Subaru Solterra und Toyota bZ4X nahezu baugleich
Ein halbes Jahr nach dem ursprünglich avisierten Termin startete der Subaru Solterra Ende 2022 in Deutschland. Der Solterra ist das erste Elektroauto des Allradspezialisten Subaru und nutzt die gleiche e-TNGA-Plattform wie die Schwestermodelle des Mutterkonzern Toyota bZ4X und Lexus RZ. „Solterra“ setzt sich übrigens aus den lateinischen Begriffen für Sonne (sol) und Erde, Land (terra) zusammen.
Der Autobauer aus Tokio (Shibuya) bezeichnet die gemeinsam mit Toyota entwickelte Plattform als e-Subaru Global Plattform – kurz: e-SGP. Neben dem Toyota bZ4X gibt es mit dem Lexus RZ ein weiteres Derivat. Die weitgehend baugleiche Konzeption dürfte einen gewissen Kannibalisierungseffekt erwarten lassen. Die Verwandtschaft des 4,69 Meter langen Solterra mit dem Toyota bz4X ist offensichtlich – beide Modelle teilen nicht nur die Plattform, sondern schätzungsweise 95 Prozent aller Teile. Subaru ist vor allem über den bei Toyota aufpreispflichtige Allradantrieb inklusive des Allrad-Assistenzsystems X-Mode besonders stolz. Montiert werden alle drei Varianten in Toyotas Motomachi-Werk.
Subaru hebt dabei besonders hervor, dass im Gegensatz zu Toyota der Allradantrieb inklusive des Assistenzsystems X-Mode serienmäßig und eigenentwickelt ist. Für die Marke, ist ein fehlender Allradantrieb undenkbar. Eine nur frontgetriebene Variante, wie sie Toyota für das Schwestermodell anbietet, offeriert Subaru erst gar nicht. Und nur so kann sie beispielsweise über Grip Control im Winter dem Schnee jeglichen Schrecken nehmen.
Gutes Raumangebot mit üppiger Ausstattung
Abgesehen von Logos und Schriftzügen sind Solterra und bz4X optisch nah beieinander. Zu den optischen Differenzierungsmerkmalen in Sachen Design gehören die schwarze Kunststoffverkleidung an Scheinwerfern, Kotflügeln und Schürzen. Sie sorgen für Offroad-Feeling und sollen Fahrzeugschäden im Gelände verringern. Der Subaru sieht gut aus mit seiner gekonnten Mischung aus scharfkantigen Formen und seiner sportiven Silhouette mit flach abfallendem Dach, der steilen Front und den großen und robusten Kunststoffverkleidungen an Radläufen und Seitenschwellern. Subaru-typisch kombinieren sich hier Sportlichkeit und Offroad-Charakter.
Die vor 70 Jahren aus dem Fuji-Konzern hervorgegangene Subaru Corporation feiert gerade ihr Jubiläum. Die Marke ist seit einigen Jahren wirtschaftlich wie technisch eng mit Toyota verbunden. Und so kann Subaru seinen Kunden nun endlich mit dem ausschließlich allradgetriebenen Solterra ein erstes Angebot unterbreiten, um den Weg in die Zukunft zu ebnen.
Zielgruppe des Solterra sind all jene, die lautlos und emmissionsfrei durchs Gelände fahren wollen. Angefangen von Jägern und Förstern bis hin zu Landwirten sowie offroadaffinen Freizeitaktivisten. Direkte Wettbewerber des Solterra dürften der Audi Q4 e-tron, Volvo XC40 recharge, Mercedes EQB, MG Marvell, VW ID5 und bspw. der BWM 3iX sein.
