

VW-Chef Müller wird laut diverser Medienberichte am Mittwoch den 13. Januar höchstpersönlich bei der US-Umweltbehörde EPA vorsprechen, um die neue technische Lösung für die betroffenen VW-Diesel in den USA zu präsentieren. Neben einem Software-Update soll auch ein neuer Katalysator für die Einhaltung der stregen Umweltrichtlinien in den USA sorgen.
Diverse Medienberichte zitieren interne Quellen, dass der neue Kat eine werksinterne VW-Eigenentwicklung sei. Diese technische Maßnahme sei geeignet rund 430.000 von der illegalen Abschaltsoftware (Defeat device) betroffene Fahrzeuge die Einhaltung der Schadstoffemissionen auch außerhalb des Prüfstand zu ermöglichen. Insgesamt verkaufte Volkswagen im US-Markt rund 580.000 Fahrzeugeinheiten verschiedener Konzernmarken die nun betroffen sind. Bevor eine Umrüstaktion beginnt muss die US-Umweltbehörde EPA den neuen Katalysator prüfen und genehmigen. Dann könne der Konzern die Fahrzuge zur Nachrüstung in die Werkstätten beordern. Die US-Justizbehörden unterstellen in der Klageschrift dem Konzern mangelnde Kooperationsbereitschaft und Behinderungen der Ermittlungen. Hier verlangt die US-Justizbehörde nun endlich eine vollständige Transparenz, andernfalls drohen Milliardenstrafen.
Sollte die technische Lösung von VW die EPA-Behörde nicht vollständig überzeugen und eine Genehmigung ausbleiben, bleibe VW in den USA nur der kostspielige Rückkauf der betroffenen Fahrzeuge. Dies könnte nach internen Kalkulationen der Wolfsburger sich zu einer existenziellen Frage von Volkswagen entwickeln.
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