen Heimersatzladens von Audi.
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