Interieur
Der Innenraum bietet hochwertige Materialien und Platz für bis zu fünf Personen. Die steile Windschutzscheibe, die großen Seitenscheiben und das Panorama-Schiebedach vermitteln dem Innenraum eine helle und freundliche Atmosphäre. Die Mischung aus ansprechenden Texturen trägt haptisch und optisch zu dem ästhetischen Innenraum-Ambiente bei. Das 4.690 mm lange, 1.860 mm breite sowie 1650 mm hohe Elektro-SUV erweist sich auch auf längeren Strecken als guter Begleiter. Die Platzverhältnisse sind dank der Elektroarchitektur und 2.850 mm Radstand ausgezeichnet. Raumgefühl und Bewegungsfreiheit sind in beiden Reihen fürstlich.
Den Fokus bei Platzverhälnissen und Bewegungsfreiheit haben die Entwickler den Insassen zukommen lassen. Auf allen fünf Sitzplätzen finden sie Platzverhältnisse und Komfortverthältnisse wie in einer Limousine der oberen Mittelklasse vor. Der Fahrersitz ist ab Werk 10-fach elektrisch verstellbar und ebenso belüft- und beheizbar. Das Kofferraumvolumen ist mit 452 Litern deutlich kleiner als bei vielen Verbrenner-Crossovern, die in diesem Segment bis zu 600 Litern im Ladeabteil unterbringen. Mit einem Handgriff lässt sich das Volumen durch Umlegen der geteilten Rückbank deutlich erweitern. Wie groß das Stauvolumen mit umgelegten Sitzen ist, dazu schweigen sich sich Subaru und Toyota aus. Hier fehlt noch eine validierte DIN-Angabe. Weniger praktisch ist, dass der Solterra über kein Handschuhfach verfügt. Subaru nutzt den Platz für einen Beifahrer-Knieairbag. Eine Aufbewahrungsmöglichkeit für die Bedienungsanleitung oder Fahrzeugpapiere in der offenen Ablage unter der Mittelkonsole ist da nur ein eingeschränkter Ersatz. Die maximale Anhängelast beträgt 750 Kilo. Auch einen Frunk hat der Subaru nicht. Subaru begründet dies mit Sicherheitsaspekten.
Infotainment und Konnektivität
Der Solterra präsentiert sich mit einem hoch montierten digitalen Instrumentencluster, einen großen Touchscreen für das Infotainmentsystem und eine erhöhte Mittelkonsole mit den Bedienelementen für Fahrstufe, Kamera, Parkbremse und Fahrmodi. Personen unter 1,90 Meter kommen mit der Anordnung des Digitalcockpits über dem Lenkrad gut zurecht. So liegt es gut im Blickfeld. Das neu entwickelte Infotainment ist ein neues Cloud-basiertes System. Die Platinum-Modelle verfügen über ein großes Zentralsdisplay in 12,3-Zoll. Die Sprachbedienung wird mit „Hey, Subaru?“ aktiviert. Ab Basis verfügt der Solterra über eine kabellose Ladeschale. Smartphones lassen sich ebenfalls per kabelloser Smartphone-Integration mit Android Auto und Apple CarPlay spiegeln. Über eine Smartphone-App können Benutzer das HVAC-System ferngesteuert steuern, um den Innenraum vorzuklimatisieren oder die Türen zu verriegeln und zu entriegeln, und vieles mehr.
Das über den 12,3 Zoll großen Touchscreen bedienbare native Navigationssystem mit Echtzeit-Verkehrsdaten, Verkehrszeichenerkennung, Spurwechselassistent mit Totwinkelüberwachung und Querverkehrswarner funktioniert soweit ausgezeichnet und auch sehr zuverlässig. ABER die Navigation ist nicht für das elektrische Fahren optimiert. Weder berücksichtigt sie die Reichweite bei der Routenplanung, noch schlägt sie passende Ladestopps für Langstrecken vor. In der Folge bleibt der Fahrer im Unklaren, wie lange man mit der Restreichweite und etwaigen Ladestopps tatsächlich benötigt, um das Ziel zu erreichen. Wettbewerber – zuweilen auch preisgünstigere – sind hier bereits besser aufgestellt: Sie bieten ihren Fahrern oft eine minutiös durchdachte Ladestrategie an, während der Solterra seinen Fahrer damit schlichtweg im Stich lässt. Ebenso wären detaillierte Ladefilter für Ladegeschwindigkeit und Ladeanbieter wünschenswert.
