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Bioethanol: Mazda tritt Forschungsvereinigung zur Förderung CO2-neutraler Kraftstoffe bei

Bildnachweis: Mazda

 

Forschungsziele decken sich mit Multi-Solution-Ansatz von Mazda

 

Mazda erweitert sein Engagement für die Verwendung von CO2-neutralen Kraftstoffen der nächsten Generation, die auf Biomasse basieren. Der japanische Autohersteller ist nun Mitglied der Research Association of Biomass Innovation for Next Generation Automobile Fuels, die im Juli 2022 gegründet wurde. Weitere Mitglieder der Vereinigung sind die ENEOS Corporation, die Suzuki Motor Corporation, die Subaru Corporation, Daihatsu Motor Co. Ltd., die Toyota Motor Corporation und die Toyota Tsusho Corporation. Die Vereinigung fördert die Forschung zur Nutzung von Biomasse und zur effizienten Produktion von Bioethanol-Kraftstoffen für Autos.

Diese Strategie passt gut zu Mazdas Multi-Solutions-Ansatz, um CO2-Neutralität im Bereich der Fahrzeugantriebe zu erreichen. Neben der Einführung von vollelektrischen Fahrzeugen beinhaltet dieser Ansatz die Entwicklung von hocheffizienten Verbrennungsmotoren, die zunehmend mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden können.

Hiroyuki Yamashita, Senior Principal Engineer bei Mazda, sagte, dass das Unternehmen eng mit anderen Mitgliedsunternehmen der Forschungsvereinigung zusammenarbeiten werde, um Produktionstechnologien für Bioethanol-Kraftstoffe und andere Technologien zu erforschen und zu entwickeln. Er betonte, dass CO2-neutrale Kraftstoffe vielversprechend seien und Mazda große Anstrengungen unternehmen werde, um ihr Potenzial zu steigern.

Koichi Nakata, Vorsitzender des Vorstands der Forschungsvereinigung, begrüßte Mazda als neues Mitglied und betonte, dass das Unternehmen ein beträchtliches Wissen und Technologien im Bereich der CO2-neutralen Kraftstoffe besitze. Gemeinsam würden sie die Forschung an Produktionstechnologien für Bioethanol-Kraftstoffe und zur Nutzung des dabei entstehenden CO2 vorantreiben.

In Europa ist Mazda seit 2021 Mitglied der eFuel Alliance, die sich für CO2-neutrale E-Fuels auf Basis von grünem Wasserstoff als Beitrag zur CO2-Reduzierung im Verkehrssektor einsetzt.