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Der Sportwagenbauer Porsche hat im schwierigen Marktumfeld bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt

Oliver Blume und Lutz Meschke von Porsche - Bildnachweis: Porsche

 

Starkes Plus im ersten Halbjahr
 


Die Porsche AG hat in den ersten sechs Monaten 2022 ihren Umsatz und ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert – auf 17,92 Milliarden Euro respektive 3,48 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite wuchs im ersten Halbjahr 2022 auf 19,4 Prozent gegenüber 16,9 Prozent im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2021 betrug der Umsatz 16,53 Milliarden Euro und das Ergebnis 2,79 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 8,5 Prozent beim Umsatz und 24,6 Prozent beim operativen Ergebnis. Damit hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller erneut untermauert, dass er in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich wirtschaftet. Zugleich treibt Porsche seine Strategie für eine nachhaltige Zukunft voran und definiert das Konzept des modernen Luxus neu.


Umsatzrendite von rund 17 bis 19 Prozent
 

Von Januar bis Juni hat Porsche 145.860 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (Vorjahreszeitraum: 153.656). Der Anstieg der Umsatzrendite auf 19,4 Prozent im ersten Halbjahr geht vor allem auf einen starken Produktmix, Währungseffekte und andere Geschäftsfelder zurück. Der Netto Cash Flow im Automobilbereich lag im ersten Halbjahr 2022 bei 2,39 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,60 Milliarden Euro). Für das Jahr 2022 strebt die Porsche AG trotz anhaltend schwieriger Versorgungslage und erhöhter Rohstoff- und Energiepreise eine Umsatzrendite zwischen rund 17 und 18 Prozent an – bei einem Umsatz von rund 38 bis 39 Milliarden Euro. Mittelfristig hat das Unternehmen die Ambition, eine Umsatzrendite von rund 17 bis 19 Prozent zu erreichen.

Der Ausblick für das Jahr 2022 basiert auf bestimmten Annahmen, unter anderem keine wesentliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen oder der COVID-19-Pandemie in den Hauptmärkten von Porsche, keine wesentlichen Unterbrechungen in der Lieferkette, insbesondere bei Halbleitern, Energie- und Werkstoffteilen sowie -komponenten, keine wesentlichen Preissteigerungen bei Rohstoffen und keine weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine. Langfristig strebt Porsche eine Konzernumsatzrendite von mehr als 20 Prozent an: „Die Weltwirtschaft steht vor herausfordernden Zeiten, aber die aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr 2022 geben uns Vertrauen in unsere Widerstandsfähigkeit“, sagt Finanzvorstand Lutz Meschke.