Batterie, Antrieb und Ladeleistung
Die tief im Wagenboden platzierte Batterier weist eine Brutto-Kapazität von 71,4 kWh auf. Der Akku besteht beim Solterra wie beim Toyota aus 96 Lithium-Ionen-Zelle mit einer Gesamtspannung von 355 Volt. Dies reicht im Idealfall für gut 400 Kilometer. Nach dem jüngsten Softwareupdate kann die Batterie mit einer Ladeleistung von bis zu 150kW geladen werden und schafft die ersten 80 Prozent so in rund 30 Minuten. Und das ist nicht blanke Theorie. Auf unserer Testfahrt schafften wir immerhin 147kW an einer Ionity-Ladesäule mit einem State of Charge (SoC) von 5%. Doch in der Praxis und erst recht im Winter dürfte das nur mit warmer Batterie zu erreichen sein. Der Solterra hat übrigens serienmäßig eine Wärmepumpe an Bord.
Beim Stromsparen unterstützt der Solterra mit seinem smarten Bremspedal. Über die Schaltwippen lassen sich vier Rekuperationsstufen aktivieren. Aber selbst bei maximaler Rekuperation, mit denen man die konventionelle Bremse schonen und viel Energie zurückgewinnen kann, bremst der Subaru beim Gas-Wegnehmen nicht so effektiv wie andere E-Autos. Trotzdem kommt er damit zumindest nah an das One-Pedal-Driving heran.
Die Batterie speist je eine 80 kW/109 PS starke permanenterregte Synchronmaschine pro Achse, die den Solterra in 6,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Die E-Motoren können weder frei mitlaufen noch verfügen sie über eine Trennkupplung (wie bspw. bei Hyundai und Kia). Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 160 km/h begrenzt. Damit liegt der Subaru auf einem Niveau mit den meisten direkten Wettbewerbern.
Der Solterra schiebt gut an und fühlt sich nicht untermotorisiert an. Auch wenn der superstarke Punch fehlt. Die Sprintzeit von 6,9 Sekunden auf Tempo 100 sowie die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h sind absolut sportlich. Die Fahrmodi (Eco, Normal und Power) beeinflussen die Empfindlichkeit des Gaspedals. Der Solterra kann bis zu 60 Prozent seines Drehmoments an die Hinterachse verteilen.
Die Antriebsbatterie des Solterra kann in 30 Minuten mit einer maximalen DC-Ladeleistung von 150 kW von 10 auf 80 Prozent geladen werden. Deutlich länger dauert das Laden mit Wechselstrom. Hier kann der Japaner nur einphasig mit 6,6 kW laden.
Im kombinierten Fahrbetrieb verzeichneten wir bei sehr defensiver Fahrweise, hohen sommerlichen Temperaturen inklusive der Ladeverluste einen Verbrauch von 19,1 kWh auf 100 Kilometer. Für die Fahrzeuggröße und Allradantrieb ist das relativ effizient. Es wäre spannend diesen Test im Winter zu wiederholen.
Fahreigenschaften
Die japanischen Allradspezialisten bleiben sich ihrer Philosophie treu und bauen weiterhin geländetaugliche Fahrzeuge mit niedrigem Schwerpunkt und exzellenter Fahrdynamik. Daran ändert auch der Wechsel beim Antrieb von (e-)Boxermotoren zum vollelektrischen Antrieb nichts. Das spezifische duale Allradsystem X-Mode ist ein Markenzeichen von Subaru und wie bereits erwähnt, technisch eng mit der Fahrzeugkonstruktion verwoben. Die Ingenieure haben hier etwas länger als bei der Konkurrenz getüftelt, um den bestehenden Subaru-Kunden den gewohnt souveränen Alltagsbegleiter zu bieten und neue Käuferschichten zu erschließen.
