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Optimiertes Batteriemanagement und Infotainment: Skoda Software-Update ME3 für den Enyaq iV beim Händler

Skoda installiert ab sofort die neue Software-Version ME3 - allerdings nur beim Händler und noch nicht OTA - Bildnachweis: Skoda

 

„Noch“ kein kundenfreundliches Over-the-Air-Deployment (OTA)

Skoda bietet seinen Enyaq-Kunden über seine Händler ein Software-Update an. Die neue Software-Version ME3 bringt Optimierungen beim Batteriemanagement und ermöglicht damit eine höhere reale Reichweite. Zudem bietet die neue Software zahlreiche Anpassungen des Digital Cockpits, des Head-up-Displays, des Infotainmentsystems sowie der Online-Dienste von Skoda Connect. Die Kunden werden von ihrem lokalen Skoda Partner kontaktiert, um einen kostenlosen Servicetermin zu vereinbaren. In der Werkstatt wird die neue Software innerhalb von etwa fünf Stunden aufgespielt. Künftige Updates erfolgen dann größtenteils ‚over the air‘. Neufahrzeuge des Skoda Enyaq iV sowie das Skoda Enyaq Coupé iV verfügen bereits ab Werk über die neue Software.

 

Skoda installiert ab sofort die neue Software-Version ME3 – allerdings nur beim Händler und noch nicht OTA – Bildnachweis: Skoda



Maßnahme benötigt 5 Stunden
  

Mit der Serviceaktion bringt Skoda ab sofort bereits ausgelieferte Enyaq iV auf den aktuellen Software-Stand. Die Software-Version ME3 – mit der alle zur Auslieferung anstehenden Modelle der Enyaq iV-Familie bereits ab Werk ausgestattet sind – bietet eine Vielzahl Optimierungen: Ein verbessertes Batteriemanagement sorgt für eine höhere reale Reichweite. Zudem beinhaltet das Release neue Funktionen, unter anderem für Displays, Infotainmentsystem und Online-Dienste von Skoda Connect.

Die lokalen Skoda Partner kontaktieren Besitzer eines Enyaq iV und vereinbaren einen kostenlosen Servicetermin in der Werkstatt. Das Aufspielen der Software-Version ME3 dauert etwa fünf Stunden. Danach ist der Skoda Enyaq iV so konfiguriert, dass künftige Updates größtenteils ohne weiteren Besuch des Skoda Partners ‚over the air‘ installiert werden können.

Im Bereich Batterie und Laden bietet die neue Software unter anderem einen Batteriepflege-Modus. Ist dieser aktiviert, wird der Akku beim nächsten Ladevorgang maximal zu 80 Prozent aufgeladen, um die Batterie zu schonen und ihre Lebensdauer zu verlängern. Bei Bedarf stehen jederzeit die volle Speicherkapazität des Akkus und die maximale Ladegeschwindigkeit zur Verfügung. In Verbindung mit der Ausstattung ,Erhöhte Batterieladeleistung‘ steigt die maximale Ladeleistung bei Fahrzeugen mit der 62-kWh-Batterie von 100 kW auf bis zu 120 kW (Fahrzeuge ab Modelljahr 2022) und von 125 kW auf bis zu 135 kW bei Modellen mit dem großen 82-kWh-Akku. Dank des verbesserten Thermomanagements der Batterie steigt die reale Reichweite der Skoda Enyaq iV-Familie. Die Lade- und Reichweitengrafik im Infotainmentsystem zeigt nun auch das Fahrziel und nötige Ladestopps an.

Verbesserungen gibt es auch beim Digital Cockpit und im Head-up-Display, das nun unter anderem den aktuellen Ladestand der Batterie anzeigt. Außerdem bietet die Rückfahrkamera einen erhöhten Kontrast, dadurch ist die Umgebung noch besser erkennbar. Per Taste am Multifunktionslenkrad kann der Fahrer einfach und schnell zwischen dem Adaptiven Abstandsassistenten (ACC) und dem Travel Assist hin und her wechseln. Außerdem wurde der Funktionsumfang zahlreicher Online-Dienste von Skoda Connect erweitert, die sich jetzt noch intuitiver nutzen lassen.

Bislang hat Skoda mehr als 70.000 Fahrzeuge seiner Enyaq iV-Familie an Kunden ausgeliefert, damit kommt das SUV in Europa auf einen Marktanteil von 3,5 Prozent bei den rein batterieelektrischen Fahrzeugen. Im Ranking der EU-weit am häufigsten verkauften BEVs liegt das Flaggschiff der tschechischen Volkswagen-Tochter  immerhin auf dem siebten Rang. Den Erfolg der Enyaq iV-Familie verdeutlicht auch ein Blick auf die einzelnen europäischen Märkte: Auf ihrem Heimatmarkt Tschechien sind die Modelle der Enyaq iV-Familie unter den BEVs ebenso Topseller wie in der Slowakei, Finnland, Dänemark und den Niederlanden. In Österreich, der Schweiz, Polen und Estland belegen sie den dritten Rang.