Der Subaru Solterra fühlt sich auch abseits der Straße wohl. Und dies auch offroad in extrem anspruchsvollem Gelände. Der Solterra bietet einige clevere Offroad-Tricks und viele serienmäßige Fahrerassistenzsysteme, die den Fahrer auch im harten Offroad-Einsatz unterstützen können. Für das Gelände hat der Solterra den so genannten X-Mode und Grip Control mit einer Tempomat-ähnlichen Funktion für niedrige Geschwindigkeiten. Mit aktiviertem Grip Control fährt der Solterra stets 10 km/h. Unabhängig davon, ob in der horizontalen Ebene oder bergauf und bergab. Der Fahrer kann seine Aufmerksamkeit voll dem Lenken widmen.
Mit seinen 21 Zentimetern Bodenfreiheit und den symmetrischen Allradantrieb bewegt sich der Solterra auf dem Niveau seiner Verbrenner-Geschwister Outback (21,3 cm) und Forester (22 cm) und verfügt bei der Bodenfreiheit sogar über drei Zentimeter mehr als der Nissan Ariya. Ebenfalls voll Geländetauglich zeigen sich Rampen- und Böschungswinkel und empfehlen sich für den ambitionierten Geländeeinsatz.
Der Solterra verfügt über keinen Heckscheibenwischer. Den benötiigt er auch nicht. Das während der Fahrt ablaufende Regenwasser störte bereits kurz nach Fahrantritt nicht mehr die Sicht aus dem Heckfenster.
Technische Daten Subaru Solterra Platinum Plus 160kW/218 PS - 71,4 kWh Batterie - 2023 | |
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Hersteller: | Subaru |
Karosserie: | Crossover 5-türig |
Motor: | Zwei Permanentmagnet AC-Synchronmotoren |
Effizienzklasse: | A+++ |
Getriebe | 1-Gang-Reduktionsgetriebe (Automatik) |
Antrieb | Allradantrieb |
Leistung: | 160kW / 218 PS |
Leistung Front / Heck: | 80kW (109PS) / 80kW (109PS) |
Max. Drehmoment Front/Heck: | 168,5 Nm / 168,5 Nm |
Batterietyp: | Lithium-Ionen |
Netto-Batterieenergieinhalt: | 65 kWh |
Brutto-Batterieenergieinhalt: | 71,4 kWh |
Batteriespannung: | 355,2 V |
Elektrische Reichweite kombiniert (WLTP): | 416 km |
Ladeleistung AC (max.): | 7kW |
Ladeleistung DC (max.): | 150kW |
Von 0 auf 100: | 6,9 s |
Höchstgeschwindigkeit: | 160 km/h |
CO2-Ausstoß: | 0 g/km |
Emissionsklasse: | AX |
Wendekreis: | 12,2 Meter |
Leergewicht: | 2.057 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht: | 2.550 kg |
Kofferraum: | 410 Liter |
Zul. Anhängelast gebremst bei 12% / 8% | 750 kg / 750 kg |
Stützlast | 75 kg |
Dachlast | 80 kg |
Länge/Breite/Höhe/Radstand: | 4.690/1.860/1.650/2.850 mm |
Bodenfreiheit | 210 mm |
Rampenwinkel: | 18,2 Grad |
Felgen: | 7,5Jx20 |
Bereifung: | 235/50R20 |
Software Releassestand Testwagen: | V 3.2 |
Preise ab (Version Comfort): | Ab 58.917 Euro |
Basispries Testwagen (Platinum Plus): | Ab 61.990 Euro |
Preise und Garantie
Der Solterra ist selbstbewußt eingepreist und das bisher teuerste Fahrzeug im Angebot des japanischen Herstellers. Mit seiner Serienausstattung positioniert sich der Solterra preislich im oberen Mittelfeld der kompakten E-SUVs. In Deutschland startet der Solterra in der Einstiegsversion Comfort zu Preisen ab 58.490 Euro. Bereits die Basisausstattung “Comfort” bewegt sich in der Ausstattung auf einem hohen Niveau. Highlights sind hier die serienmäßigen LED-Scheinwerfer, 18-Zoll-Alufelgen, Zwei-Zonen-Klimaanlage, elektrische Heckklappe, 360-Grad-Kamera sowie Sitzheizung vorne und eine elektrische Sitzeinstellung für den Fahrer.
Wer sich mehr Ausstattung wünscht, der greift zur Ausstattungsversion Platinum, die ab 60.990 Euro startet. Diese Version erweitert die Comfort-Basis um ein höherwertiges und exzellent klingendes Audiosystem von Harman Kardon, eine Ambientebeleuchtung sowie große Leichtmetallfelgen in 20-Zoll, ein beheizbares Lenkrad und eine elektrische Sitzeinstellung auch für den Beifahrer.
Die von uns gefahrene Topversion nennt sich Platinum plus und kostet stolze 61.990 Euro. Dafür erhält der Käufer aber auch volle Hütte mit jeder Menge Extras wie beispielsweise das Panorama-Glasdach samt sprachgesteuerter Sonnenblenden-Funktion. Private Käufer der vollelektrischen Auto-Neuheit aus Japan profitieren – zumindest solange der Fördertopf noch nicht geleert wurde – vom BAFA-Umweltbonus. Ab dem 01.01.2024 wird die Förderhöhe nochmalig reduziert.
Wodurch sich der Subaru-Crossover vom Wettbewerbsumfeld wohltuend abhebt, ist die umfassende Garantie: Sie beträgt acht Jahre bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometern und umfasst neben einem klassischen Fahrzeugschutz auch eine europaweite Mobilitäts- und Batteriegarantie. Die Garantie deckt alle wichtigen Bauteile ab. Vom Antrieb über Bremsanlage und Lenkung bis hin zur Elektrik. Für den Energiespeicher sichert Subaru zu, dass dieser während der Garantiephase nicht unter 70 Prozent seiner Kapazität fällt. Damit der Garantieschutz im vollen Umfang erhalten bleibt, müssen die Wartungsintervalle (mind. einmal pro Jahr oder alle 15.000 Kilometer) eingehalten werden.
Fazit: Subaru startet in Europa in die Ära des vollelektrischen Allradantriebs
Mit dem Solterra startet Subaru in Europa in die Ära des vollelektrischen Allradantriebs und setzt damit rechtzeitig zu seinem 70-jährigem Marken-Jubiläum einen neuen Meilenstein. Die Japaner tun sich zweifelsohne bei dem vollelektrischen Antrieb schwer. Nach ersten softwareseitigen Nachbesserungen läßt sich dem Solterra aber ein solides Gesamtpaket attestieren. Zu nennen sind hier auf der Habenseite die exzellenten Komfortmerkmale und qualitativen Fahreigenschaften (On- wie Offroad) nebst einer nunmehr auch verbesserten Ladeleistung von bis zu 150kW. Wer sich häufig abseits befestigter Wege bewegen, sowie bei Eis und Schnee große Höhenunterschiede bewältigen muss, viel Platz im Kofferraum und auf dem Dach zu schätzen weiß und auf eine bei BEVs nicht selbstverständliche Anhängerkupplung verzichten möchte, wird den Solterra in sein Herz schliessen. Verbesserungswürdig ist noch die Software des Infotainmentsystem und die Beseitigung der fehlenden Ladeplanung in der Navigation. Auch eine Vorkonditionierung der Batterie wäre wünschenswert. Angesichts einer lukrativen Marktnische mit einem Allradanteil von 22 Prozent und weiterhin großem Interesse an E-SUVs, könnte es Subaru dennoch durchaus gelingen, mit dem Solterra relevante Marktanteile für sich zu verbuchen. Subaru ist gerne in der Nische unterwegs, will keine Massenautos produzieren. Allenfalls das selbstbewusste Preisniveau und der anstehende Preiskampf im Segment der BEVs könnten sich hier als hinderlich erweisen.
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